Jetzt werden organische Displays endgültig erwachsen: Auf der CES in Las Vegas kann man erstmals OLEDs mit Wohnzimmer-kompatiblen Diagonalen bestaunen. Statt mit muckeligen 10 oder 15 Zoll zeigen LG und Samsung endlich OLED-Displays mit 1,40 m Diagonale (55 Zoll).

Bei LG leuchtet die organische Schicht weiß und erst Farbfilter machen aus dem monochromen ein farbiges Bild. Die Farbwiedergabe verbessert LG mit dem so genannten Color Refiner. Die Optimierung ist insbesondere deshalb notwendig, weil LG ein zusätzliches viertes Subpixel weiß leuchten lässt, dessen Licht also keinen Farbfilter durchläuft. Ein Bildpunkt setzt sich damit aus RGB und W zusammen.
Nutzen des weißen Subpixels: Da an den Farbfiltern sehr viel Licht verloren geht, lassen sich mit einem weißen Subpixel deutlich höhere Leuchtdichten erreichen. Das ist insbesondere bei den großen OLEDs wichtig, denn diese benötigen für viel Licht viel Strom. Das Weißsegment in LGs großem OLED-Schirm sollte die Strombelastung deutlich senken – was wiederum nicht nur die Leistungsaufnahme reduziert, sondern auch die Lebensdauer der organischen Leuchtschichten erhöht.
Im Samsung-OLED leuchten die organischen Schichten dagegen von sich aus rot, grün und blau, Farbfilter benötigt das Display deshalb nicht. Der Farbraum des 55-zölligen OLED-TVs sollte entsprechende riesig sein, hier muss ein Farboptimierer höchstens den zu großen Farbraum an den vergleichsweise kleinen Farbraum des TV-respektive Videostandards anpassen. Allerdings wird das OLED-TV von Samsung bei gleicher Helligkeit deutlich mehr Energie benötigen als ein gleich großes LCD, und seine Lebensdauer könnte auch kürzer ausfallen.
Weil die farbigen Leuchtschichten unterschiedlich schnell altern (Blau altert am schnellsten und verliert damit am schnellsten an Leuchtkraft), verschiebt sich in RGB-OLEDs nach einiger Zeit die Farbmischung Richtung Rotgrün. Hier muss Samsung Kompensationsmaßnahmen ergreifen, damit das TV nach ein paar Monaten keinen Farbstich bekommt. LGs weiß leuchtendes OLED dürfte diesbezüglich deutlich farbstabiler sein.
Die Darstellung profitiert bei beiden OLED-Varianten von der gezielten Pixelansteuerung: Wenn ein Bildpunkt nicht leuchten soll (also schwarz ist), wird er einfach abgeschaltet. Hierdurch erreichen die OLED-Displays einen beeindruckenden Schwarzwert. Beide OLEDs sind zudem extrem flinke Schalter, die 3D-Wiedergabe sollte an ihnen deshalb frei von Schlieren und Übersprechern sein.
Beide Hersteller bewerben das geringe Gewicht ihrer OLED-TVs, beide haben eine extrem schmale Einfassung gewählt – die Displays schweben quasi rahmenlos vor der Wand. LG gibt für den 55-Zöller leichte 7,5 kg an, Samsung nennt keine absoluten Werte. Beide Schirme zeigen volle HD-Auflösung mit 1920 × 1080 Bildpunkten. Natürlich sind die Geräte mit den beim jeweiligen Hersteller üblichen Smart-TV-Features ausgestattet, also Internet-Zugang, Apps, Anbindung von Mobilgeräten, Streaming, USB-Recording und -Wiedergabe, 3D, etc. pp. .Zudem setzen beide Hersteller bei ihren Fernsehern auf eine neue Art der Bedienung, eine Eingabekombination über herkömmliche Tasten, per Touch, mit Gesten und mit Sprache.
Quelle: heise.de

Bei LG leuchtet die organische Schicht weiß und erst Farbfilter machen aus dem monochromen ein farbiges Bild. Die Farbwiedergabe verbessert LG mit dem so genannten Color Refiner. Die Optimierung ist insbesondere deshalb notwendig, weil LG ein zusätzliches viertes Subpixel weiß leuchten lässt, dessen Licht also keinen Farbfilter durchläuft. Ein Bildpunkt setzt sich damit aus RGB und W zusammen.
Nutzen des weißen Subpixels: Da an den Farbfiltern sehr viel Licht verloren geht, lassen sich mit einem weißen Subpixel deutlich höhere Leuchtdichten erreichen. Das ist insbesondere bei den großen OLEDs wichtig, denn diese benötigen für viel Licht viel Strom. Das Weißsegment in LGs großem OLED-Schirm sollte die Strombelastung deutlich senken – was wiederum nicht nur die Leistungsaufnahme reduziert, sondern auch die Lebensdauer der organischen Leuchtschichten erhöht.
Im Samsung-OLED leuchten die organischen Schichten dagegen von sich aus rot, grün und blau, Farbfilter benötigt das Display deshalb nicht. Der Farbraum des 55-zölligen OLED-TVs sollte entsprechende riesig sein, hier muss ein Farboptimierer höchstens den zu großen Farbraum an den vergleichsweise kleinen Farbraum des TV-respektive Videostandards anpassen. Allerdings wird das OLED-TV von Samsung bei gleicher Helligkeit deutlich mehr Energie benötigen als ein gleich großes LCD, und seine Lebensdauer könnte auch kürzer ausfallen.
Weil die farbigen Leuchtschichten unterschiedlich schnell altern (Blau altert am schnellsten und verliert damit am schnellsten an Leuchtkraft), verschiebt sich in RGB-OLEDs nach einiger Zeit die Farbmischung Richtung Rotgrün. Hier muss Samsung Kompensationsmaßnahmen ergreifen, damit das TV nach ein paar Monaten keinen Farbstich bekommt. LGs weiß leuchtendes OLED dürfte diesbezüglich deutlich farbstabiler sein.
Die Darstellung profitiert bei beiden OLED-Varianten von der gezielten Pixelansteuerung: Wenn ein Bildpunkt nicht leuchten soll (also schwarz ist), wird er einfach abgeschaltet. Hierdurch erreichen die OLED-Displays einen beeindruckenden Schwarzwert. Beide OLEDs sind zudem extrem flinke Schalter, die 3D-Wiedergabe sollte an ihnen deshalb frei von Schlieren und Übersprechern sein.
Beide Hersteller bewerben das geringe Gewicht ihrer OLED-TVs, beide haben eine extrem schmale Einfassung gewählt – die Displays schweben quasi rahmenlos vor der Wand. LG gibt für den 55-Zöller leichte 7,5 kg an, Samsung nennt keine absoluten Werte. Beide Schirme zeigen volle HD-Auflösung mit 1920 × 1080 Bildpunkten. Natürlich sind die Geräte mit den beim jeweiligen Hersteller üblichen Smart-TV-Features ausgestattet, also Internet-Zugang, Apps, Anbindung von Mobilgeräten, Streaming, USB-Recording und -Wiedergabe, 3D, etc. pp. .Zudem setzen beide Hersteller bei ihren Fernsehern auf eine neue Art der Bedienung, eine Eingabekombination über herkömmliche Tasten, per Touch, mit Gesten und mit Sprache.
Quelle: heise.de
:D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
I Cui honorem, honorem
Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
"E Ola Mau Ka 'Olelo Hawai'i"