Wenn es stimmt, was das "Manager Magazin" am Dienstag vermeldete, hat sich der Gründer des US-Kabelkonzerns Liberty Global und Medienmogul John Malone bei der Übernahme des baden-württembergischen Netzbetreibers Kabel-BW durchgesetzt.

Das Bundeskartellamt in Bonn habe grünes Licht gegeben und den beteiligten Unternehmen bereits mitgeteilt, hieß es unter Verweise auf ein vermeintliches Schreiben der Behörde. Die Kartellwächter selbst wollten keine Stellungnahme abgeben, offiziell wird über die Fusion erst am Donnerstag abeschließend entschieden. Rivalen wie die Telekom oder Verbände haben noch bis heute Abend um 17.00 Uhr Gelegenheit, ihre Sicht der Dinge darzulegen, schreibt das Magazin.
Zu Liberty Global gehört auch der Kabelnetzer Unitymedia in Nordrhein-Westfalen und Hessen. Für die Kunden dieses Anbieters wäre die Übernahme eine gute Nachricht, denn Unitymedia hatte im Vorfeld angekündigt, in Zukunft auf eine Verschlüsselung der regulären Fernsehprogramme zu verzichten. Smartcard-Zwang und andere Ärgernisse würden damit der Vergangenheit angehören, auch der Digitalisierung dürfte dies einen ordentlichen Schub verpassen, weil größere Hürden wegfallen, der Einsatz eines FTA-Receivers reicht in diesem Fall aus.
Unitymedia-Chef Lutz Schüler hatte außerdem der Wohnungswirtschaft ein außerordentliches Kündigungsrecht avisiert, das Hunderttausende langlaufende Verträge umfasst. Laut "Manager Magazin" könnte Malone im zweiten Schritt auch an einer Übernahme von Kabel Deutschland (KDG) interessiert sein. Diese Vermutung zumindest haben Branchenkenner geäußert, das Netz wäre dann seit langer Zeit wieder in nur einer Hand. Ob dabei allerdings die Kartellwächter mitspielen, ist mehr als zweifelhaft.
Am Bonner Bundeskartellamt war Malone 2001 mit dem Versuch gescheitert, von der Deutschen Telekom das deutsche Kabelnetz für 5,5 Milliarden Euro zu kaufen. Aufgrund der regionalen Aufteilung haben Kabelnetzer mit Ausnahme der Deutschen Telekom kaum Konkurrenz im TV-Bereich. Der Kabelverband FRK, der vor allem kleine Netzbetreiber vertritt, hat wie die Telekom grundsätzliche Bedenken bei einer Kabel-BW-Übernahme durch Liberty Global, der Branchenverband ZVEI dagegen begrüßt die Fusion.
Malone verspricht sich eine satte Rendite von seinem Engagement in Baden-Württemberg. Kabel-BW ist der größte Kabelnetzbetreiber in Baden-Württemberg mit nach eigenen Angaben inzwischen 2,4 Millionen Kunden. Bislang war das Unternehmen im Besitz des Finanzinvestors EQT, der seine Tochter eigentlich an die Börse bringen wollte.
Quelle: satundkabel.de

Das Bundeskartellamt in Bonn habe grünes Licht gegeben und den beteiligten Unternehmen bereits mitgeteilt, hieß es unter Verweise auf ein vermeintliches Schreiben der Behörde. Die Kartellwächter selbst wollten keine Stellungnahme abgeben, offiziell wird über die Fusion erst am Donnerstag abeschließend entschieden. Rivalen wie die Telekom oder Verbände haben noch bis heute Abend um 17.00 Uhr Gelegenheit, ihre Sicht der Dinge darzulegen, schreibt das Magazin.
Zu Liberty Global gehört auch der Kabelnetzer Unitymedia in Nordrhein-Westfalen und Hessen. Für die Kunden dieses Anbieters wäre die Übernahme eine gute Nachricht, denn Unitymedia hatte im Vorfeld angekündigt, in Zukunft auf eine Verschlüsselung der regulären Fernsehprogramme zu verzichten. Smartcard-Zwang und andere Ärgernisse würden damit der Vergangenheit angehören, auch der Digitalisierung dürfte dies einen ordentlichen Schub verpassen, weil größere Hürden wegfallen, der Einsatz eines FTA-Receivers reicht in diesem Fall aus.
Unitymedia-Chef Lutz Schüler hatte außerdem der Wohnungswirtschaft ein außerordentliches Kündigungsrecht avisiert, das Hunderttausende langlaufende Verträge umfasst. Laut "Manager Magazin" könnte Malone im zweiten Schritt auch an einer Übernahme von Kabel Deutschland (KDG) interessiert sein. Diese Vermutung zumindest haben Branchenkenner geäußert, das Netz wäre dann seit langer Zeit wieder in nur einer Hand. Ob dabei allerdings die Kartellwächter mitspielen, ist mehr als zweifelhaft.
Am Bonner Bundeskartellamt war Malone 2001 mit dem Versuch gescheitert, von der Deutschen Telekom das deutsche Kabelnetz für 5,5 Milliarden Euro zu kaufen. Aufgrund der regionalen Aufteilung haben Kabelnetzer mit Ausnahme der Deutschen Telekom kaum Konkurrenz im TV-Bereich. Der Kabelverband FRK, der vor allem kleine Netzbetreiber vertritt, hat wie die Telekom grundsätzliche Bedenken bei einer Kabel-BW-Übernahme durch Liberty Global, der Branchenverband ZVEI dagegen begrüßt die Fusion.
Malone verspricht sich eine satte Rendite von seinem Engagement in Baden-Württemberg. Kabel-BW ist der größte Kabelnetzbetreiber in Baden-Württemberg mit nach eigenen Angaben inzwischen 2,4 Millionen Kunden. Bislang war das Unternehmen im Besitz des Finanzinvestors EQT, der seine Tochter eigentlich an die Börse bringen wollte.
Quelle: satundkabel.de
:D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
I Cui honorem, honorem
Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
"E Ola Mau Ka 'Olelo Hawai'i"