Noch-Sky-Chef Williams: "Wir waren zu ambitioniert"

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      Noch-Sky-Chef Williams: "Wir waren zu ambitioniert"

      (13.12.2009)

      Die Umstellung von Premiere zu Sky habe man "absolut richtig gemacht", zieht Williams Bilanz. Wenige Monate vor seinem Abgang gibt er sich trotz anhaltender Schwäche zufrieden

      Ende März wird Sky-Chef Mark Williams seinen Stuhl räumen - aus persönlichen Gründen, wie zuletzt stets betont wurde. Dass die nach wie vor enttäuschenden Abozahlen des Pay-TV-Senders eine Rolle gespielt hätten, wies Williams nun noch einmal in einem Interview mit dem "Tagesspiegel am Sonntag" zurück.

      "Ausschließlicher Grund für meine Entscheidung ist mein Wunsch, wieder dauerhaft mit meiner Familie zusammen zu sein. Das wollte ich schon länger regeln, hatte aber auch ganz klar signalisiert, dass ich so lange bei Sky bleiben würde, bis unser Aufsichtsrat einen Nachfolger gefunden hat und wir einen reibungslosen Übergabeprozess sicherstellen können", so Williams, der allerdings erst wenige Monate zuvor seinen Vertrag bei Sky verlängert hatte.

      Viel war diese Unterschrift damit nicht wert, wie sich im Nachhinein herausstellte. Zufrieden ist der Sky-Chef mit der geleisteten Arbeit aber trotzdem: "Wenn ich mir den Start von Sky im Juli anschaue – die neuen Programmpakete, die Preisstruktur und unser Gesamtangebot an sich –, dann haben wir das absolut richtig gemacht", zieht Williams Bilanz. Allerdings sei die Planung "etwas zu ambitioniert" gewesen. Der Zukunft von Sky sieht Mark Williams indes positiv: "Wir werden weiter wachsen, sogar schneller, indem wir unsere starken Treiber einsetzen: Live-Sport, Spielfilme und unser HD-Angebot." Für seinen Nachfolger Brian Sullivan dürfte die Arbeit dennoch nicht einfach werden.

      Williams wird sich ab Ende März wieder der Familie widmen - zunächst in London, dann in Australien. Eine neue Aufgabe hat der noch amtierende Sky Deutschland-Chef übrigens nach eigener Aussage noch nicht gefunden: "Ich habe bislang keine neue berufliche Rolle angenommen", so Williams.

      Quelle:
      dwdl

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