
Internet-Surfen auf dem Flachbildschirm im Wohnzimmer ist ohne Tastatur nebst Trackpall oder Touchpad viel zu umständlich. Kein Wunder also, dass zwar viele Konsumenten während dem Fernsehen in Online-Angeboten stöbern, die Fernbedienung dafür aber links liegen lassen.
Der Branchenverband Bitkom veröffentlichte am Montag eine Umfrage, wonach die Hälfte der Zuschauer (48 Prozent) beim Fernsehen im World Wide Web unterwegs ist. 23 Prozent der Befragten nutzen die beiden Medien sogar häufig parallel, 25 Prozent geben an, dies hin und wieder tun. In den meisten Fällen geschieht das allerdings nicht mit dem Internetanschluss des Flat-TVs, sondern durch verschiedene Geräte. "Fernsehbildschirm an der Wand und Notebook auf den Knien – so werden heute Medien genutzt", sagte Bitkom-Präsidiumsmitglied Ralph Haupter.
Vor allem auf mobilen Geräten wird zeitgleich zum Fernsehen gelickt: Das dazu am häufigsten genutzte Gerät ist mit 58 Prozent ein Notebook, gefolgt vom Desktop PC mit 46 Prozent. Auch das Mobiltelefon (sieben Prozent) und die kleinen Netbooks (sechs Prozent) kommen parallel zum Fernsehkonsum zum Einsatz. Erst ein mageres Prozent der Befragten nutzt das Internet direkt mit einem onlinefähigen TV.
Mit anderen Worten: Die von den Herstellern und Sendern so sehnlich herbeigewüschte Verschmelzung der Medien findet nicht direkt statt, sondern auf abenteuerlichen Umwegen. Für die Anbieter bedeutet die Bitkom-Umfrage nichts anders, als dringend darüber nachzudenken, wie sich die Bedienung so modifizieren lässt, dass keine Telefone oder Notebooks mehr zum Einsatz kommen müssen - schließlich bietet der Flat-TV im Wohnzimmer nicht nur eine erheblich größere Diagonale, sondern meist auch eine bessere Auflösung.
Quelle: satundkabel.de
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