Der Intendant des öffentlich-rechtlichen Südwestrundfunks (SWR), Peter Boudgoust, hat im Zuge der Haushaltsplanung 2012 für seinen Sender in Rheinland-Pfalz die privaten Sender bei der Informationskompetenz kritisiert und den Aufbau eines trimedialen Newsrooms verkündet, in dem bisher getrennt voneinander arbeitende Nachrichtenredakteure von Fernsehen, Hörfunk, Online und SWR-Text ein Nachrichtenangebot aus einem Guss erstellen sollen.

"Daran kann man erkennen, dass die alte Leier von der angeblichen Konvergenz öffentlich-rechtlicher und privater Sender eine Mär ist. Richtig ist: Die Privaten sparen als Erstes bei den Nachrichten. Wir investieren dagegen in unsere Kernkompetenz, schaffen auch die baulichen Voraussetzungen für das beste Nachrichtenangebot aus dem Land, für das Land", sagte Boudgoust. Vergangene Woche hatte der Intendant darauf verwiesen, dass sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk erstmals in der Geschichte auf eine längere Zeit ohne eine Anpassung der Gebühren einstellen müssen, trotz ständig steigender Kosten.
Der Spar- und Umbauprozess verläuft nach eigenen Angaben erfolgreich, um weitere Kürzungen kommt der Sender aber nicht herum: Das gilt jetzt auch für den SWR in der Pfalz: Dort entfällt die Live-Übertragung des Gutenberg-Marathons, die Infrastruktur- und Personalkosten werden gekürzt.
Das Nettobudget des Kanals für das Haushaltsjahr 2012 beträgt 31,8 Millionen Euro und damit etwas höher als im Vorjahr. Insgesamt sollen jedoch 471.000 Euro im Rahmen des Strategieprozesses eingespart werden. Auf das Fernsehen entfallen 15,2 Millionen Euro und auf die beiden Hörfunkprogramme SWR1 Rheinland-Pfalz und SWR4 Rheinland-Pfalz 11,5 Millionen Euro. 0,68 Millionen Euro sind für die Infrastrukturkosten der Studios in Rheinland-Pfalz eingeplant. Für die zentralen Aufgaben der Direktion, die Infrastrukturaufgaben sowie programmliche Sonderprojekte stehen 4,2 Millionen Euro zur Verfügung.
Der SWR-Landessender Baden-Württemberg erhält 38,3 Millionen Euro im kommenden Jahr, nur unwesentlich weniger als zuletzt. Auf das Fernsehen entfallen 21,5 Millionen Euro, die beiden Hörfunkwellen SWR1 und SWR4 erhalten 14,9 Millionen Euro. Einsparungen sollen durch eine stärkere Verzahnung der beiden Hörfunkwellen SWR4 Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz und eine Dezentralisierung der Online-Nachrichten erzielt werden. Der Rundfunkrat des SWR genehmigt am 2. Dezember den Haushaltsplan. Am Freitag wurde zudem die Landessenderdirektorin Rheinland-Pfalz des Südwestrundfunks, Simone Sanftenberg (42), vom Landesrundfunkrat wiedergewählt.
Quelle: satundkabel.de

"Daran kann man erkennen, dass die alte Leier von der angeblichen Konvergenz öffentlich-rechtlicher und privater Sender eine Mär ist. Richtig ist: Die Privaten sparen als Erstes bei den Nachrichten. Wir investieren dagegen in unsere Kernkompetenz, schaffen auch die baulichen Voraussetzungen für das beste Nachrichtenangebot aus dem Land, für das Land", sagte Boudgoust. Vergangene Woche hatte der Intendant darauf verwiesen, dass sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk erstmals in der Geschichte auf eine längere Zeit ohne eine Anpassung der Gebühren einstellen müssen, trotz ständig steigender Kosten.
Der Spar- und Umbauprozess verläuft nach eigenen Angaben erfolgreich, um weitere Kürzungen kommt der Sender aber nicht herum: Das gilt jetzt auch für den SWR in der Pfalz: Dort entfällt die Live-Übertragung des Gutenberg-Marathons, die Infrastruktur- und Personalkosten werden gekürzt.
Das Nettobudget des Kanals für das Haushaltsjahr 2012 beträgt 31,8 Millionen Euro und damit etwas höher als im Vorjahr. Insgesamt sollen jedoch 471.000 Euro im Rahmen des Strategieprozesses eingespart werden. Auf das Fernsehen entfallen 15,2 Millionen Euro und auf die beiden Hörfunkprogramme SWR1 Rheinland-Pfalz und SWR4 Rheinland-Pfalz 11,5 Millionen Euro. 0,68 Millionen Euro sind für die Infrastrukturkosten der Studios in Rheinland-Pfalz eingeplant. Für die zentralen Aufgaben der Direktion, die Infrastrukturaufgaben sowie programmliche Sonderprojekte stehen 4,2 Millionen Euro zur Verfügung.
Der SWR-Landessender Baden-Württemberg erhält 38,3 Millionen Euro im kommenden Jahr, nur unwesentlich weniger als zuletzt. Auf das Fernsehen entfallen 21,5 Millionen Euro, die beiden Hörfunkwellen SWR1 und SWR4 erhalten 14,9 Millionen Euro. Einsparungen sollen durch eine stärkere Verzahnung der beiden Hörfunkwellen SWR4 Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz und eine Dezentralisierung der Online-Nachrichten erzielt werden. Der Rundfunkrat des SWR genehmigt am 2. Dezember den Haushaltsplan. Am Freitag wurde zudem die Landessenderdirektorin Rheinland-Pfalz des Südwestrundfunks, Simone Sanftenberg (42), vom Landesrundfunkrat wiedergewählt.
Quelle: satundkabel.de
:D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
I Cui honorem, honorem
Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
"E Ola Mau Ka 'Olelo Hawai'i"