Bundesweiter Aktionstag - 78 Sender gemeinsam gegen Gewalt im Netz

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    • Bundesweiter Aktionstag - 78 Sender gemeinsam gegen Gewalt im Netz

      Jeder dritte Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren in Deutschland ist schon einmal Opfer einer Cyber-Mobbing-Attacke geworden (Forsa/Techniker-Krankenkasse, 2011). Persönliche Schikane und Diskriminierung im Internet sind eine neue Form der Gewalt und stellen längst keine Einzelfälle mehr dar. Was tun, wenn im Umfeld jemand betroffen ist? Wo schnell und unbürokratisch Hilfe holen? Wie kann ich vorbeugen?

      Am 7. November 2011 findet unter dem Motto „Radio hilft! Gegen Gewalt im Netz“ ein bundesweiter Aktionstag statt. 75 private Radiostationen und drei Bürgerradios stellen am Montag kommender Woche ihr Programm ganz unter diesen Themenfokus. Neben Institutionen und Experten für Psychologie, Internet und Recht engagieren sich auch zahlreiche Prominente und Radio-Stars wie Frida Gold, Andreas Bourani oder die Bands „Revolverheld“ und „Wir sind Helden“: In Diskussionsbeiträgen und Statements berichten sie von eigenen Erfahrungen und beziehen Stellung gegen Cyber-Mobbing – und das on air, im Blog der gemeinsamen Website radiohilft.de oder im direkten Dialog mit den Hörern via Facebook oder twitter. Und auch Betroffene selbst sowie die Plattformbetreiber wie Facebook und die VZ-Angebote kommen zu Wort.

      Initiiert wurde die Aktion von der Radiozentrale, die auch die Koordination übernommen hat. Das Konzept wurde von einer Runde von Programm-Verantwortlichen innerhalb des Mitgliederkreises der Radiozentrale entwickelt. Unterstützt wird das Radio-Engagement von zahlreichen Partnern wie den Landesmedienanstalten/Direktorenkonferenz DLM, der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, irights.info, klicksafe.de (EU-Initiative für mehr Sicherheit im Netz) und der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes.

      Jochen Fasco, Direktor Thüringer Landesmedienanstalt und DLM-Beauftragter für Medienkompetenz: „Es freut mich besonders, dass die Radiozentrale und mit ihr viele Radiosender mit der Aktion „Radio hilft! Gegen Gewalt im Netz!“ dieses Thema aufgreifen und ich wünsche dieser engagierten Initiative viel Erfolg und eine große Resonanz in der Öffentlichkeit.“

      Lutz Kuckuck, Geschäftsführer der Radiozentrale: „Mit der Aktion erreichen wir via Radio mehr als 20 Millionen Menschen an einem Tag*. Mit dieser breiten Öffentlichkeit können wir so auf einen Schlag für ein gesellschaftlich wichtiges Thema sensibilisieren, das von Betroffenen noch viel zu häufig als Tabuthema empfunden wird. Wir wollen der Sprachlosigkeit der Mobbing-Opfer eine Stimme geben und Eltern, Lehrer, Freunde und auch Großeltern der jungen Onliner mit den Mechanismen und Anzeichen von Mobbing vertraut machen und damit weiteren Attacken vorbeugen. Kein anderes Medium begleitet so viele Menschen durch den Tag und ist ihnen dabei so vertraut wie Radio. Mit dieser Kraft und Glaubwürdigkeit will die Radiobranche einen aktiven Beitrag zur Stärkung der Medienkompetenz und Transparenz leisten.“

      Quelle: satnews.de
      :D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
      I Cui honorem, honorem
      Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
      "E Ola Mau Ka 'Olelo Hawai'i"

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