Free-TV und Pay-TV leiden unter Video-on-Demand - neue Strategien

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    • Free-TV und Pay-TV leiden unter Video-on-Demand - neue Strategien

      Video-on-Demand wird über kurz oder lang dem Free-TV und dem Bezahlfernsehen das Wasser abgraben. Zu diesem Ergebnis kam Stewart Till, Vorsitzender vom Filmdistributor Icon Entertainment UK, am Dienstag im Rahmen einer Diskussionsrunde beim Medienforum.NRW in Köln.

      „Die Filmauswertung im Pay-TV und Free-TV wird völlig verschwinden", prognostizierte der Icon-President. Nach einer Kinosperrfrist von 30 Tagen könnten andere Auswertungsarten wie Streaming oder Download zu unterschiedlichen Preisen angeboten werden.

      Um im Zuge der zunehmenden Diversifikation der digitalen Distributionswege auf dem Markt bestehen zu können, seien Film-Produzenten und -Verleiher gefordert, ihre Strategien neu auszurichten. Eine zentrale Bedeutung komme dabei Video-on-Demand zu.

      Das Verfahren, bei dem Filme via Internet auf Abruf zur Verfügung stehen, habe das Auswertungsfenster für Kinofilme weiter verkürzt. Im Zeitraum zwischen 2005 und 2009 sei der weltweite Umsatz der Filmindustrie von 84,2 Milliarden auf 118,9 Milliarden US-Dollar gestiegen, wozu außer dem Kino auch die DVD- und Internetauswertung beigetragen hätte, sagte Till. Nach seiner Einschätzung lassen sich mit der 3D-Auswertung in Zukunft nur noch mit entsprechenden „effektlastigen" Filmen größere Einnahmen generieren.

      Marc Schröder, Geschäftsführer von RTL Interactive, erklärte, dass RTL auch in Zukunft Abrufinhalte kostenlos zur Verfügung stellen und über Werbung finanzieren werde. RTL biete Filme nur sieben Tage lang als Catch-up-TV an und konkurriere somit nicht mit den Videotheken.

      Quelle: satundkabel.de
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      I Cui honorem, honorem
      Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
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