"Cardsharing" für zu Hause - Clone+ verteilt Pay-TV-Signale

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    • "Cardsharing" für zu Hause - Clone+ verteilt Pay-TV-Signale

      Eine Art "Cardsharing für die eigenen vier Wände" hat der Hersteller Pych vorgestellt: Mit dessen System "Clone+" werden empfangene Bezahlsender drahtlos an bis zu acht Receiver verteilt.

      Für knapp 130 Euro ist das Gerät im Online-Handel zu erstehen. Es kommt mit zwei Karten, die sich in den CI-Einschub eines Digital-Receivers oder Fernsehers einlegen lassen. Die Preise für weitere Funk-CAMs sind aktuell nicht bekannt. An Bord der Karten befindet sich ein Empfänger, der die codierten Signale von der Sendestation empfängt. Der Anbieter verspricht eine theoretische Reichweite von 150 Metern - innerhalb von Gebäuden dürfte die auf Werte zwischen 20 und 25 Metern absinken, bei Stahlbetonwänden noch erheblich darunter.

      Kompatibel ist "Clone+" nur mit den Verschlüsselungen Aston Seca, Conax, Cryptoworks, Irdeto und Viaccess. Für das proprietäre Videoguard oder auch Nagravision (Kudelski) gibt es offenbar keine Möglichkeit zur Verteilung der Signale. Nagravision wird u.a. noch vom deutschen Pay-TV-Sender Sky genutzt.

      Über LEDs an der Sendestation und den Karten sind die Aktivitäten der Hardware ablesbar, per USB-Anschluss lassen sich auch Updates einspielen. Die Funktechnik arbeitet in einem Bereich von 868 bis 915 MHz.

      Weil der Hersteller die Funktionsweise auf seiner Web-Site nicht näher beschreibt, ist unklar, ob der Einsatz in Deutschland illegal ist. Wenn verschlüsselte Signale mit einem Transmitter einfach weiter verbreitet werden, ohne den Kopierschutz zu umgehen, ist dies nicht zu erwarten.

      Aber Achtung: Manche Pay-TV-Anbieter setzen auf Mehrfach-Abonnements, um den Empfang der Programme auf mehreren Geräten im Haushalt zu ermöglichen - dabei werden der Kundschaft gegen einen Aufpreis weitere Smartcards offeriert. Dieses Verfahren hebelt "Clone+" aus - möglicherweise macht sich der Abonnent dann eines Verstoßes gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen schuldig.

      Ob die Box eine ansprechende Bildqualität ohne Aussetzer liefert, könnte nur ein ausführlicher Test klären. Hochauflösende Bilder lassen sich vermutlich nicht übertragen, das Gegenteil geht zumindest aus den Spezifikationen nicht eindeutig hervor.

      Quelle: satundkabel.de
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