
Seit Mittwoch ist der Online- Videodienst Netflix hierzulande verfügbar.
Ab 7,99 Euro monatlich kann das Angebot des US- Unternehmens genutzt werden.
"Wir geben den Leuten die Kontrolle", meinte Netflix- Boss Reed Hastings bei der Präsentation von Netflix in Wien.
Damit ist das Grundprinzip des Dienstes bereits umrissen: Der Nutzer wählt aus einer Vielzahl an Serien und Filmen oder dem umfangreichen Kinderprogramm aus und kann die Formate auf alle erdenklichen Geräte – Smart- TVs, Mobilgeräte, Settop- Boxen und Spielkonsolen – streamen.
Derzeit gibt es dafür drei verschiedene monatliche Abo- Varianten, die man jederzeit kündigen kann:
Von 7,99 Euro für einen Stream in DVD- Qualität
über 8,99 Euro für zwei parallele Streams in HD
bis zu 11,99 Euro für vier parallele Streams und Zugang zu Inhalten in 4K- Qualität.
Zum Start gibt es auch die Möglichkeit, Netflix einen Monat lang kostenlos auszuprobieren.
Angesichts anderer Marktteilnehmer wie Maxdome, Snap von Sky, sowie für die Zukunft geplanten Angeboten von ORF (Flimmit) und UPC (Myprime) zeigte sich Hastings unbeeindruckt. "Wir sind bereits so lange im Streaming- Geschäft und das funktioniert sehr gut." Nicht die größte Auswahl, sondern die Qualität der Unterhaltung entscheide.
Dass er die Erstausstrahlungsrechte für die Erfolgsserie "House of Cards" im deutschsprachigen Raum an Sky abtreten musste, wurmt Hastings erst auf konkrete Nachfrage: "Auf gewisse Weise ist es tragisch." Dass die entsprechenden Rechte wieder zu Netflix zurückwandern, glaubt er indes nicht.
Serien, Blockbuster, österreichische Filme
Dennoch müssen Nutzer auf Kevin Spacey als durchtriebenen Politiker nicht verzichten, sind doch die ersten beiden Staffeln der Serie im Portfolio des Streaming- Dienstes, ebenso wie die Eigenproduktion "Orange Is The New Black", die Chief Content Officer Ted Sarandos besonders hervorhob. "Es gibt einen weltweiten Trend, dass Filmemacher wie Schauspieler von Serien angezogen werden. Hier gibt es noch Raum, um gute Geschichten zu erzählen."
Neben Serien und Hollywoodfilmen umfasst das Angebot in Österreich Filme wie "Cache" von Michael Haneke oder "Whores' Glory" von Michael Glawogger. Ob weitere heimische Produktionen angekauft werden, könne man derzeit noch nicht sagen, wie Sarandos zu bedenken gab. Gleiches gelte für Eigenproduktionen, wobei eine deutschsprachige Serie bereits in Aussicht gestellt wurde. Letztlich entscheide der Geschmack der Nutzer: "Wir geben die Programmierung in ihre Hände." Erkennt das System, dass derartige Produktionen funktionieren, werde man hier weiter investieren.
Quelle: krone.at
Alle Fragen bitte im Forum stellen!
Anfragen via PN oder Mail werden gelöscht.
>>> Liste aller mit openhdf-Image supporteten Boxenmodelle <<<
Anfragen via PN oder Mail werden gelöscht.
>>> Liste aller mit openhdf-Image supporteten Boxenmodelle <<<