Nordkorea zeigt illegal WM-Spiel im TV - Satelliten-Signal abgegriffen

    • Nordkorea zeigt illegal WM-Spiel im TV - Satelliten-Signal abgegriffen

      Trotz fehlender Fernseh-Übertragungsrechte hat Nordkorea nach Medienberichten das Eröffnungsspiel der Fußball-WM zwischen Gastgeber Südafrika und Mexiko (1:1) ausgestrahlt. Eine Aufzeichnung der Begegnung vom Freitag sei am Samstag von der zentralen Sendeanstalt des kommunistischen Landes gezeigt worden, berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap.

      Danach warf der südkoreanische Sender SBS, der die alleinigen Übertragungsrechte an den WM-Spielen für die koreanische Halbinsel hat, dem Nachbarland Sendepiraterie vor. "Die Ausstrahlung in Nordkorea war nicht autorisiert", wurde ein Vertreter von SBS zitiert. Sobald der Sender herausgefunden habe, wie das Nachbarland an die Bilder gekommen sei, werde man über Gegenmaßnahmen entscheiden. Offenbar haben die kommunistischen Nachbarn das Satellitensignal abgegriffen. Unklar ist, ob es verschlüsselt war oder die Überspielung uncodiert lief.

      SBS hatte zuvor mit Nordkorea über die Direkt-Übertragung von WM-Spielen in dem Land verhandelt. Die Gespräche wurden jedoch aufgrund politischer Spannungen zwischen den beiden koreanischen Staaten nicht weiter geführt.

      Nach Angaben des Leiters der Abteilung für den innerkoreanischen Austausch und Kooperation bei SBS, Yang Chul Hoon, kann Nordkorea im Prinzip auch ohne Erlaubnis die WM über Satellitenantennen übertragen. Das hatte Nordkorea laut Yang auch schon früher gemacht. Eine nordkoreanische Mannschaft nimmt in Südafrika zum ersten Mal seit der WM 1966 in England wieder an einem WM-Turnier teil.

      Quelle: satundkabel.de
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    • Nordkorea zeigte WM-Spiel im Fernsehen per Satellit nicht illegal

      Nordkorea darf entgegen der Berichte aus Südkorea ganz legal die Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft im Fernsehen ausstrahlen. Das sagte am Dienstag eine Vertreterin der Asiatisch-Pazifischen Rundfunkunion (ABU) in Kuala Lumpur (Malaysia). Sie widersprach Vorwürfen der Sendepiraterie gegen den zentralen nordkoreanischen TV-Sender.

      Das kommunistische Land profitiert den Angaben zufolge von einem Abkommen, das die ABU in Vertretung von fünf Ländern, darunter Nordkorea, mit dem Fußball-Weltverband FIFA kurz vor WM-Beginn über die Übertragungsrechte geschlossen hat. Zuvor waren entsprechende Verhandlungen zwischen Nordkorea und dem südkoreanischen Sender SBS - der nach eigenen Angaben die alleinigen Übertragungsrechte für die koreanische Halbinsel hat - abgebrochen worden.

      Als dann im nordkoreanischen Fernsehen eine Aufzeichnung des WM-Eröffnungsspiels zwischen Gastgeber Südafrika und Mexiko (1:1) gezeigt wurde, berichteten südkoreanische Medien unter Berufung auf SBS, dass die Übertragung nicht autorisiert gewesen sei. Nordkorea werden nach ABU-Angaben die Satellitenfernseh-Signale für sämtliche 64 WM-Spiele zur Verfügung gestellt.

      Nordkorea nimmt zum ersten Mal seit 1966 in England wieder an einem WM-Turnier teil. Über die genauen Bedingungen für das Recht Nordkoreas zur Ausstrahlung der Spiele machte die Vertreterin der Sportabteilung bei der ABU keine Angaben. "Doch wird das vermutlich unentgeltlich sein", sagte sie der Nachrichtenagentur dpa.

      Die ABU müsse für die Übertragung in den fünf Ländern eine Gebühr an die FIFA entrichten. Neben Nordkorea seien das Osttimor, Kirgistan, Usbekistan und Laos. SBS hatte lange mit Nordkorea über die Direkt-Übertragung von WM- Spielen verhandelt. Die Gespräche wurden jedoch aufgrund politischer Spannungen zwischen beiden koreanischen Staaten nicht weiter geführt.

      Der Leiter der Abteilung für die innerkoreanische Kooperation bei SBS, Yang Chul Hoon, betonte, Nordkorea könne im Prinzip auch ohne Erlaubnis die WM über Satellitenantennen übertragen. Nordkorea hatte während der WM 2002 in Südkorea und Japan einige Spiele ohne Sende- Erlaubnis übertragen. Bei der WM 2006 in Deutschland zahlte Südkorea für Nordkorea die Übernahme von TV-Übertragungen von Spielen.

      Quelle: satundkabel.de
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