RTL-Chefin äußert sich zur Razzia

    • RTL-Chefin äußert sich zur Razzia

      Köln - Erstmals äußert sich der Sender RTL zu den Durchsuchungen des Bundeskartellamtes am 19. Mai 2010. Die Behörde ermittelt aufgrund des Verdachtes, dass sich RTL und Pro Sieben Sat 1 bezüglich der Verschlüsselung ihrer Free-TV-Programme abgesprochen haben.

      "Wir finden das Vorgehen des Amtes erstaunlich, denn über alle größeren Projekte war und ist es informiert", sagte RTL-Geschäftsführerin Anke Schäferkordt in Interview mit der "Welt am Sonntag". So habe RTL die verschlüsselte Übertragung 2006 offiziell kommuniziert. Daher sei es nicht nachvollziehbar, warum die Behörden diesen Schritt nach fünf Jahren kritisieren. Auch die Pläne, die hochauflösenden Kanäle RTL HD und Vox HD über Astra nur noch verschlüsselt auszustrahlen, hätten dem Bundeskartellamt vorgelegen.

      Schäferkordt bestritt zugleich den Vorwurf der Absprachen. "Wir treffen unsere Entscheidungen autonom", betonte sie. Die Digitalisierung sei eine Herausforderung, die alle gleichermaßen treffen müssten. Zugleich wies Schäferkordt darauf hin, dass die Verschlüsselung im TV in anderen Ländern hinsichtlich der wachsenden Piraterie-Gefahr üblich sei.

      Quelle: digitalfernsehen.de
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      I Cui honorem, honorem
      Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
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