Das Blackphone soll die totale Überwachung stoppen

    • Das Blackphone soll die totale Überwachung stoppen

      Seit Snowdens Enthüllungen wissen wir es mit Gewissheit: Das Smartphone schleudert unsere Daten direkt in Richtung der Geheimdienste. Zudem protokollieren jeden Tag unzählige Konzerne und Werbefirmen unsere Aktivitäten. Dennoch sind wir von unserem persönlichen Assistenten Smartphone abhängig.

      Blackphone will nun mit dem gleichnamigen Smartphone einen Weg aus der Misere bieten. So soll die gesamte Kommunikation – also Telefonate, Chats und sonstige Nachrichten – verschlüsselt ablaufen. Im Internet surft man via VPN. Außerdem verspricht Blackphone die Kontrolle über den eigenen "digitalen Fußabdruck". Man soll selber bestimmten können, welche Informationen an Apps weitergegeben und nach außen geschickt werden. Zu technischen Details macht der Hersteller allerdings noch keine Angaben.

      Als Betriebssystem setzt Blackphone eine konfigurierte Version von Android ein, die die Entwickler PrivatOS nennen. Dennoch soll man alle üblichen Android-Apps installieren können. Ob Googles App-Laden Play installiert ist, bleibt derzeit noch unklar. Auch Details zur Hardware fehlen noch. Es wird lediglich erwähnt, dass das Smartphone mit anderen Highend-Geräten mithalten können wird.

      Urheber von Blackphone sind zwei Unternehmen: Zum einen ist das Silent Circle, das Phil Zimmerman gründete – der Entwickler des Verschlüsselungsprogramms PGP. Zum Anderen ist es Geeksphone, ein spanischer Smartphone-Hersteller, der als einer der ersten Firefox OS als Betriebssystem einsetzte. Blackphone selbst hat seinen Sitz in der Schweiz. Grund sind wahrscheinlich die dortigen besonders strengen Gesetze zum Schutz der Privatsphäre.

      Auf der Mobilfunkmesse MWC in Barcelona will Blackphone sein Smartphone am 24. Februar offiziell vorstellen. Ab diesem Datum kann man es auch vorbestellen. Zu Preisen und Auslieferungsdatum hat sich der Hersteller noch nicht geäußert.

      Quelle: heise.de
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    • elan@work schrieb:

      So soll die gesamte Kommunikation – also Telefonate, Chats und sonstige Nachrichten – verschlüsselt ablaufen.
      .... Blackphone selbst hat seinen Sitz in der Schweiz. Grund sind wahrscheinlich die dortigen besonders strengen Gesetze zum Schutz der Privatsphäre.
      1. nette Idee, setzt allerdings auf beiden Seiten das gleiche System voraus => KO
      2. Schweiz hat allerdings die Bestimmungen, das das Militär bei Export von Verschlüsselungstechnologien zustimmen muss...
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      Bedanken stellt entgegen weitläufiger Meinung keinen Tatbestand nach § 223 StGB dar
      W-LAN (WiFi)
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