Kabel Deutschland: "Wozu brauchen wir DVB-T2 überhaupt?"

    • Kabel Deutschland: "Wozu brauchen wir DVB-T2 überhaupt?"

      Aus Sicht von Christoph Clement, Mitglied der Geschäftsleitung von Kabel Deutschland, wird ein zukünftiger terrestrischer Verbeitungsweg DVB-T2 in Deutschland nicht gebraucht. Eine hervorragende Versorgung mit Fernsehen würde bereits heute flächendeckend über Satellit und Kabel gewährleistet.

      Wird der terrestrische Rundfunk in Zukunft noch gebraucht oder nicht? Diesem Diskussion stellten sich bei den Medientagen München Vertreter von Rundfunkanbietern, Plattformbetreibern und Mobilfunkanbietern. Während sich der Großteil der Diskussionsteilnehmer dabei einig war, dass man die Terrestrik nicht einfach aufgeben dürfe, vertrat vor allem Christoph Clement, General Counsel und Mitglied der Geschäftsleitung von Kabel Deutschland, dabei ganze klar eine andere Meinung.

      Aus seiner Sicht stelle sich die Frage, ob man den terrestrischen Rundfunk und besonders den Wechsel auf DVB-T2 überhaupt bräuchte. Es sei volkswirtschaftlicher Irrsinn in einen Übertragungsweg zu investieren, der wenig genutzt würde und für die Rundfunkanbieter viel teurer sei als andere Verbreitungswege. So würde etwa die DVB-T-Verbreitung laut einer Studie monatlich pro Haushalt 153 Euro kosten.

      Man müsse sich deshalb aus volkswirtschaftlicher Sicht die Frage stellen, ob andere Verbreitungswege nicht ausreichend seien. Eine Knappheit, was Verbreitungswege und Kapazitäten angeht, bestünde im digitalen Zeitalter nicht mehr. "Es gibt andere Übertragungswege, die heute hervorragend Fernsehen transportieren. Das ist der Satellit, der überall in Deutschland zu empfangen ist und das ist das Kabel, das in zwei Dritteln der Haushalte zu empfangen ist", so Clement. Mit der richtigen Frequenzausstattung könne man zudem auch künftig immer besser Fernsehinhalte über LTE übertragen.

      Klar ist dabei, dass DVB-T2 aus Sicht von Kabel Deutschland vor allem als ein Konkurrenz-Verbreitungsweg wahrgenommen wird, der ähnlich wie der Satellit in der Lage wäre, beispielsweise auch HD-Sender ohne Gebühren für die Zuschauer bereitzustellen.

      Quelle: digitalfernsehen.de
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    • Ich denke im Gegensatz zu anderen, dass DVB-T Irrsinn ist...... Das ist hoher Aufwand für ein paar Leute, die sich keine Schüssel aufs Dach machen wollen....
      Der Anfang einer Katastrophe ist eine beschissene Vermutung!

      (@EricBogosian als Travis Dane in Alarmstufe: Rot 2)

      Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen. (Foundation Trilogie von Isaac Asimov

      amerikanischer Schriftsteller und Biochemiker

      * 02.01.1920, † 06.04.1992)
    • Sehe ich nicht so. Terristische Verbreitung war eigentlich die ursprüngliche Verbreitungsform. Wieso sollte man die einstellen. Und bei vielen Wohnblocks gibt es die Vorschrift, dass keine Schüssel montiert werden darf. Dann ist man auf den Kabelbetreiber fixiert. Der einzige Ausweg aus dieser Klammer ist eigentlich dann nur der terristische Empfang. Sonst wären mit Sicherheit die Kabelbetreiber noch teurer. Eine gesunde Konkurrenz schadet nie!
      ____
      Hans



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    • LKW Fahrer die zwangspausen machen müssen und ganze Woche Unterwegs sind, sind froh das TV per Antenne kommt.
      Ebenso viele andere Mieter, die nur nutzen können, was in ihren Wohnungen vorhanden ist.
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