Bei der geplanten Übernahme von Kabel Deutschland muss sich Vodafone nicht mit dem Bundeskartellamt auseinandersetzen. Die Behörde will den Fall nicht selbst prüfen und damit der EU-Kommission überlassen. Größere Bedenken gegen den Deal hat das Amt scheinbar ohnehin nicht.
Eine mögliche Übernahme von Kabel Deutschland durch den britischen Telekommunikationskonzern Vodafone wird ohne eine Beteiligung des Bundeskartellamts von statten gehen. Wie Kartellamts-Chef Andreas Mundt gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochsausgabe) erklärte, will die Behörde den Fall nicht selbst prüfen. "Wir sind zu der Einschätzung gekommen, dass die Voraussetzungen für einen Verweisungsantrag nicht erfüllt sind und werden darauf verzichten", so Mundt. Damit wird die kartellrechtliche Prüfung von der EU-Kommission durchgeführt.
Am Freitag hatte Vodafone die Prüfung bei der EU-Kommission angemeldet und damit das Verfahren eingeläutet. Bis Ende September hätte das Bundeskartellamt noch Zeit gehabt, die Prüfung des Falls über einen entsprechenden Antrag an sich zu ziehen - allerdings nur, wenn die Kommission dem auch zustimmt. Dass die Bonner Behörde daran kein Interesse hat, hängt sicher auch damit zusammen, dass das Bundeskartellamt offenbar keine größeren Wettbewerbsbedenken hinsichtlich der Übernahme hat. "Nach erster, vorläufiger Bewertung unsererseits ist das eher ein komplementärer Zusammenschluss", wie Mundt weiter erklärte. Damit könnte die Übernahme tatsächlich wie geplant bis Ende des Jahres grünes Licht bekommen.
Bereits Anfang des Jahres hatte Vodafone seine Absicht bekundet, den deutschen Kabelnetzbetreiber zu übernehmen. Ende Juni haben die Briten dann angefangen, Nägel mit Köpfen zu machen und sich mit Kabel Deutschland über eine Zusammenführung beider Unternehmen verständigt. Knapp vier Wochen später legte der Telekommuniaktionsriese dann sein offizielles Kaufangebot vor, nach dem Vodafone bereit ist, für jede Kabel-Deutschland-Aktie 87 Euro auf den Tisch zu legen. Inklusive noch bestehender Verbindlichkeiten würde Vodafone die Übernahme 10,7 Milliarden Euro kosten.
Quelle: digitalfernsehen.de
Eine mögliche Übernahme von Kabel Deutschland durch den britischen Telekommunikationskonzern Vodafone wird ohne eine Beteiligung des Bundeskartellamts von statten gehen. Wie Kartellamts-Chef Andreas Mundt gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochsausgabe) erklärte, will die Behörde den Fall nicht selbst prüfen. "Wir sind zu der Einschätzung gekommen, dass die Voraussetzungen für einen Verweisungsantrag nicht erfüllt sind und werden darauf verzichten", so Mundt. Damit wird die kartellrechtliche Prüfung von der EU-Kommission durchgeführt.
Am Freitag hatte Vodafone die Prüfung bei der EU-Kommission angemeldet und damit das Verfahren eingeläutet. Bis Ende September hätte das Bundeskartellamt noch Zeit gehabt, die Prüfung des Falls über einen entsprechenden Antrag an sich zu ziehen - allerdings nur, wenn die Kommission dem auch zustimmt. Dass die Bonner Behörde daran kein Interesse hat, hängt sicher auch damit zusammen, dass das Bundeskartellamt offenbar keine größeren Wettbewerbsbedenken hinsichtlich der Übernahme hat. "Nach erster, vorläufiger Bewertung unsererseits ist das eher ein komplementärer Zusammenschluss", wie Mundt weiter erklärte. Damit könnte die Übernahme tatsächlich wie geplant bis Ende des Jahres grünes Licht bekommen.
Bereits Anfang des Jahres hatte Vodafone seine Absicht bekundet, den deutschen Kabelnetzbetreiber zu übernehmen. Ende Juni haben die Briten dann angefangen, Nägel mit Köpfen zu machen und sich mit Kabel Deutschland über eine Zusammenführung beider Unternehmen verständigt. Knapp vier Wochen später legte der Telekommuniaktionsriese dann sein offizielles Kaufangebot vor, nach dem Vodafone bereit ist, für jede Kabel-Deutschland-Aktie 87 Euro auf den Tisch zu legen. Inklusive noch bestehender Verbindlichkeiten würde Vodafone die Übernahme 10,7 Milliarden Euro kosten.
Quelle: digitalfernsehen.de
:D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
I Cui honorem, honorem
Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
"E Ola Mau Ka 'Olelo Hawai'i"