Google hat auf dem heutigen Pressefrühstück die neue Streaming-Architektur Google Cast vorgestellt, mit der Internet-Inhalte per WLAN von Android- und iOS-Geräten an entsprechende Empfänger weitergeleitet werden können. Als Empfänger gab es den kleinen HDMI-Stick Chromecast zu sehen, der beliebige Fernseher und Monitore in Streaming-Empfänger verwandelt und der nur 35 US-Dollar kostet. Derzeit ist der Stick nur in den USA lieferbar, zu einem Deutschlandstart gibt es noch keine Informationen.
Von der Architektur her ähnelt Google Cast am ehesten DLNA, weniger Apple AirPlay und Miracast/WiDi: Der Stick rendert die gestreamten Daten selbst und bekommt vom Handy vereinfacht gesagt nur eine URL geliefert. Google hat demonstriert, wie YouTube-Videos, Internetseiten und Filme per Netflix und aus Googles Play Store auf dem Fernseher landen; unterstützt werden die Videoformate H.264 und VP8 sowie wichtige Audio-, Container- und DRM-Formate. Vom Handy aus lässt sich die Wiedergabe anhalten und die Lautstärke kontrollieren; davon abgesehen ist es nicht mit dem Casten beschäftigt, sondern man kann während des Abspielens andere Apps nutzen.
Doch eines geht somit nicht: Man kann keine Daten direkt vom Handy aufs TV schicken, also keine Fotos, keine Musik, keine Ausgaben von Apps. Darin unterscheidet sich Google Cast von Miracast und AirPlay, die quasi die Display-Ausgabe des Handys auf den Fernseher spiegeln. Per AirPlay und Miracast läuft jede App ohne Anpassung der Entwickler auf dem großen Display: Spiele, News-Anwendungen, NAS-Streamer, alles.
Bei Google Cast geht alles nur über den Umweg Web: Fotos kann man anzeigen, wenn man sie auf Google+ geladen hat, Musik kann man streamen, wenn sie bei Google Music liegt. Spiele gehen gar nicht, außer vielleicht in der Zukunft mit Cloud-Gaming, bei der das Spiel auf einer Grafikkarte beim Anbieter läuft und fertig gerendert zum Chromecast gestreamt wird – das Handy ist dabei dann nur der Controller ohne Grafikaufgaben.
Google hat eine API veröffentlicht, mit der iOS- und Android-Entwickler ihre App Cast-fähig machen können, und auch auf dem Stick kann Software laufen. Somit ist es zumindest denkbar, dass das (gegenüber DLNA weggelassene) Streaming von lokalen Servern im LAN nachbaubar ist; vielleicht kann man sogar das Handy als Streaming-Server nutzbar machen. Ob es auch gelingt, größere Daten wie Fotos über die Message-Schnittstelle zu schicken, ist derzeit unklar; für ein echtes Mirroring dürfte sie aber zu langsam sein.
Auf dem Chromecast-Stick läuft Chrome OS, das man aber nach derzeitigem Kenntnisstand nur als Cast-Empfänger nutzen kann, nicht etwa durch Ankoppeln von Tastatur und Maus als eigenständigen Chrome-OS-Rechner. Es handelt sich also nicht um eine Alternative zu den HDMI-Sticks mit Android. Ob der Stick zusätzlich einfach als Miracast-Empfänger dient, oder ob so eine Variante angedacht ist, ist ebenfalls unbekannt. Der Stick wiegt 34 Gramm und funkt im 11n-WLAN, aber nicht im 5-GHz-Band. Er benötigt eine Stromversorgung per Micro-USB.
Quelle: heise.de
Von der Architektur her ähnelt Google Cast am ehesten DLNA, weniger Apple AirPlay und Miracast/WiDi: Der Stick rendert die gestreamten Daten selbst und bekommt vom Handy vereinfacht gesagt nur eine URL geliefert. Google hat demonstriert, wie YouTube-Videos, Internetseiten und Filme per Netflix und aus Googles Play Store auf dem Fernseher landen; unterstützt werden die Videoformate H.264 und VP8 sowie wichtige Audio-, Container- und DRM-Formate. Vom Handy aus lässt sich die Wiedergabe anhalten und die Lautstärke kontrollieren; davon abgesehen ist es nicht mit dem Casten beschäftigt, sondern man kann während des Abspielens andere Apps nutzen.
Doch eines geht somit nicht: Man kann keine Daten direkt vom Handy aufs TV schicken, also keine Fotos, keine Musik, keine Ausgaben von Apps. Darin unterscheidet sich Google Cast von Miracast und AirPlay, die quasi die Display-Ausgabe des Handys auf den Fernseher spiegeln. Per AirPlay und Miracast läuft jede App ohne Anpassung der Entwickler auf dem großen Display: Spiele, News-Anwendungen, NAS-Streamer, alles.
Bei Google Cast geht alles nur über den Umweg Web: Fotos kann man anzeigen, wenn man sie auf Google+ geladen hat, Musik kann man streamen, wenn sie bei Google Music liegt. Spiele gehen gar nicht, außer vielleicht in der Zukunft mit Cloud-Gaming, bei der das Spiel auf einer Grafikkarte beim Anbieter läuft und fertig gerendert zum Chromecast gestreamt wird – das Handy ist dabei dann nur der Controller ohne Grafikaufgaben.
Google hat eine API veröffentlicht, mit der iOS- und Android-Entwickler ihre App Cast-fähig machen können, und auch auf dem Stick kann Software laufen. Somit ist es zumindest denkbar, dass das (gegenüber DLNA weggelassene) Streaming von lokalen Servern im LAN nachbaubar ist; vielleicht kann man sogar das Handy als Streaming-Server nutzbar machen. Ob es auch gelingt, größere Daten wie Fotos über die Message-Schnittstelle zu schicken, ist derzeit unklar; für ein echtes Mirroring dürfte sie aber zu langsam sein.
Auf dem Chromecast-Stick läuft Chrome OS, das man aber nach derzeitigem Kenntnisstand nur als Cast-Empfänger nutzen kann, nicht etwa durch Ankoppeln von Tastatur und Maus als eigenständigen Chrome-OS-Rechner. Es handelt sich also nicht um eine Alternative zu den HDMI-Sticks mit Android. Ob der Stick zusätzlich einfach als Miracast-Empfänger dient, oder ob so eine Variante angedacht ist, ist ebenfalls unbekannt. Der Stick wiegt 34 Gramm und funkt im 11n-WLAN, aber nicht im 5-GHz-Band. Er benötigt eine Stromversorgung per Micro-USB.
Quelle: heise.de
:D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
I Cui honorem, honorem
Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
"E Ola Mau Ka 'Olelo Hawai'i"