Warum das DSF ab heute Sport1 heißt

    • Warum das DSF ab heute Sport1 heißt

      Wenn Jörg Wontorra heute um 11 Uhr sein Gäste zum Fußball-Talk "Doppelpass" begrüßt, wird zunächst einmal alles so sein wie immer. Zusammen mit Experten - heute ist unter anderem Schalke-Trainer Felix Magath eingeladen - wird der Moderator den gestrigen Spieltag der Fußball-Bundesliga diskutieren, für jede Phrase in sein Sparschwein einzahlen und natürlich am Ende das traditionelle Pils ausschenken. Doch irgendwann im Laufe der Sendung wird sich etwas Gravierendes ändern: der Name des Senders. Nach 17 Jahren wird aus DSF nun Sport1, das neue Sportfernsehen der Constantin Medien, der auch das gleichnamige Onlineportal gehört. Mit der Zusammenlegung, die live in der Talk-Show vollzogen werden soll, verspricht sich der Konzern eine stärkere Markenbindung - und vor allem eine Verbesserung des Images. Denn in den vergangenen Jahren hat das DSF immer wieder in der Kritik gestanden, weil es den Anteil des Live-Sports kontinuierlich zurückgefahren hatte.

      Die neue Dachmarke soll nun wieder "unsere Kernkompetenz Sport" betonen, wie Geschäftsführer Zeljko Karajica verspricht. "Erstmals wird eine Online-Marke auch zur TV-Marke", sagt er.

      Für den Zuschauer heißt das: weniger Erotik und Gewinnspiele, mehr Sport. Die Erotik-Shows mit ihren Call-in-Schleifen in der Nacht wird der neue Sender abschaffen. Die "Sexy Sport Clips" dagegen bleiben erhalten. 10 Prozent mehr Live-Sport verspricht der Sender im Gegenzug und hat dafür in neue Senderechte investiert. So zeigt Sport1 in der kommenden Saison auch die Spiele der Handball- und Basketball-Bundesliga und kommt so auf mehr als 1100 Stunden Live-Sport. Auch für die Eishockey-WM im Mai in Deutschland und die Basketball-WM in der Türkei hat sich der Sender die Rechte gesichert, und im Sommer dürfen sich Leichtathletik-Fans auf die Übertragung aller 14 Meetings der neuen Diamond League freuen.
      Damit sich das Ganze auch finanziell lohnt, plant der Konzern eine verstärkte inhaltliche Vernetzung. "Ein Interview mit Franck Ribery kann so auf allen Plattformen genutzt werden. Als TV-Interview, als kurzer Bewegtbild-Beitrag für das Internet und anschließend als Text", sagte Chefredakteur Alexander Rösner, "wir tragen damit dem veränderten Mediennutzungsverhalten Rechnung".

      Quelle: welt.de
      :D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
      I Cui honorem, honorem
      Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
      "E Ola Mau Ka 'Olelo Hawai'i"

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