Drosselung: Verbraucherzentrale mahnt Telekom ab

    • Drosselung: Verbraucherzentrale mahnt Telekom ab

      Die Verbraucherzentrale NRW hat die Deutsche Telekom per Abmahnung dazu aufgefordert, auf die neu eingeführte Volumengrenze bei Breitbandanschlüssen zu verzichten. Sollte das Telekommunikationsunternehmen bis zum 16. Mai nicht eine entsprechende Verzichtserklärung abgeben, soll der Fall vor Gericht landen.

      Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat die Deutsche Telekom scharf für ihre Einführung einer Datenobergrenze bei den Breitbandeinschlüssen kritisiert. Wie die Verbraucherschützer auf ihrer Internetseite mitteilten, stelle das Vorgehen der Telekom in ihren Augen eine unangemessene Benachteiligung der Verbraucher dar. Wolle man als Kunde auch die neuen Dienste und Möglichkeiten des Internets nutzen, so seien die geltenden 75 Gigabyte an Volumen zu wenig.

      "Wer regelmäßig Internetvideos in HD-Qualität ansieht, Musik oder Radio über das Internet hört, häufig online spielt oder seine Datensicherung über einen Clouddienst erledigt, läuft Gefahr, auf das Tempo 384 Kilobit pro Sekunde gedrosselt zu werden", so die Verbraucherzentrale. Besonders betroffen seien Familien mit Kindern und Haushalte mit mehreren Personen, da sich dort die Datenvolumen mehrerer Personen addieren würden. Unproblematisch sei die Geschwindigkeitsdrosselung auf Dauer nur für Personen, die das Internet lediglich für einfache Dienste wie dem Abrufen von Internetseiten oder E-Mails nutzen.

      Aus Sicht der Verbraucherzentrale NRW befördert das Datenvolumen die Herausbildung einer digitalen Zwei-Klassen-Gesellschaft im Internet. Nur wer es sich leisten könne, nach dem Überschreiten der Datengrenze weiteres Volumen hinzuzubuchen, sei in Zukunft in der Lage in vollem Umfang an den Online-Angeboten teilzuhaben. Zudem würde die Telekom durch die Bevorzugung einzelner Dienste oder Inhalte die Netzneutralität verletzen.

      Als Maßnahme gegen die Einführung der Datenobergrenze für Neukunden hat die Verbraucherzentrale NRW die Deutsche Telekom jetzt per Abmahnung aufgefordert, in Zukunft die seit dem 2. Mai 2013 geltenden Klauseln wieder aus ihren DSL-Verträgen zu streichen. Das Unternehmen soll nun bis zum 16. Mai 2013 Zeit haben, per Unterlassungserklärung den Verzicht auf die Verwendung der Klausel bekannt zu geben. Sollte die Telekom der Forderung nicht nachkommen, würde der Fall vor Gericht ausgetragen werden.

      Quelle: digitalfernsehen.de
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    • Das ist doch mal so eine Schweinerei, da könnt ich mich immer wieder drüber aufregen, wenn ich das hör! Was einem die ganze Zeit für Vorschriften gemacht werden, alle regen sich auf, aber die meisten sind zu selbstgefällig und träge, um auf die Straße zu gehen. Was ist den das für eine Einschränkung, die wir uns da einfach so, ohne Protest auferlegen lassen?
      Also ich bin dabei und kämpf dagegen. (Dabei bin ich noch nichtmal bei der Telekom (diese abfucker))
    • Sehe ich nicht so wie du Zorn. Es ist doch nur richtig, dass Jene die ein Medium exzessiv nutzen, dafür mehr zahlen als der Durchschnitt der Nutzer. Ansonsten zahlen nämlich alle Anderen die Mehrkosten dieser exzessiven Nutzer mit.
      ____
      Hans



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    • Bei LTE kann ich das verstehen, weil da tatsächlich die Dauer-Herunterlader die Bandbreite schmälern. Insofern sehe ich die Drosselung mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ich würde mir aber eine Drosselung auf 1 MB/s wünschen. Das reicht, um die Videostreamer unglücklich zu machen, jedoch noch eine halbwegs brauchbare "Usability" zu gewährleisten.

      Als Schweinerei sehe ich jedoch an, dass Entertain davon ausgenommen wird. Das führt das Bandbreitenargument ad absurdum und entlarvt die Drosselung als "Wegelagerei" ;)

      Im Netz gibt es übrigens eine Petition gegen die Datendrosselung auf change.org.

      LG,
      jazzy
    • Drosselung

      Hallo
      Gott sei dank habe ich gewechselt! Bei mir ist es so: Kabel BW hat als man bei uns vor 12 Jahren die Straße gemacht hat eine Glasfaserleitung verlegt, und die Telekom paralell dazu eine Kupferleitung mit einem Querschnitt vom 0,4 mm. Ich habe Jahrelang für eine DSL 6000er Leitung bezahlt aber nur DSL 3000 nutzen können! Im März diesen Jahres hat mir die Telekom die Haustür eingerannt und mir eine DSL 16000er angeboten, mir kam das komisch vor und habe einen Speedtest auf der T-Online seite gemacht und siehe da es war wirklich möglich. Ich hatte daraufhin meinenVertrag geändert und was war " gerade mal 7000 mit viel Glück".
      Aber darum steht ja bei Ihren Angeboten immer "bis zu" ... möglich.
      Ich habe nun gewechselt und bin zu KabelBW denn da bekomme ich zum selben Preis ne bessere Leistung. Ein Saftladen ist die Telekom schon, denen sollten die Kunden in Scharen weglaufen und andere Anbieter nutzen dann würden Sie nicht so ne Schei..... machen.
      Der Kunde hat es immer noch selbst in der Hand. Ich gebe zu das auch KBW nicht das gelbe vom Ei ist aber allemal besser als diese Halsabschneider!
      Gruß @all
      Demi
      _________________________________________________________________________________ Jedem Menschen recht getan, ist eine Kunst die niemand kann
      +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
      :thx:
    • bei mir kommt ,über die Telekom auch nur 3000 an
      von einem upload ,möchte ich erst garnicht berichten
      wenn sie fair wären ,würden sie mich für die miese Quwalli ,weniger zahlen lassen

      nach einem Wechsel zu einem anderen Anbieter
      bekomme ich zwischen 5000 und 6000 ,je nach Tageszeit
      der upload ist genauso mies
      aber ich zahle nur die Hälfte

      übrigens
      bei der Petition ,habe ich unterschrieben

      Gruß knuth2
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    • Das ist noch gar nichts. Ich musste 6000 bezahlen und kriegte nur 1000. Leider gibt es bei mir (mitten in einer Großstadt - nebenbei bemerkt) auch keine anderen schnellen Anbieter- weder über Kabel noch über Funk. Daher bin ich auf die Telekom angewiesen (oder alternativ auf eine 1000er Flatrate eines anderen Anbieters, mit der ich auch nichts anfangen kann, da schon das Herunterladen von Betriebssystem-Updates das Internet lahmlegt). Ich bin jedenfalls froh, dass ich jetzt LTE 1800 habe (sollte ja bis zu 100 MB/s sein, ich kriege aber nur ca. 20 MB/s und morgens um 5 Uhr auch schon einmal 33 MB/s).

      LG,
      jazzy
    • Das Problem ist ja eigentlich die Definition des Begriffs Flatrate...

      Der Kunde versteht unendliches Volumen bei voller Geschwindigkeit
      und der
      Anbieter versteht jedoch unendliches Volumen bei sehr niedriger Geschwindigkeit und Begrenztes Volumen bei hoher Geschwindigkeit.

      Für mich ist die T-Variante ein Volumentarif und sollte auch so gekennzeichnet werden, entsprechend allen Tarifen von eine Drosslung stattfindet.

      Und es ist ja auch nichts schlimmes, außer für die Marketing Abteilung :rocket:
      _______________________
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    • Bei LTE und allen anderen mobilen Downloads hängt die Übertragungsrate immer auch von der Nutzung des Netzes deiner Senderstation von anderen Usern ab. Es müssen also gerade bei LTE Alle damit rechnen, dasws sich die Downloadgeschwindigkeit mit der Zunahme der User proportional verschlechtert. Und gerade die Nutzer von LTE wachsen mit Sicherheit in nächster Zeit noch erheblich.
      ____
      Hans



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