Studie: 3D-Boom abgeflaut - Geräte beliebt aber Inhalte fehlen

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    • Studie: 3D-Boom abgeflaut - Geräte beliebt aber Inhalte fehlen

      Der 3D-Boom von 2010 ist in den vergangenen Jahren deutlich abgeflaut, so das Ergebnis einer aktuellen Studie. Dabei zeigt sich, dass die Verbraucher durchaus bereit sind, in neue Technik in Form von Fernsehgeräten zu investieren. Es fehlen jedoch nach wie vor hochwertige Inhalte in 3D.

      Das Thema 3D ist immer noch in aller Munde. Als die große Revolution für Kino und Heimkino wird die dreidimensionale Bilddarstellung trotz ordentlicher Absätze von 3D-fähigen Fernsehgeräten jedoch immer seltener wahrgenommen. Eine Studie des Unternehmensberaters PwC (PricewaterhouseCoopers) bestätigt nun, dass der 3D-Markt dringend neue Wachstumsimpulse braucht, um sich weiter durchzusetzen. So hätten die Umsätze mit 3D-Filmen nach einem anfänglichen Boom in 2010 in den letzen beiden Jahren deutlich geschwächelt.

      Auf dem wichtigen US-Markt sanken die Umsätze etwa 2011 im Vergleich zu 2010 um ganze 18 Prozent auf 1,8 Milliarden US-Dollar, während die Umsätze mit klassischen 2D-Filmen im gleichen Zeitraum stabil bei 8,4 Milliarden Dollar blieben. Wachstumsimpulse kommen immer öfter aus den asiatischen Märkten, darunter nicht zuletzt China, dass mittlerweile der zweitgrößte Filmmarkt nach den USA ist. Zuletzt wurde dort das staatlich verordnete Limit für ausländische Kinofilme von 20 auf 34 Filme pro Jahr erhöht. Dabei werden hauptsächlich 3D-Filme aus dem Ausland in chinesischen Kinos gezeigt.

      Bei den TV-Verkäufen ist das Interesse an 3D nach wie vor gegeben. So haben 3D-fähige Fernsehgeräte in Westeuropa und China einen Anteil von rund 20 Prozent an den neu verkauften Geräten. Allen Unkenrufen zum Trotz können 3D-Fernseher damit eine der schnellsten Marktaufnahmen eines Produktes in der Unterhaltungselektronik in der jüngeren Vergangenheit vorweisen.

      Deutlich anders gestaltet sich jedoch die Entwicklung beim Content in Form von hochwertigen 3D-Kinofilmen. Obwohl die Anzahl der 3D-Filme generell zunehme, würden viele Produktionen aus Sicht der Zuschauer nicht den 3D-Aufpreis rechtfertigen. Noch deutlich knapper ist das Angebot an Fernsehsendungen in 3D. Während hierzulande nur einige wenige Events in 3D laufen (die meisten davon zudem im Pay-TV), seien laut PwC selbst in den USA nur eine handvoll 3D-Sender verfügbar.

      Quelle: digitalfernsehen.de
      :D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
      I Cui honorem, honorem
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      "E Ola Mau Ka 'Olelo Hawai'i"
    • Diese Entwicklung wundert mich nicht im gernigsten, denn die 3D Filme werden in meinen Augen zu teuer angeboten. Ich bin gerne bereit für einen guten 3D Film bis zu 20,-- € auf den Tisch zu legen, jedoch bin ich nicht gewillt wie z. B. bei Avatar 3D bei MM 29,99 € für einen 3D Film zu bezahlen. Denn dies steht in keinem Verhältnis mehr zum nutzen. D. h. wenn die Preise auf ein erträgliches Niveau zurückgefahren werden, dann wird das auch vom Markt angenommen.

      Ebenso sieht es in der Gamesbrache aus, wurden in den letzten beiden Jahren sehr viele Games mit 3D Modus veröffentlicht, ist es in dem letzten 1/2 Jahr fast völlig verschwunden bzw. wird gar nicht mehr auf der Verpackung erwähnt. Da ich sehr gerne Games in 3D zocke, bin ich von der Industrie echt enttäuscht.

      Vom "freien" Fernsehen will ich erst gar nicht anfangen, habe im letzten Jahr 1 mal auf Arte HD eine 3D Repotage gesehen, da ich kein Sky Abo habe ist es in der freien TV-Landschaft echt trostlos was 3D betrifft. Bin echt schon gespannt wann dieses Feature wieder verschwunden ist.

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