HDTV-Einspeisung von ARD und ZDF bei Kabel Deutschland immer noch fraglich

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    • HDTV-Einspeisung von ARD und ZDF bei Kabel Deutschland immer noch fraglich

      HDTV-Einspeisung von ARD und ZDF bei Kabel Deutschland immer noch fraglich
      15. Januar 2010

      Auch 4 Wochen vor dem Regelbetrieb der öffentlich rechtlichen Programme von ARD und ZDF ist eine Einspeisung der HD-Programme bei Deutschlands größtem Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland immer noch fraglich. Der Kabelnetzbetreiber fordert von den Sendern nach wie vor eine “Einspeisegebühr” für das HDTV-Signal, welches die Sendeanstalten jedoch nicht bereits sind zu zahlen.

      In einem Interview mit dem Onlineportal “InfoSat” sprach nun der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust Klartext und bekräftigte die Position der öffentlich rechtlichen Sender. Man “biete allen Kabelnetzbetreibern das HD-Signal kostenfrei an. Sie müssen nur zugreifen”, so Boudgoust. Zudem seien die Einspeiseentgelte ein Relikt aus der analogen Zeit und deshalb ein Auslaufmodell. Die Produktion der HD-Programme erfordere hohe Investitionen in die Technik. Man biete mit den HDTV-Programmen einen echten Mehrwert, den die Kabelnetzbetreiber kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen, Sie müssen nur zugreifen.

      Bei den meisten anderen deutschen Kabelnetzbetreibern scheint die Einspeisung von “Das Erste HD” und “ZDF HD” bereits gesichert zu sein, so haben bereits Kabel BW, Unitymedia und Netcologne bekanntgegeben, die Programme einspeisen zu wollen, außerdem auch eine Reihe mittelständischer Kabelnetzbetreiber wie der brandenburgische Kabelnetzbetreiber RFT oder die in Halle ansässige S+K Servicekabel.

      [Quelle: InfoSat]
    • ANGA kritisiert HDTV-Strategie der Fernsehsender

      Der Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber e.V. (ANGA) weist neuerliche Aussagen des ARD-Vorsitzenden zur Digital- und HDTV-Strategie der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten scharf zurück. Die Forderung nach einer kostenlosen Kabeleinspeisung der Programme ist ein unzulässiger Eingriff in etablierte Geschäftsmodelle privater Kabelunternehmen.

      Verbandspräsident Thomas Braun: „Es ist eine durch nichts zu rechtfertigende und völlig inakzeptable Position, für die Verbreitung über Satellit und DVB-T viele Millionen Euro zu bezahlen, den Kabelnetzbetreibern aber jegliche Beteiligung an den Übertragungs­kosten verweigern zu wollen. Es sind die Fernsehveranstalter, die mit dieser Verweigerungs­hal­tung ihren Versorgungsauftrag verletzen. Dies sollte die Medienpolitik nicht länger dulden.“

      Sowohl die öffentlich-rechtlichen Anstalten als auch die Privatsender stellen an die Verbreitung ihrer Programme über Kabelnetze ungünstigere Bedingungen als diejenigen, die sie für die Satelliten- und DVB-T-Ausstrahlung vereinbart haben. Dies betrifft sowohl kommerzielle als auch technische Parameter. Den Kabelnetzbetreibern entstehen dadurch im Wettbewerb der Fernsehempfangswege erhebliche Nachteile.

      Schon heute konkurrieren die Kabelnetzbetreiber mit einem kosten­losen Satelliten- und DVB-T-Angebot. Diese Angebote sind nur möglich, weil hier die Fernsehveranstalter alle Kosten tragen. Nun wollen die Sender im Zuge der HDTV-Einführung diese Ungleich­behandlung zu Lasten der Kabelkunden weiter verschärfen und nehmen damit eine Schädigung der Kabelbranche im Wettbewerb der Fernsehempfangswege in Kauf. Der Verband appelliert an Politik und Regulierungsbehörden, dies nicht länger kommentarlos hinzunehmen. www.anga.de

      Quelle: satnews.de
      :D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
      I Cui honorem, honorem
      Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
      "E Ola Mau Ka 'Olelo Hawai'i"
    • HDTV und Kabel Deutschland: Grüne fordern "politische Reaktion"

      Leipzig - Kabel Deutschland konnte sich noch immer nicht mit ARD und ZDF über die Einspeisung der öffentlich-rechtlichen HDTV Programme einigen. Jetzt schaltet sich die Politik ein.

      Die Kabelnetzbetreiber hätten sich mit der Übernahme des Kabelnetzes auch "zur Rundfunkfreiheit und flächendeckenden Versorgung verpflichtet", stellt Malte Spitz, Mitglied des Bundesvorstandes von Bündnis 90 / Die Grünen fest.

      "Diese Vereinbarung sehe ich in Gefahr, wenn über das Senderportfolio Firmenpolitik betrieben wird", kritisiert Spitz nun das Verhalten von Kabel Deutschland. Die KDG schweigt sich indessen über die Verhandlungen mit ARD und ZDF aus, eine aktuelle Presseanfrage von DIGITAL FERNSEHEN dazu blieb unbeantwortet. Noch vor kurzem verwies die Pressestelle lapidar auf Aussagen des Unternehmens (DF berichtete), in denen Kabel Deutschland den Standpunkt der Sender als "scheinheilig" bezeichnete.

      Kabel Deutschland speist in HDTV bislang lediglich Programme von Sky ein. Bis zum Sommer war Kabel Deutschland sogar noch der Meinung, dass HDTV für ihre Kunden nicht von großem Interesse sei: "Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Nachfrage unserer Kundschaft nach HDTV-Angeboten sehr gering und HDTV auch kein entscheidendes Argument für die Wahl einer TV-Infrastruktur ist", hieß es damals von den PR-Strategen des Kabelnetzbetreibers.

      Malte Spitz bezeichnet im Gespräch mit DIGITAL FERNSEHEN das Verhalten von Kabel Deutschland Kunden als "politisch bedenklich". Dieses Vorgehen würde die "Stellung des Kabelfernsehens" schwächen, so Spitz.

      Quelle: digitalfernsehen.de
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    • ARD, ZDF, ARTE und Kabel Deutschland einigen sich über HDTV-Einspeisung

      ARD, ZDF, ARTE und Kabel Deutschland haben sich über die Einspeisung der HDTV-Programme von ARD, ZDF und ARTE ins Kabelnetz verständigt. Mit dem Start der Regeleinspeisung zu den Olympischen Winterspielen im kanadischen Vancouver können also ,Das Erste HD' ,ZDF HD' und ,ARTE HD' in den modernisierten Kabelnetzen von Kabel Deutschland unverschlüsselt empfangen werden. Die Einspeisung der öffentlich-rechtlichen HDTV-Programme ist damit langfristig im Rahmen der bestehenden Verträge geregelt.

      Aufgrund der von Kabel Deutschland im Hinblick auf HDTV implementierten Preisstruktur haben sich die Verbreitungskosten für die Programmveranstalter nicht erhöht. Für den HDTV-Empfang benötigten die Kabelkunden lediglich einen HDTV-tauglichen Digital Receiver und einen HDTV-Fernseher mit dem Logo 'HD ready' oder ,Full HD'. www.kabeldeutschland.com

      Quelle: satnews.de
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