Auch der WDR macht Miese - 53,9 Millionen Euro fehlen - eine Million für DAB+

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    • Auch der WDR macht Miese - 53,9 Millionen Euro fehlen - eine Million für DAB+

      Auch die größte Rundfunkanstalt der ARD schreibt im kommenden Jahr tiefrote Zahlen: Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) geht von einem Minus in Höhe von 53,9 Millionen Euro im Haushaltsplan aus.

      Während die Einnahmen unter anderem aus der Rundfunkgebühr bei 1,34 Milliarden Euro liegen, sollen für Radio, Fernsehen, Internet, Personal und Technik 1,43 Milliarden Euro ausgegeben werden. Der Fehlbetrag soll aus Rücklagen ausgeglichen werden. Öffentlich-rechtliche Sender dürfen keine Schulden machen oder Kredite aufnehmen, müssen über eine vierjährige Gebührenperiode ausgeglichen haushalten.

      Das wird auch dem WDR gelingen, der Ende 2012 mit einer schwarzen Null rechnet. Seit 2009 werden jährlich rund 50 Millionen Euro eingespart. Die Maßnahmen sollen bis einschließlich 2014 weitergeführt werden, weil die finanziellen Auswirkungen der neuen Haushaltsabgabe für ARD und ZDF ab 2013 noch nicht eingeschätzt werden können.

      Für Fernsehen, Radio und Internet sind im neuen Jahr 532 Millionen Euro eingeplant. Der Fernsehetat steigt um 31 Millionen Euro auf insgesamt 435 Millionen Euro. Der Anstieg resultiert aus den Übertragungs- und Rechtekosten für die Fußball-EM in Polen und der Ukraine sowie für die Olympischen Sommerspiele in London. Gleiches gilt für den um vier Millionen Euro steigenden Radioetat von insgesamt 90 Millionen Euro. Rund eine Million Euro sind einmalig für Entwicklung und Umsetzung des neuen Digitalradiostandards DAB+ vorgesehen.

      Für die festangestellten Mitarbeiter wird der WDR im kommenden Jahr insgesamt 325,5 Millionen Euro ausgeben, lediglich elf Planstellen sollen abgebaut werden, in den Jahren 2013 bis 2015 jeweils 15 weitere Stellen. Existenzielle Not sieht anders aus, bis Ende 2015 rechnet der Sender gleichwohl mit einem Loch von 152 Millionen Euro. Erst 2014 wird die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) ermitteln, ob die Haushaltsabgabe in Höhe von knapp 18 Euro monatlich aufgestockt werden muss. "Ob und in welcher Höhe es dann zu einer Anpassung des Beitrags kommen wird, ist zum heutigen Zeitpunkt vollkommen offen. Der WDR ist darauf vorbereitet, über einen Zeitraum von dann sechs Jahren mit unveränderter Gebühren- bzw. Beitragshöhe zu leben", sagte Intendantin Monika Piel am Abend.

      Quelle: satundkabel.de
      :D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
      I Cui honorem, honorem
      Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
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