Der Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), Wolfgang Fürstner, hat eine verwegene Idee, um die ständigen Spannungen zwischen dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen auf der einen und den Verlegern auf der anderen Seite abzubauen.

"Wir müssen den Mut haben, ganz unkonventionell zu denken. Ich stelle mir vor, das ZDF zu einer „Private-Public-Anstalt“ umzuwandeln, das heißt, Verleger zu 50 Prozent am ZDF zu beteiligen und dann gemeinsam Unternehmenspolitik zu machen. Ich hoffe zuversichtlich, dass die Verlage – böte sich eine solche Chance – dies nutzen würden", sagte Fürstner dem in Berlin erscheinenden Fachmagazin "Pro-Media" (kommende Ausgabe).
Er halte es für einen intelligenten Ansatz, die Diskussion auf andere Weise als bislang zu führen. "Wenn wir über das Problem der Apps oder das elektronische Engagement der Öffentlich-Rechtlichen und Privaten im Wettbewerb nachdenken, dann wäre doch ein Ansatz denkbar, gemeinsame Vermarktungstöchter zu schaffen, die auch diesen Wettbewerbsdruck, der für die Verlage existenziell werden kann, herausnehmen."
Im Kern gehe es bei den ständigen Auseinandersetzungen um ein strukturelles Ungleichgewicht und nicht um isolierte Schlachtfelder wie bei der "Tagesschau"-App: "Fast acht Milliarden Euro Gebühreneinnahmen versus sieben Milliarden Umsatz aller Zeitschriftenverlage dokumentieren dieses Ungleichgewicht. Doch selbst die der Markwirtschaft verpflichteten Politiker wollen diese Disparität nicht sehen und auch nicht bekämpfen, sondern eher fördern", ärgerte sich der VDZ-Geschäftsführer.
Er selbst halte Gerichte, die sich an der fehlenden Balance von öffentlich-rechtlichen und privaten Apps abarbeiteten, für "überfordert, solange sie sich nicht mit dem ordnungspolitischen Argument befassen". Die entscheidende Frage sei, wie viel mehr öffentlich-rechtlichen Rundfunk man in Deutschland haben wolle und wie viel privates Medienangebot daneben existieren dürfe, sagte Fürstner zu "Pro-Media".
Quelle: satundkabel.de

"Wir müssen den Mut haben, ganz unkonventionell zu denken. Ich stelle mir vor, das ZDF zu einer „Private-Public-Anstalt“ umzuwandeln, das heißt, Verleger zu 50 Prozent am ZDF zu beteiligen und dann gemeinsam Unternehmenspolitik zu machen. Ich hoffe zuversichtlich, dass die Verlage – böte sich eine solche Chance – dies nutzen würden", sagte Fürstner dem in Berlin erscheinenden Fachmagazin "Pro-Media" (kommende Ausgabe).
Er halte es für einen intelligenten Ansatz, die Diskussion auf andere Weise als bislang zu führen. "Wenn wir über das Problem der Apps oder das elektronische Engagement der Öffentlich-Rechtlichen und Privaten im Wettbewerb nachdenken, dann wäre doch ein Ansatz denkbar, gemeinsame Vermarktungstöchter zu schaffen, die auch diesen Wettbewerbsdruck, der für die Verlage existenziell werden kann, herausnehmen."
Im Kern gehe es bei den ständigen Auseinandersetzungen um ein strukturelles Ungleichgewicht und nicht um isolierte Schlachtfelder wie bei der "Tagesschau"-App: "Fast acht Milliarden Euro Gebühreneinnahmen versus sieben Milliarden Umsatz aller Zeitschriftenverlage dokumentieren dieses Ungleichgewicht. Doch selbst die der Markwirtschaft verpflichteten Politiker wollen diese Disparität nicht sehen und auch nicht bekämpfen, sondern eher fördern", ärgerte sich der VDZ-Geschäftsführer.
Er selbst halte Gerichte, die sich an der fehlenden Balance von öffentlich-rechtlichen und privaten Apps abarbeiteten, für "überfordert, solange sie sich nicht mit dem ordnungspolitischen Argument befassen". Die entscheidende Frage sei, wie viel mehr öffentlich-rechtlichen Rundfunk man in Deutschland haben wolle und wie viel privates Medienangebot daneben existieren dürfe, sagte Fürstner zu "Pro-Media".
Quelle: satundkabel.de
:D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
I Cui honorem, honorem
Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
"E Ola Mau Ka 'Olelo Hawai'i"