Im noch nicht entschiedenen Übernahmekampf des baden-württembergischen Netzbetreibers Kabel-BW durch den US-Konzern Liberty Global von Medienmogul John Malone haben sich nun auch die Medienhüter der hessischen und nordrheinwestfälischen Landesmedienanstalten zu Wort gemeldet - dort sitzt der Kabelnetzer Unitymedia, der ebenfalls von Liberty Global gesteuert wird.

Wir begrüßen die Ankündigung von Unitymedia, auf eine Grundverschlüsselung der digitalen Free-TV-Programme zu verzichten, wenn das Kartellamt die Fusion mit Kabel-BW genehmigen sollte", sagte LPR-Chef Wolfgang Thaenert am Dienstag und ergiff damit Partei für Malone.
Thaenert bezeichnete einen solchen Schitt wie sein Kollege Jürgen Brautmeier, Direktor der Landesmedienanstalt in Nordrhein-Westfalen (LfM), als "Meilenstein auf dem Wege einer zuschauergerechten Digitalisierung und eines innovativen Infrastruktur-Wettbewerbs". Tatsächlich verläuft der Wechsel vom analogen zum digitalen Fernsehen äußerst schleppend, nur rund ein Drittel der Zuschauer setzen auf einen DVB-C-fähigen Tuner.
Unitymedia könne sich damit als "Innovationstreiber der deutschen Fernsehkabel- und Telekommunikationswirtschaft beweisen, zum Wohle der Free-TV-Anbieter und der Endkunden, denen ein barrierefreier Zugang zu außergewöhnlicher Programmvielfalt in Digitalqualität eröffnet wird", erklärte Thaenert - fast schon überschwänglich. Er hoffe, dass das Kartellamt seine Zustimmung gebe.
Ob die Fusion grünes Licht erhält, steht erst Mitte Dezember fest. Die Wettbewerbshüter haben erhebliche Bedenken. Im Gegensatz zum Kabelverband FRK hatte auch der Elektronikverband ZVEI positiv auf die Ankündigung von Unitymedia reagiert, die Grundverschlüsselung fallen zu lassen. Kabel Deutschland - und damit der mit Abstand größte Anbieter - hat dagegen keine Pläne, die verbraucherunfreundliche Codierung abzuschalten.
Quelle: satundkabel.de

Wir begrüßen die Ankündigung von Unitymedia, auf eine Grundverschlüsselung der digitalen Free-TV-Programme zu verzichten, wenn das Kartellamt die Fusion mit Kabel-BW genehmigen sollte", sagte LPR-Chef Wolfgang Thaenert am Dienstag und ergiff damit Partei für Malone.
Thaenert bezeichnete einen solchen Schitt wie sein Kollege Jürgen Brautmeier, Direktor der Landesmedienanstalt in Nordrhein-Westfalen (LfM), als "Meilenstein auf dem Wege einer zuschauergerechten Digitalisierung und eines innovativen Infrastruktur-Wettbewerbs". Tatsächlich verläuft der Wechsel vom analogen zum digitalen Fernsehen äußerst schleppend, nur rund ein Drittel der Zuschauer setzen auf einen DVB-C-fähigen Tuner.
Unitymedia könne sich damit als "Innovationstreiber der deutschen Fernsehkabel- und Telekommunikationswirtschaft beweisen, zum Wohle der Free-TV-Anbieter und der Endkunden, denen ein barrierefreier Zugang zu außergewöhnlicher Programmvielfalt in Digitalqualität eröffnet wird", erklärte Thaenert - fast schon überschwänglich. Er hoffe, dass das Kartellamt seine Zustimmung gebe.
Ob die Fusion grünes Licht erhält, steht erst Mitte Dezember fest. Die Wettbewerbshüter haben erhebliche Bedenken. Im Gegensatz zum Kabelverband FRK hatte auch der Elektronikverband ZVEI positiv auf die Ankündigung von Unitymedia reagiert, die Grundverschlüsselung fallen zu lassen. Kabel Deutschland - und damit der mit Abstand größte Anbieter - hat dagegen keine Pläne, die verbraucherunfreundliche Codierung abzuschalten.
Quelle: satundkabel.de
:D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
I Cui honorem, honorem
Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
"E Ola Mau Ka 'Olelo Hawai'i"