NDR: Weniger Verwaltungsausgaben für mehr China

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      NDR: Weniger Verwaltungsausgaben für mehr China

      NDR Rundfunkrat stimmt Wirtschaftsplan 2010 zu
      vom 05.12.2009 08:48

      Mehr Berichterstattung aus China Der NDR wird im kommenden Jahr das ARD-Fernsehstudio Peking personell verstärken: Künftig wird ein zweiter Korrespondent aktuell aus China berichten. Der Norddeutsche Rundfunk betreibt das Fernsehstudio in der chinesischen Hauptstadt federführend für die ARD.

      Dynamischer Entwicklung Rechnung tragen
      NDR Intendant Lutz Marmor: "Die Entwicklung im bevölkerungsreichsten Land der Erde verläuft nach wie vor überaus dynamisch. Politische, wirtschaftliche und kulturelle Berichterstattung aus dem Reich der Mitte ist wichtig - durch die vorgesehene Verstärkung im ARD-Studio Peking tragen wir dem weiter anwachsenden Interesse Rechnung. Kontinuierliche und fundierte Auslandsberichterstattung ist ein Markenzeichen der ARD, dem sich der NDR in besonderer Weise verpflichtet fühlt."


      Wirtschaftsplan 2010
      Die Maßnahme ist ein Detail aus dem NDR Wirtschaftsplan für 2010, den die Geschäftsleitung dem Rundfunkrat des Senders vorgelegt hat. Das Aufsichtsgremium hat dem Haushaltsplan am Freitag, 4. Dezember 2009, zugestimmt. Zuvor hatte bereits der NDR Verwaltungsrat das Zahlenwerk gebilligt.


      Wichtige Eckdaten
      Im nächsten und in den beiden nachfolgenden Jahren gibt es Einschnitte in Verwaltung, Produktion und Technik - sie müssen mit weniger Geld auskommen. In der Verwaltung fallen bis 2012 Etats von rund 18 Mio. € weg, in der Produktion sind es 10 Mio. € weniger. Unter anderem durch Einsparungen an diesen Stellen kann der NDR die Regeletats seiner Programme 2010 trotz sinkender Erträge anheben, um die Programmqualität zu sichern. Ein Plus von 2 Prozent gibt es im Fernsehen, um 1 Prozent steigen die Programmetats im Hörfunk. Der Gesamthaushalt des NDR im kommenden Jahr umfasst Erträge von 1.064 Mio. Euro, ihnen stehen Aufwendungen von 1.058 Mio. Euro gegenüber. Das relativ kleine Plus in Höhe von knapp 6 Mio. Euro will der NDR bis zum Jahresende 2010 erwirtschaften, um für die Zeit der zu erwartenden Defizite in zweiten Hälfte des Gebührenzeitraums bis Ende 2012 vorzusorgen.


      Rundfunkgebühren stabil
      Gute Nachricht für die Hörer und Zuschauer: Die Rundfunkgebühren bleiben mit 17,98 € im Monat auch im kommenden Jahr stabil. Innerhalb einer vierjährigen Gebührenperiode muss der NDR nach seiner Finanzordnung ausgeglichen wirtschaften. Deshalb muss der Sender zum Beginn einer Gebührenperiode Überschüsse erwirtschaften, mit denen er die Kostensteigerungen in der zweiten Hälfte des Gebührenzeitraums auffangen kann.

      Quelle:
      Inside Digital

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