Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland will sein Angebot an hochauflösenden Sendern deutlich aufstocken - dem aktuellen Chaos zum Trotz. Nach der Einigung mit ProSiebenSat1 über die Einspeisung von HD-Sendern im Juli rechnet Vorstandschef Adrian von Hammerstein damit, sich auch mit RTL zu verständigen.

Derzeit liefen Gespräche mit einigen Sendern. "Ich bin weiterhin zuversichtlich, dass wir uns noch in diesem Geschäftsjahr mit RTL werden einigen können", sagte Hammerstein am Donnerstag auf der Hauptversammlung von Kabel Deutschland in München seinem Redetext zufolge. Je nach Vertrag müssen Kabelkunden für den Empfang von HD-Sendern zusätzlich zahlen. "HD ist ein zentraler Bestandteil unserer Strategie im Fernsehgeschäft", sagte Hammerstein.
Seit der Umstellung des Angebots gibt es massive Probleme mit den Kunden: In Hunderten Foren-Einträgen und zahlreichen Leserbriefen an die Redaktion ist die Rede von widersprüchlichen Angaben bei der Hotline, unterschiedlichen Preisen, nach Beschwerden gekündigten Aufträgen und äußerst schleppender Freischaltung. Vor allem bei den Kosten für die hinzubuchbaren privaten HD-Programme gab und gibt es viel Ärger, weil je nach Variante verschiedene SD-Sender für Bestandskunden aus dem bisher genutzten Bouquet verschwinden.
Kabel Deutschland wollte oder konnte sich auf Anfrage der SAT+KABEL bislang nicht zu einer verbindlichen Stellungnahme durchringen, um die Verwirrung aufzulösen. Klar ist inzwischen nur, dass für "Home HD"-Bucher ein einmaliges Entgelt in Höhe von 15 Euro zukommt, wer das Paket "Privat HD" zusätzlich haben will, muss drei Euro Aufpreis berappen. Wer auf das seit Anfang Oktober erhältliche "Kabel Premium HD" umsteigt, zahlt zwar keine laufenden drei Euro Gebühr monatlich, muss aber dann auf die bisherigen Bezahl-SD-Sender aus seinem "Home HD"-Bouquet verzichten. Einen guten Überblick gibt es an dieser Stelle im inoffiziellen KDG-Forum.
Kabel Deutschland hatte am 4. Oktober sechs neue hochauflösende private TV-Sender eingespeist, alle sind grundverschlüsselt und ziehen teilweise weitere Kosten nach sich. Dabei handelt es sich um ProSieben-HD, Sat.1-HD, Kabel1-HD, Sixx-HD, Sport1-HD und Servus-TV-HD. Gleichzeitig wurde die gesamte Angebots-Struktur auf HD umgestellt. Das bezieht sich sowohl auf buchbare TV-Produkte wie den Kabelanschluss, Pay TV-Pakete oder Bündelangebote sowie auf die Receiver. Im Zuge dessen erhielten auch viele TV-Produkte neue Namen.
Auch Triple-Play im Fokus - Telekom Konkurrenz machen
Neben HD setzt Kabel Deutschland vor allem auf die Kombi-Angebote aus Kabel-TV, Telefon und schnellem Internet. Vor allem über den Verkauf solcher sogenannter Triple-Play-Angebote konnte der Konzern in den vergangenen Jahren deutlich zulegen und will im seit April laufenden Geschäftsjahr 2011/2012 den Sprung in die Gewinnzone schaffen. Den Grundstein dazu legte das Unternehmen bereits im ersten Quartal. Fast 600.000 Neukunden zwischen April und Juni bescherten dem Konzern unter dem Strich einen Gewinn von 8,5 Millionen Euro. Der Umsatz legte um 5,8 Prozent auf 412,1 Millionen Euro zu.
Ende Juni zählte der Konzern insgesamt 8,72 Millionen Kunden. Die Kundenakquise und den Ausbau des Kabelnetzes hatte sich das Unternehmen im ersten Quartal 77,2 Millionen kosten lassen. Premium TV, Internet und Telefon erwiesen sich als Wachstumstreiber und machen nun nahezu ein Drittel aller Abonnements bei Kabel Deutschland aus. Den Ausblick für das laufende Jahr bekräftigte von Hammerstein. Demnach soll der Umsatz um mehr als 6 Prozent wachsen, unter dem Strich sollen auch im Gesamtjahr schwarze Zahlen stehen.
Quelle: satundkabel.de

Derzeit liefen Gespräche mit einigen Sendern. "Ich bin weiterhin zuversichtlich, dass wir uns noch in diesem Geschäftsjahr mit RTL werden einigen können", sagte Hammerstein am Donnerstag auf der Hauptversammlung von Kabel Deutschland in München seinem Redetext zufolge. Je nach Vertrag müssen Kabelkunden für den Empfang von HD-Sendern zusätzlich zahlen. "HD ist ein zentraler Bestandteil unserer Strategie im Fernsehgeschäft", sagte Hammerstein.
Seit der Umstellung des Angebots gibt es massive Probleme mit den Kunden: In Hunderten Foren-Einträgen und zahlreichen Leserbriefen an die Redaktion ist die Rede von widersprüchlichen Angaben bei der Hotline, unterschiedlichen Preisen, nach Beschwerden gekündigten Aufträgen und äußerst schleppender Freischaltung. Vor allem bei den Kosten für die hinzubuchbaren privaten HD-Programme gab und gibt es viel Ärger, weil je nach Variante verschiedene SD-Sender für Bestandskunden aus dem bisher genutzten Bouquet verschwinden.
Kabel Deutschland wollte oder konnte sich auf Anfrage der SAT+KABEL bislang nicht zu einer verbindlichen Stellungnahme durchringen, um die Verwirrung aufzulösen. Klar ist inzwischen nur, dass für "Home HD"-Bucher ein einmaliges Entgelt in Höhe von 15 Euro zukommt, wer das Paket "Privat HD" zusätzlich haben will, muss drei Euro Aufpreis berappen. Wer auf das seit Anfang Oktober erhältliche "Kabel Premium HD" umsteigt, zahlt zwar keine laufenden drei Euro Gebühr monatlich, muss aber dann auf die bisherigen Bezahl-SD-Sender aus seinem "Home HD"-Bouquet verzichten. Einen guten Überblick gibt es an dieser Stelle im inoffiziellen KDG-Forum.
Kabel Deutschland hatte am 4. Oktober sechs neue hochauflösende private TV-Sender eingespeist, alle sind grundverschlüsselt und ziehen teilweise weitere Kosten nach sich. Dabei handelt es sich um ProSieben-HD, Sat.1-HD, Kabel1-HD, Sixx-HD, Sport1-HD und Servus-TV-HD. Gleichzeitig wurde die gesamte Angebots-Struktur auf HD umgestellt. Das bezieht sich sowohl auf buchbare TV-Produkte wie den Kabelanschluss, Pay TV-Pakete oder Bündelangebote sowie auf die Receiver. Im Zuge dessen erhielten auch viele TV-Produkte neue Namen.
Auch Triple-Play im Fokus - Telekom Konkurrenz machen
Neben HD setzt Kabel Deutschland vor allem auf die Kombi-Angebote aus Kabel-TV, Telefon und schnellem Internet. Vor allem über den Verkauf solcher sogenannter Triple-Play-Angebote konnte der Konzern in den vergangenen Jahren deutlich zulegen und will im seit April laufenden Geschäftsjahr 2011/2012 den Sprung in die Gewinnzone schaffen. Den Grundstein dazu legte das Unternehmen bereits im ersten Quartal. Fast 600.000 Neukunden zwischen April und Juni bescherten dem Konzern unter dem Strich einen Gewinn von 8,5 Millionen Euro. Der Umsatz legte um 5,8 Prozent auf 412,1 Millionen Euro zu.
Ende Juni zählte der Konzern insgesamt 8,72 Millionen Kunden. Die Kundenakquise und den Ausbau des Kabelnetzes hatte sich das Unternehmen im ersten Quartal 77,2 Millionen kosten lassen. Premium TV, Internet und Telefon erwiesen sich als Wachstumstreiber und machen nun nahezu ein Drittel aller Abonnements bei Kabel Deutschland aus. Den Ausblick für das laufende Jahr bekräftigte von Hammerstein. Demnach soll der Umsatz um mehr als 6 Prozent wachsen, unter dem Strich sollen auch im Gesamtjahr schwarze Zahlen stehen.
Quelle: satundkabel.de
:D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
I Cui honorem, honorem
Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
"E Ola Mau Ka 'Olelo Hawai'i"