Das zur öffentlich-rechtlichen Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) gehörende Omline-Nachrichtenportal Swissinfo muss drastische Sparmaßnahmen ergreifen. Ein Großteil der Einschnitte wird das Angebot von Swissinfo in den Schweizer Landessprachen treffen.
"Mit der gewollt blauäugigen Entschuldigung, dass die Nachfrage auch von privat geführten Medien gedeckt werden kann, wird ein wichtiges Informationsangebot zurückgestutzt. Die drastischen Einschnitte zeigen, dass die Information von Auslandsschweizern nicht mehr so wichtig ist", sagt der Vorsitzende des Journalistenverbandes Impressum, Urs Thalmann, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur pressetext.
Swissinfo hat die Aufgabe, Auslandsschweizern aktuelle Nachrichten in ihrer jeweiligen Landessprache zur Verfügung zu stellen. Außerdem soll die Plattform, die in insgesamt neun Sprachen aufrufbar ist, den Bekanntheitsgrad der Schweiz im Ausland steigern und einem internationalen Publikum eine verlässliche Schweiz-Berichterstattung bieten.
Jetzt muss die Nachrichtenseite neun Mio. Franken einsparen. Um das zu erreichen, werden bis Ende nächsten Jahres 40 Vollzeitstellen gestrichen. Besonders hart werden die Seiten in den Schweizer Landessprachen getroffen. Die Redaktionen für Französisch, Italienisch und Deutsch werden im Jänner 2012 zusammengelegt, die Kapazitäten dabei um fast die Hälfte gekürzt.
"Swissinfo hat einen Qualitätsanspruch, den private Medien - vor allem Online - nicht erfüllen müssen. Von der Einschränkung des Angebots in den Landessprachen sind also nicht nur Auslandsschweizer, sondern auch Leute, die verlässliche Information suchen, betroffen", kritisiert Thalmann. Der Abbau der Stellen soll hauptsächlich durch natürliche Abgänge, vorzeitige Pensionierungen, Arbeitszeitreduktionen und Versetzungen in andere SRG-Abteiligungen bewerkstelligt werden. In einem ersten Maßnahmenpaket wurden kürzlich trotzdem sieben Redakteure entlassen, fünf davon aus den Landessprachen-Redaktionen.
Ende 2012 soll es nur noch 86 Vollzeitstellen bei swissinfo geben. Im nächsten Schritt wird im Sommer des nächsten Jahres die Abteilung Administration und Technik restrukturiert. Entlassungen werden auch hier nicht ausgeschlossen, es wird aber versucht, man sucht aber andere Wege. "Man muss sehen, wie sich das Angebot nach den Einschnitten entwickelt", meint Thalmann. Dass der Qualitätsstandard mit vermindertem Personalstand aufrechtzuerhalten ist, scheint aber fraglich.
Quelle: satnews.de
"Mit der gewollt blauäugigen Entschuldigung, dass die Nachfrage auch von privat geführten Medien gedeckt werden kann, wird ein wichtiges Informationsangebot zurückgestutzt. Die drastischen Einschnitte zeigen, dass die Information von Auslandsschweizern nicht mehr so wichtig ist", sagt der Vorsitzende des Journalistenverbandes Impressum, Urs Thalmann, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur pressetext.
Swissinfo hat die Aufgabe, Auslandsschweizern aktuelle Nachrichten in ihrer jeweiligen Landessprache zur Verfügung zu stellen. Außerdem soll die Plattform, die in insgesamt neun Sprachen aufrufbar ist, den Bekanntheitsgrad der Schweiz im Ausland steigern und einem internationalen Publikum eine verlässliche Schweiz-Berichterstattung bieten.
Jetzt muss die Nachrichtenseite neun Mio. Franken einsparen. Um das zu erreichen, werden bis Ende nächsten Jahres 40 Vollzeitstellen gestrichen. Besonders hart werden die Seiten in den Schweizer Landessprachen getroffen. Die Redaktionen für Französisch, Italienisch und Deutsch werden im Jänner 2012 zusammengelegt, die Kapazitäten dabei um fast die Hälfte gekürzt.
"Swissinfo hat einen Qualitätsanspruch, den private Medien - vor allem Online - nicht erfüllen müssen. Von der Einschränkung des Angebots in den Landessprachen sind also nicht nur Auslandsschweizer, sondern auch Leute, die verlässliche Information suchen, betroffen", kritisiert Thalmann. Der Abbau der Stellen soll hauptsächlich durch natürliche Abgänge, vorzeitige Pensionierungen, Arbeitszeitreduktionen und Versetzungen in andere SRG-Abteiligungen bewerkstelligt werden. In einem ersten Maßnahmenpaket wurden kürzlich trotzdem sieben Redakteure entlassen, fünf davon aus den Landessprachen-Redaktionen.
Ende 2012 soll es nur noch 86 Vollzeitstellen bei swissinfo geben. Im nächsten Schritt wird im Sommer des nächsten Jahres die Abteilung Administration und Technik restrukturiert. Entlassungen werden auch hier nicht ausgeschlossen, es wird aber versucht, man sucht aber andere Wege. "Man muss sehen, wie sich das Angebot nach den Einschnitten entwickelt", meint Thalmann. Dass der Qualitätsstandard mit vermindertem Personalstand aufrechtzuerhalten ist, scheint aber fraglich.
Quelle: satnews.de
:D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
I Cui honorem, honorem
Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
"E Ola Mau Ka 'Olelo Hawai'i"