Nur einen Tag nach dem wegen schlechten Wetters verschobenen Start einer Ariane5-Rakete des Dienstleisters Arianespace wurde der neue Satellit Astra 1N vom Weltraumbahnhof in Kourou (Französisch-Guayana) in der Nacht auf Sonntag ins All befördert.

Um 00.52 Uhr hob der Himmelskörper nach rund einer Stunde Verzögerung wegen zu starker Windverhältnisse im zweiten Anlauf ohne Probleme ab. Knapp 30 Minuten später wurde Astra 1N gegen 1.20 Uhr im Orbit ausgesetzt.
An Bord der Rakete befand sich neben dem SES-Himmelskörper auch BSAT-3c/JCSAT-110R, der um 1.30 Uhr ausgesetzt wurde, und damit traditionell ein weiterer Himmelskörper. Insgesamt betrug die Nutzlast 8,2 Tonnen. BSAT-3c/JCSAT-110R soll TV-Signale an japanische Haushalte mit Parabolantenne übertragen.
Technische Schwierigkeiten hatten Anfang Juli einen ersten Start verhindert und eine wochenlange Prüfung nach sich gezogen, am Freitagabend machte Arianespace dann das schlechte Wetter einen Strich durch die Rechnung.
Die Startbemühungen waren im Internet und via Satellit unverschlüsselt live übertragen worden. Die "Bild"-Zeitung ist Werbepartner, durfte ein Logo auf die Ariane5-Rakete pinseln und den Start selbst übertragen. Was der Springer Verlag dafür zahlte, ist unbekannt.
Astra 1N wird nach seiner endgültigen Positionierung hauptsächlich den deutschen, französischen und spanischen Markt bedienen. Zunächst wird der Erdtrabant auf 28,2 Grad Ost zum Einsatz kommen, erst danach auf der in Deutschland beliebten Position 19,2 Grad Ost. Das Modell ist mit 62 Transpondern des Ku-Frequenzbandes und einer Ausgangsleistung von 13kW ausgerüstet, bringt ein Startgewicht von 5,3 Tonnen mit und soll für rund 15 Jahre seinen Dienst im Orbit verrichten.
Der Hersteller Astrium konstruiert für den Astra-Mutterkonzern SES derzeit fünf weitere Satelliten auf Basis seiner Eurostar E3000-Plattform. Die ersten vier - Astra 2E, Astra 2F, Astra 2G und Astra 5B - sind in mehreren Schritten für Starts zwischen 2012 und 2014 vorgesehen. SES betreibt zahlreiche Satelliten in Europa und erreicht damit nach eigenen Angaben rund 135 Millionen Menschen.
BSAT-3c/JCSAT-110R wurde vom US-Unternehmen Lockheed Martin Commercial Space Systems zusammengebaut und wird von B-Sat and Sky Perfect JSat betrieben.
Quelle: satundkabel.de

Um 00.52 Uhr hob der Himmelskörper nach rund einer Stunde Verzögerung wegen zu starker Windverhältnisse im zweiten Anlauf ohne Probleme ab. Knapp 30 Minuten später wurde Astra 1N gegen 1.20 Uhr im Orbit ausgesetzt.
An Bord der Rakete befand sich neben dem SES-Himmelskörper auch BSAT-3c/JCSAT-110R, der um 1.30 Uhr ausgesetzt wurde, und damit traditionell ein weiterer Himmelskörper. Insgesamt betrug die Nutzlast 8,2 Tonnen. BSAT-3c/JCSAT-110R soll TV-Signale an japanische Haushalte mit Parabolantenne übertragen.
Technische Schwierigkeiten hatten Anfang Juli einen ersten Start verhindert und eine wochenlange Prüfung nach sich gezogen, am Freitagabend machte Arianespace dann das schlechte Wetter einen Strich durch die Rechnung.
Die Startbemühungen waren im Internet und via Satellit unverschlüsselt live übertragen worden. Die "Bild"-Zeitung ist Werbepartner, durfte ein Logo auf die Ariane5-Rakete pinseln und den Start selbst übertragen. Was der Springer Verlag dafür zahlte, ist unbekannt.
Astra 1N wird nach seiner endgültigen Positionierung hauptsächlich den deutschen, französischen und spanischen Markt bedienen. Zunächst wird der Erdtrabant auf 28,2 Grad Ost zum Einsatz kommen, erst danach auf der in Deutschland beliebten Position 19,2 Grad Ost. Das Modell ist mit 62 Transpondern des Ku-Frequenzbandes und einer Ausgangsleistung von 13kW ausgerüstet, bringt ein Startgewicht von 5,3 Tonnen mit und soll für rund 15 Jahre seinen Dienst im Orbit verrichten.
Der Hersteller Astrium konstruiert für den Astra-Mutterkonzern SES derzeit fünf weitere Satelliten auf Basis seiner Eurostar E3000-Plattform. Die ersten vier - Astra 2E, Astra 2F, Astra 2G und Astra 5B - sind in mehreren Schritten für Starts zwischen 2012 und 2014 vorgesehen. SES betreibt zahlreiche Satelliten in Europa und erreicht damit nach eigenen Angaben rund 135 Millionen Menschen.
BSAT-3c/JCSAT-110R wurde vom US-Unternehmen Lockheed Martin Commercial Space Systems zusammengebaut und wird von B-Sat and Sky Perfect JSat betrieben.
Quelle: satundkabel.de
:D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
I Cui honorem, honorem
Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
"E Ola Mau Ka 'Olelo Hawai'i"