Der Programmchef der ARD, Volker Herres, hofft auch weiter auf eine Bundesliga-"Sportschau" am Samstagabend, sieht die Welt aber auch ohne die Berichterstattung im gebührenfinanzierten Fernsehen nicht zusammenbrechen.
"Zunächst muss man sagen, dass die Rechte für die Erstverwertung im frei empfangbaren Fernsehen in den nächsten beiden Spielzeiten bei der ARD liegen. Wir sprechen also über die Zeit ab Sommer 2013. Bis dahin werden noch zwei neue Deutsche Meister gekürt", sagte Herres dem in Berlin erscheinenden Mediendienst "Pro-Media" (kommende Ausgabe). Für die "Sportschau" spreche der Erfolg, fünf bis sechs Millionen Zuschauer schalten sie allwöchentlich ein.
"Es liegt doch im Interesse aller Beteiligten – auch der Deutschen Fußball Liga – dass der Bundesligafußball ein großes Publikum findet und aktuell und kompetent berichtet wird", erklärte Herres. Er kündigte zugleich an, dass die "Sportschau" auch ohne Bundesliga weiter Bestand habe. Die Sendung habe "in 50 Jahren schon viel erlebt und auch mal eine Phase ohne aktuelle Bilder vom Spieltag überstanden. Das war lehrreich, auch für viele Funktionäre und Vereine", sagte der Programmchef. Der Bestand des Fernsehklassikers sei "unabhängig von der Vergabe der Bundesligarechte".
Nicht auf dem Weg der Vergreisung
Herres sieht die öffentlich-rechtlichen Sender auch nicht auf dem Weg der Vergreisung: Dass das Gros der Regelsendungen die Marke von 50 Jahren überschreite, sei kein Phänomen von ARD und ZDF. "Es ist nur Mathematik! Wenn Sie bedenken, dass die Deutschen im Durchschnitt 44,5 Jahre alt sind und damit das höchste Durchschnittsalter in der EU aufweisen und dass der Fernsehkonsum mit steigendem Alter enorm zunimmt, relativieren sich die Zahlen für die Fernsehsender stark."
Der Programmchef hatte in "Pro-Media" außerdem eine frohe Botschaft für Produktionsgesellschaften parat: Denn die ARD will weiter der größte Auftraggeber für die Film- und Fernsehindustrie in Deutschland bleiben und deshalb auf Auftrags- und Eigenproduktionen setzen - das ZDF hatte vor kurzem mit einem verstärkten Einkauf von US-Serien geliebäugelt, um jüngere Zielgruppen zu erschließen. Das versucht die ARD unter anderem mit ihrer Online-Videothek, die pro Monat 20 Millionen Abrufe verzeichet: "Aber auch wenn eine "Tatort"-Episode in sieben Tagen zwischen 300.000 bis 500.000 Mal abgerufen wird, wirkt sich dies in den Fernsehquoten nicht negativ aus. Die Mediathek generiert zusätzliche Zuschauer", betonte Herres.
Quelle: satundkabel.de
"Zunächst muss man sagen, dass die Rechte für die Erstverwertung im frei empfangbaren Fernsehen in den nächsten beiden Spielzeiten bei der ARD liegen. Wir sprechen also über die Zeit ab Sommer 2013. Bis dahin werden noch zwei neue Deutsche Meister gekürt", sagte Herres dem in Berlin erscheinenden Mediendienst "Pro-Media" (kommende Ausgabe). Für die "Sportschau" spreche der Erfolg, fünf bis sechs Millionen Zuschauer schalten sie allwöchentlich ein.
"Es liegt doch im Interesse aller Beteiligten – auch der Deutschen Fußball Liga – dass der Bundesligafußball ein großes Publikum findet und aktuell und kompetent berichtet wird", erklärte Herres. Er kündigte zugleich an, dass die "Sportschau" auch ohne Bundesliga weiter Bestand habe. Die Sendung habe "in 50 Jahren schon viel erlebt und auch mal eine Phase ohne aktuelle Bilder vom Spieltag überstanden. Das war lehrreich, auch für viele Funktionäre und Vereine", sagte der Programmchef. Der Bestand des Fernsehklassikers sei "unabhängig von der Vergabe der Bundesligarechte".
Nicht auf dem Weg der Vergreisung
Herres sieht die öffentlich-rechtlichen Sender auch nicht auf dem Weg der Vergreisung: Dass das Gros der Regelsendungen die Marke von 50 Jahren überschreite, sei kein Phänomen von ARD und ZDF. "Es ist nur Mathematik! Wenn Sie bedenken, dass die Deutschen im Durchschnitt 44,5 Jahre alt sind und damit das höchste Durchschnittsalter in der EU aufweisen und dass der Fernsehkonsum mit steigendem Alter enorm zunimmt, relativieren sich die Zahlen für die Fernsehsender stark."
Der Programmchef hatte in "Pro-Media" außerdem eine frohe Botschaft für Produktionsgesellschaften parat: Denn die ARD will weiter der größte Auftraggeber für die Film- und Fernsehindustrie in Deutschland bleiben und deshalb auf Auftrags- und Eigenproduktionen setzen - das ZDF hatte vor kurzem mit einem verstärkten Einkauf von US-Serien geliebäugelt, um jüngere Zielgruppen zu erschließen. Das versucht die ARD unter anderem mit ihrer Online-Videothek, die pro Monat 20 Millionen Abrufe verzeichet: "Aber auch wenn eine "Tatort"-Episode in sieben Tagen zwischen 300.000 bis 500.000 Mal abgerufen wird, wirkt sich dies in den Fernsehquoten nicht negativ aus. Die Mediathek generiert zusätzliche Zuschauer", betonte Herres.
Quelle: satundkabel.de
:D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
I Cui honorem, honorem
Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
"E Ola Mau Ka 'Olelo Hawai'i"