Sony Pictures räumt erfolgreichen Hack ein - FBI eingeschaltet

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    • Sony Pictures räumt erfolgreichen Hack ein - FBI eingeschaltet

      Der japanische Elektronikkonzern Sony hat am Freitagabend (Ortszeit) in Los Angeles offiziell bestätigt, was seit Donnerstag klar ist: Eine kleine Hacker-Gruppe hat auf Servern des Filmstudios Sony Pictures Informationen zu einer Million Kunden geknackt.

      Das Unternehmen hat nun das Federal Bureau of Investigation (FBI) eingeschaltet, um die Angreifer ausfindig zu machen. Sony-Pictures-Chef Michael Lynton wollte in einer dürren Mitteilung keinen Zusammenhang zwischen dem erst vor Wochen erfolgten Hack der Online-Dienste "Playstation Network" und "Qriocity" herstellen. Die Attacke stehe in einer Reihe mit anderen Hacks von kommerziellen und Behörden-Web-Sites, hieß es nur. Weshalb Daten bei Sony Pictures unverschlüsselt vorgehalten wurden, dazu äußerte sich Lynton nicht. Der Manager benutzte lediglich die üblichen Floskeln und versicherte, es werde alles für die Sicherheit von Daten getan.

      "Wir sind gerade bei SonyPictures.com eingebrochen und an mehr als 1.000.000 persönliche Nutzerdaten gelangt", hatte die
      Hackergruppe Lulz Security (LulzSec) zuvor in einer Mitteilung erklärt.

      Die Gruppe hatte vor kurzem mehrfach von sich reden gemacht. Unter anderem hackte sie die Website der US-Castingshow "X-Factor" und mogelte auf der Seite des Senders PBS einen Artikel unter, wonach der 1996 getötete Rapper Tupac Shakur am Leben sei.

      Nach Angaben von Lulz Security war die Seite von Sony Pictures extrem einfach zu knacken - per Standard-Angriff einer "SQL Injection". Dabei wird eine Datenbank von außen so manipuliert, dass sie Informationen preisgibt. Zu ihren Beweggründen erklärten die Hacker, man habe demonstrieren wollen, wie unsicher die Server von Sony nach wie vor seien.

      Mitte April hatten unbekannte Angreifer die Sony-Netzwerke für Konsolen- und Computerspieler sowie den Film- und Musikdienst "Qriocity" geknackt. Dadurch bekamen sie Zugang zu mehr als 100 Millionen Kundendatensätzen. Sony ist gerade dabei, die wochenlang abgeschalteten Netze wieder vollständig hochzufahren. Das Management beteuerte wiederholt, nach dem riesigen Datendiebstahl alles Erdenkliche für mehr Sicherheit getan zu haben. Danach gab es allerdings noch mehrere kleinere Sicherheitspannen und nun erneut den gewaltigen Datendiebstahl.

      Quelle: satundkabel.de
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