Original Bericht hier
Freitag, ca. 16.30 Uhr. Hauptbahnhof Köln. Ich will eigentlich nur nach Düsseldorf und wenn ich das in Köln laut geäußert hätte, dann hätte ich die folgenden Ereignisse noch verstehen können. Aber ich bin ganz still und schaue verwundert auf die Anzeigetafeln. Was ich da sehe lässt meine angeborene Intuition mit dem flauen Gefühl in meinem Magen Räuber und Gendarm spielen. 50 Minuten Verspätung..., 30 Minuten Verspätung..., 45 Minuten Verspätung. Mit sage und schreibe nur 15 Minuten Verspätung rollt der RE 5 in Richtung Emmerich in den Bahnhof ein.
Mit etwa 100 „Mitbewerbern“ dränge ich in Richtung Tür und warte, in angeborener Höflichkeit darauf, dass die Leute aussteigen. Doch es steigt niemand aus. Nur ein, immer rein da, rin, rin, rin, rin. Ich schaffe es genau zwei Schritte in den Waggon zu tun und quetsche mich an das Geländer der Treppe in den unteren Teil des doppelstöckigen Wagens, wobei meine Tasche noch hinter mir zwischen zwei Damen klemmt, die sich beim Einsteigen sofort an meine Fersen geheftet hatten. Sowohl die Treppe nach unten, als auch nach oben ist voll besetzt, mit stehenden Leuten, die sich verzweifelt irgendwo festzuhalten versuchen, als der Zug losfährt. Ich trage meine Sonnenbrille noch, was ich selbst etwas dämlich finde, aber da ich nicht an meine Tasche und das in ihr befindliche Brillenetui komme und das einzige was ich überhaupt noch frei bewegen kann mein Kopf ist, belasse ich es dabei und bin sogar recht zufrieden damit, dass gerade niemand meine, vor Fassungslosigkeit, weit geöffneten Augen sehen kann.
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Freitag, ca. 16.30 Uhr. Hauptbahnhof Köln. Ich will eigentlich nur nach Düsseldorf und wenn ich das in Köln laut geäußert hätte, dann hätte ich die folgenden Ereignisse noch verstehen können. Aber ich bin ganz still und schaue verwundert auf die Anzeigetafeln. Was ich da sehe lässt meine angeborene Intuition mit dem flauen Gefühl in meinem Magen Räuber und Gendarm spielen. 50 Minuten Verspätung..., 30 Minuten Verspätung..., 45 Minuten Verspätung. Mit sage und schreibe nur 15 Minuten Verspätung rollt der RE 5 in Richtung Emmerich in den Bahnhof ein.
Mit etwa 100 „Mitbewerbern“ dränge ich in Richtung Tür und warte, in angeborener Höflichkeit darauf, dass die Leute aussteigen. Doch es steigt niemand aus. Nur ein, immer rein da, rin, rin, rin, rin. Ich schaffe es genau zwei Schritte in den Waggon zu tun und quetsche mich an das Geländer der Treppe in den unteren Teil des doppelstöckigen Wagens, wobei meine Tasche noch hinter mir zwischen zwei Damen klemmt, die sich beim Einsteigen sofort an meine Fersen geheftet hatten. Sowohl die Treppe nach unten, als auch nach oben ist voll besetzt, mit stehenden Leuten, die sich verzweifelt irgendwo festzuhalten versuchen, als der Zug losfährt. Ich trage meine Sonnenbrille noch, was ich selbst etwas dämlich finde, aber da ich nicht an meine Tasche und das in ihr befindliche Brillenetui komme und das einzige was ich überhaupt noch frei bewegen kann mein Kopf ist, belasse ich es dabei und bin sogar recht zufrieden damit, dass gerade niemand meine, vor Fassungslosigkeit, weit geöffneten Augen sehen kann.
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