Unitymedia mit 3D-Sender ab Mai - Mobilfunkangebote geplant

    • Unitymedia mit 3D-Sender ab Mai - Mobilfunkangebote geplant

      Der Kabelkonzern Unitymedia hat einiges vor: Zur Branchenmesse Anga Cable in Köln startet ein 3D-Sender, außerdem soll die Kundschaft bald auch auf Mobilfunkangebote zurückgreifen können.

      "Wir prüfen derzeit mehrere Optionen, ein Starttermin steht derzeit allerdings
      noch nicht fest", sagte Unitymedia-Chef Lutz Schüler dem Branchendienst "ProMedia" (aktuelle Ausgabe). "Unsere europäischen Schwestergesellschaften von UPC in Belgien oder Österreich zum Beispiel zeigen, dass die Erweiterung der Angebote um eine Mobilfunkoption für Kabelkunden attraktiv ist", erklärte der Manager.

      Schüler kündigte gleichzeitig ohne Nennung von Details an, im Mai erstmals einen 3D-Sender im Regelbetrieb starten zu wollen. "Rein technisch bedeutet die Übertragung eines 3D Senders keinen größeren Aufwand für uns, da hier lediglich mehr Bandbreite bereitgestellt werden muss. Der Engpass für diese TV-Übertragungsart liegt derzeit in der geringen Verbreitung von 3D-fähigen TV-Geräten und in der noch spärlichen Auswahl an 3D-Inhalten", erklärte der Unitymedia-Chef.

      Keine schnelle Analogabschaltung

      Auch dem interaktiven HbbTV-Standard steht der Konzern positiv gegenüber, weil er für den Zuschauer einen "Mehrwert bedeutet". Unitymedia sieht in diesem Segment noch Wachstumspotential. Das gilt auch fürs HD-Fernsehen: Fast alle Kunden können inzwischen hochauflösende Programme sehen, "lediglich in den letzten ca. fünf Prozent unseres Netzes, das noch nicht auf 862 MHz ausgebaut ist, sind diese Dienste nur eingeschränkt möglich", sagte Schüler.

      Einer schnellen Abschaltung analoger TV-Signale im Kabel erteilte er in "ProMedia" eine Absage: "Im Unterschied zu anderen Infrastrukturen haben wir genügend Bandbreite, um unseren Kunden weiterhin die Wahl zwischen den jeweiligen Annehmlichkeiten des analogen und digitalen Empfangs zu lassen. Abgesehen davon haben wir mit vielen Wohnungsbaugesellschaften langfristige Verträge, die die Versorgung mit analogen Signalen noch für viele Jahre vorsehen. Dennoch fördern wir natürlich den Umstieg auf digital, nur setzen wir statt auf Zwang lieber auf Überzeugung, Anreize und tolle Angebote."

      Quelle: satundkabel.de
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      I Cui honorem, honorem
      Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
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