Kritik an ARD nach Eutelsat-Abschaltung von Das Erste hält an

    • Kritik an ARD nach Eutelsat-Abschaltung von Das Erste hält an

      Der Vorsitzende der "Arbeitsgruppe Beitragsstabilität" und Chef der sächsischen Staatskanzlei, Johannes Beermann (CDU), wird kein Freund mehr der öffentlich-rechtlichen Sender.

      Der einflussreiche Politiker kritisierte am Montag die Abschaltung des Ersten Programms der ARD für Bundeswehrsoldaten in Afghanistan über den Eutelsat-Satelliten scharf: "Wenn man sieht, wofür der öffentlich-rechtliche Rundfunk anderweitig Geld ausgibt, sind die Einsparungen schwer nachvollziehbar", sagte Beermann der Nachrichtenagentur dapd in Dresden.

      Nach Auffassung des CDU-Politikers, der Chef der sächsischen Staatskanzlei ist, "können Übertragungskosten von rund 400.000 Euro nach Afghanistan pro Jahr bei einem Gesamtetat von mehr als 7,2 Milliarden Euro für beide öffentlich-rechtlichen Sendersysteme nicht die entscheidende Rolle spielen". Die Bereitstellung des Geldes sei daher vor allem eine Managementfrage. Man müsse sehen, welcher "öffentliche Schaden im Vergleich zur eingesparten Summe entsteht", betonte Beermann.

      Beermann begibt sich bis 2013 im Auftrag der Ministerpräsidenten auf die Jagd nach Einsparungspotentialen von ARD und ZDF, um die Gebühren stabil zu halten. Dass er nun ausgerechnet ein Sparmaßnahme der ARD angreift, entberht nicht einer gewissen Ironie. Die bisher kassierte Rundfunkgebühr in Höhe von 17,98 Euro wird in zwei Jahren durch die Haushaltsabgabe ersetzt. Diese wiederum soll nicht teurer ausfallen als bislang.

      Quelle: satundkabel.de
      :D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
      I Cui honorem, honorem
      Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
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