Die US-Marktforscher von iSuppli haben die neue Mini-Konsole 3DS von Nintendo auseinandergenommen, mit der sich 3D-Spiele auch ohne nervige Brille zocken lassen - mit überraschendem Ergebnis.

Die Experten kommen in einer am Montagnachmittag veröffentlichten Analyse zum Ergebnis, dass Nintendo lediglich Hardware-Komponenten im Wert von 100,71 US-Dollar verbaut hat. Nimmt man die Herstellungskosten von 2,54 US-Dollar hinzu, kostet ein Gerät 103,25 US-Dollar. Der Spieleriese verkauft die Konsole auf dem US-Markt aber für 250 US-Dollar, das letzte Modell hatte den Angaben zufolge noch Hardware im Wert von 75,78 US-Dollar verbaut, war also für Nintendo um gut ein Drittel preiswerter zu produzieren.

Das teuerste Teil des 3DS ist das genutzte 3,5 Zoll große Panel von Sharp, das 800 x 240 Pixel auflöst und zusammen mit dem zweiten Display 33,80 US-Dollar verschlingt. Der Prozessor kostet nach iSuppli-Angaben 10 US-Dollar, das RAM 8,36 US-Dollar, das Benutzer-Interface 6,81 US-Dollar und das WLAN-Modul rund fünf US-Dollar. Das Kamera-System schlägt mit 4,7 US-Dollar zu Buche.

Quelle: satundkabel.de