Die Fusion der Digitalsender EinsPlus und EinsFestival ist geplatzt. Der öffentlich-rechtliche Südwestrundfunk (SWR) und der Westdeutsche Rundfunk (WDR) haben sich einem Bericht der "Berliner Zeitung" am Freitag zufolge nicht auf eine Verschmelzung einigen können.

Beide ARD-Rundfunkanstalten hätten sich trotz eines ausgearbeiteten Konzepts auf höchster Ebene nicht auf die einheitliche Ausrichtung eines gemeinsamen Senders verständigen können. Zuletzt habe es deshalb gar "atmosphärische Störungen" sowie eine anschließende "Funkstille" gegeben, hieß es.
SWR-Intendant Peter Boudgoust formulierte die Vorgänge gegenüber der "Berliner Zeitung" zurückhaltender und diplomatischer: "Ausschlaggebend waren vor allem finanzielle Gründe. Wir haben erkennen müssen, dass wir, auch wenn wir die Etats beider Kanäle zusammenlegen, weit davon entfernt sind, einen Jugendkanal realisieren zu können."
WDR und SWR waren sich zuletzt uneins: Während Boudgoust einen neuen, jungen Sender für unabdingbar hält, sieht die neue ARD-Vorsitzende Monica Piel keine größere Notwendigkeit dafür. EinsFestival peilt vor allem 30- bis 50-jährige Zuschauer an.
Der Einschätzung, wonach EinsPlus nun im Alleingang zum Jugendkanal umgebaut werden könnte, widersprach Boudgoust: "Wir werden EinsPlus nicht umgestalten, sondern in diesem Programm Spielflächen schaffen, wo wir Formate für jüngere Zielgruppen ausprobieren." Das Programm soll seinen gegenwärtigen Charakter als Ratgeber- und Servicekanal behalten, das sieht auch der Rundfunkstaatsvertrag vor.
Für die Zuschauer sei die geplatzte Fusion dennoch eine schlechte Nachricht, schreibt die "Berliner Zeitung": Weil die ARD nach wie vor erklären müsse, warum sie zwei teure Digitalsender brauche, um sich zu verjüngen, anstatt die Kräfte in einem Programm zu bündeln, das als ZDFneo-Pendant wahrgenommen werden könnte. Gebührengelder werden mit zwei Digitalsendern nicht gespart.
Quelle: satundkabel.de

Beide ARD-Rundfunkanstalten hätten sich trotz eines ausgearbeiteten Konzepts auf höchster Ebene nicht auf die einheitliche Ausrichtung eines gemeinsamen Senders verständigen können. Zuletzt habe es deshalb gar "atmosphärische Störungen" sowie eine anschließende "Funkstille" gegeben, hieß es.
SWR-Intendant Peter Boudgoust formulierte die Vorgänge gegenüber der "Berliner Zeitung" zurückhaltender und diplomatischer: "Ausschlaggebend waren vor allem finanzielle Gründe. Wir haben erkennen müssen, dass wir, auch wenn wir die Etats beider Kanäle zusammenlegen, weit davon entfernt sind, einen Jugendkanal realisieren zu können."
WDR und SWR waren sich zuletzt uneins: Während Boudgoust einen neuen, jungen Sender für unabdingbar hält, sieht die neue ARD-Vorsitzende Monica Piel keine größere Notwendigkeit dafür. EinsFestival peilt vor allem 30- bis 50-jährige Zuschauer an.
Der Einschätzung, wonach EinsPlus nun im Alleingang zum Jugendkanal umgebaut werden könnte, widersprach Boudgoust: "Wir werden EinsPlus nicht umgestalten, sondern in diesem Programm Spielflächen schaffen, wo wir Formate für jüngere Zielgruppen ausprobieren." Das Programm soll seinen gegenwärtigen Charakter als Ratgeber- und Servicekanal behalten, das sieht auch der Rundfunkstaatsvertrag vor.
Für die Zuschauer sei die geplatzte Fusion dennoch eine schlechte Nachricht, schreibt die "Berliner Zeitung": Weil die ARD nach wie vor erklären müsse, warum sie zwei teure Digitalsender brauche, um sich zu verjüngen, anstatt die Kräfte in einem Programm zu bündeln, das als ZDFneo-Pendant wahrgenommen werden könnte. Gebührengelder werden mit zwei Digitalsendern nicht gespart.
Quelle: satundkabel.de
:D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
I Cui honorem, honorem
Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
"E Ola Mau Ka 'Olelo Hawai'i"