Ungeachtet der Tatsache, dass die alten IPv4-Adressen bald zur Neige gehen, setzen die Unterhaltungselektronikhersteller weltweit immer stärker auf LAN- und WLAN-Anschlüsse an Geräten wie Flachbildfernsehern, DVD-Rekordern, Blu-ray-Playern und Settop-Boxen.

Einer am Freitag vorgelegten Studie des Marktforschers In-Stat zufolge, wird die Anzahl sogenannter "Smart Devices" bis 2015 bei einer Milliarde Geräten liegen. Die Auguren zählen alle Unterhaltungselektronikmodelle dazu, die sich im Haushalt vernetzen können. Den größten Anteil daran haben den Angaben zufolge Flat-TVs und Blu-ray-Player, die sich in vier Jaren die Hälfte des Kuchens untereinander aufteilen.

Nordamerika und Europa sind bei dieser Entwicklung die stärksten Antreiber, nicht etwa Asien. In-Stat rechnet aufgrund der explosionsartigen Ausbreitung mit einem wachsenden Hunger nach hybriden Digital-Receivern für Satellit, Kabel und speziell IPTV, auch der offene Web-Zugang beispielsweise über den Fernseher soll mehr und mehr zum Standar werden. Bislang gibt es nur wenige Modelle, die einen Browser mitbringen, viele TVs erlauben den Informationsabruf nur über spezielle Widgets. Auch die sollen sich entsprechend stärker verbreiten.

Quelle: satundkabel.de