Ja, Koivo hat so ne Glaskugel. Immer wenn er da reinguckt, funzen alle Boxen mit HDF-Image wieder.

Ja - ist komisch wenn es auf einmal funzt. Tlw. brauchen aber die Router Zeit, besonders wenn nicht direkt mit IP-Adressen, sondern mit Boxennamen gearbeitet wird.

Mit Leerzeichen in Ordnernamen geht eigentlich mit Linux Problemlos.

Aber Sonderzeichen und Satzzeichen in Dateinamen geht gar nicht. Das hat etwas damit zu tun, dass das Linux System die dann fälschlicherweise als Steuerbefehle interpretiert.

Also keine !!! ??? /// \\\ ÄÖÜ.....

Slash und Backslash, ok, Fragezeichen ist auch bisweilen schwierig, aber normale Satzzeichen und Sonderzeichen, verstehe nicht, wieso die ein Problem machen sollen. Z.B. direkt auf der Box



Und nun Zugriff über Samba (um Screenshot zu sparen, über Kommando-Zeile, geht natürlich auch über Explorer):



Nicht dass ich sage, man soll jetzt Leerzeichen u.ä. nutzen. Es gibt immer noch Tools, die damit nicht zurecht kommen. Grundsätzliche Funktionalität sollte aber seit Jahrzehnten gegeben sein. (Linux nutzt schon ewig UTF8, Windows seit NT intern auch Unicode).

In der Handhabung sind die Sonderzeichen natürlich bisweilen auch etwas schwieriger (man braucht Quotes, Backslashes als Escape, etc.). Ich hatte die auch lange vermieden (und vermeide manche immer noch). Habe mich aber umgewöhnt. Beispielsweise werden Filme in Kodi ohne Leerzeichen und Sonderzeichen im Dateinamen oft nicht leicht korrekt in die Film-Datenbank aufgenommen werden können.

Es gibt durchaus Betriebssysteme, die kein UTF(whatever) beherrschen und schon länger in Betrieb sind
(und auch nicht so ohne weiteres zu ersetzen sind), um nur ein Beispiel zu nennen.

Grundsätzlich bereiten Leerzeichen und Sonderzeichen irgendwann immer Ärger.

Denke nur daran, daß es überhaupt nicht trivial ist, eine Datei mit solchen Zeichen im Namen zu löschen.

Außerdem geht es hier um Ratschläge für diejenigen, die es gar nicht gewohnt sind mit solchen Problemen
umzugehen, geschweige denn sie lösen zu können.
Für diejenigen kann eine Beschränkung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner durchaus nützlich sein.

Ich möchte da nicht drüber streiten, habe das ja auch gesagt, dass ich das nicht zwingend empfehle. Die Aussage, die im Raum stand: "Sonderzeichen und Satzzeichen in Dateinamen geht gar nicht."

Da ich mit vielen verschiedenen Systemen umgehe, bin ich durchaus interessiert: welche Betriebssysteme (die im Zusammenhang mit E2-Boxen relevant sind) können nicht mit Sonderzeichen umgehen?

Zum Löschen: die meisten Leute, die sich nicht so gut auskennen, nutzen grafische Oberflächen. Ich kann mir nicht vorstellen, was da beim Löschen schiefgehen kann. Ich will gerne dazu lernen - kannst du bitte ein Beispiel nennen?

Relevant für E2-User scheint mir durchaus Kodi (auch wenn nicht auf der Box direkt, aber halt zum Abspielen der Aufnahmen). Die ganzen Scraper funktionieren nicht vernünftig, wenn man die Dateien nicht genauso nennt, wie sie in den bekannten Internet-DBs abgespeichert sind (mit Sonderzeichen).

Ich komme ja auch daher, dass ich Sonderzeichen und Leerzeichen vermieden hatte. Aber - das ist meines Erachtens nicht mehr wirklich zeitgemäß. Selbst die Multi-Plattform-Cloud-Speicher-System meistern das, vollkommen Enduser-tauglich (kein Spezialwissen notwendig). Ein Bewusstsein für die Problematik haben typischerweise nur Experten (aus alter Erfahrung). Als ich den ersten MAC gesehen habe, vor vielleicht 35 Jahren, war ich erschrocken, dass alle Mac-User Leerzeichen in ihren Dateinamen hatten.

Habe übrigens nicht behauptet, dass UTF8 sein muss. Windows nutzt intern kein UTF8 sondern UTF16. Ich sehe trotzdem kein Problem im Zusammenspiel mit UTF8 Systemen. Als Programmierer ist es unter Windows in der Tat schwieriger. Unter Linux funktionieren halt alle Systemaufrufe, ohne sich Gedanken zu machen, auch mit Sonderzeichen. Unter Windows muss man Unicode-Varianten der API-Aufrufe nutzen. Für Endnutzer kein Thema.

Ich hab vor einigen Jahren meine ganzen Musikdateien überarbeitet. (rund 30000 flac) Alle Umlaute und Sonderzeichen entfernt, weil einige Player obwohl das Linuxsystem seit Jahren UTF8 verwendet Probleme mit der Darstellung hatten. Bei einigen Dateinamen (spanische mit Accents und anderen Sonderzeichen) hatte ich massive Probleme überhaupt Zugriff zu bekommen. Umbenennen ging teilweise nur über das Terminal. Ich weiß ich habe heute wieder die eine oder andere Datei mit Sonderzeichen vor allem Umlaute. Heute hab ich da weniger Probleme. Damals waren es vor allem Spanisch- und französischsprachige Dateien die Probleme machten. Kann durchaus sein, dass das heute anders wäre. Aber Schrägstriche Backslashes Sterne Ausrufezeichen und Fragezeichen würde ich nach wie vor nicht machen, weil die eben zum Teil auch Variablen sind. Leerstellen im Dateinamen machen übrigens gar keine Probleme.

Ok. Und hört sich auch ganz anders an als "geht gar nicht". (erinnert mich an den Anfang von Email, Usenet, …, wo man wirklich Probleme mit Umlauten hatte)



Korrekt, natürlich! Außer das Ausrufezeichen, kannst du ein Beispiel nennen?

Ist übrigens nicht für jeden immer klar wie "Sonderzeichen" definiert ist, und die Definition wechselt auch oft vom Kontext. Manchmal wird außerhalb Ascii gemeint, manchmal die Ascii Zeichen, die typischerweise in Dateinamen keine Probleme machen, … Und ganz implizit verstehen dann Experten den Underscore "_" als *kein* Sonderzeichen (wurde halt in Unix schon immer statt Leerzeichen genutzt wegen Lesbarkeit). So eine Definition ist für Nicht-Experten keinesfalls naheliegend.

Leerzeichen machen meines Erachtens praktisch am meisten Probleme. Ein einfacher Grund: viele einfache Skripte (die auch von Anfängern erstellt werden können) funktionieren mit Leerzeichen im Dateinamen nicht. Das notwendige Quoting von Variablen ist keinesfalls trivial. Aber, besser solche fehlerhaften Programme verbannen oder reparieren (die übrigens sehr schnell zu Sicherheitsrisiken werden können).

Und um der Sache etwas Ernst zu nehmen. Hatte grade keine Angst, folgende Datei zu erstellen:

Bitte nicht nachmachen.

pcmasters.de/forum/threads/aus…r-dateinamen-linux.28317/

forum.chip.de/discussion/16854…n-im-dateinamen-oder-pfad

Kann bei bestimmten Befehlen und Scripten unerwartete Probleme verursachen.

Nein, wir streiten nicht, jedenfalls nicht im negativen Sinn.
Mir geht es um eine grundsätzliche Empfehlung an diejenigen, und damit eine Haltung derjenigen, die im Fokus dieses
Forums stehen, um ihnen mögliche Probleme zu ersparen.

Auszug aus:
ianus-fdz.de/it-empfehlungen/dateibenennung

Erlaubte Zeichen
Moderne Betriebssysteme können mit Sonderzeichen umgehen, zu denen
Umlaute und Leerzeichen gehören. Das war aber nicht immer so und kann
auch heute noch zu Problemen führen. Webserver lesen zum Beispiel das
Leerzeichen als die Zeichenfolge " " ein und da Umlaute nicht immer
gleich kodiert werden, kann auch das zu Schwierigkeiten führen.

Für die Langzeitarchivierung sollten also nur die alphanumerischen
Zeichen des englischen Alphabets, also a-z, A-Z und 0-9 verwendet
werden. Zusätzlich kann der Bindestrich (-) und bei Bedarf auch der Unterstrich (_) verwendet werden.

Ich spreche auch nicht von Betriebssystemen, die in einem unmittelbaren Zusammenhang mit enigma2 stehen.
Wie schon mehrfach erwähnt, geht es mir um eine grundsätzliche Haltung.
Man muß nicht alles machen, was machbar ist.

Beispiele für Betriebssysteme sind z.B. Solaris (vormals SunOS), frag mich jetzt nicht welche Version, ältere BSD's
und einige SVR4 Unixe.
Manchesmal liegt es auch gar nicht am OS, sondern an der Shell. Manche ksh dazu zu bringen Umlaute darzustellen,
ist ohne Vorbereitungen nicht möglich (LC_CTYPE setzen, etc.)

Eine Datei, deren Name so aussieht: +#ü+;&%[§ ist nicht so leicht zu löschen (ich spreche nicht von grafischen Oberflächen).
Ein rm +#ü+;&%[§ reicht da nicht aus.
Manchmal reicht auch ein rm ./+#ü+;&%[§ nicht aus.
Es muß dann schon ein rm ./\+#ü+;&%[§ (am besten in Verbindung mit command line completion der Shell) sein.
Wenn die Datei in der root liegt oder einem Verzeichnis nahe an der root z.B. /tmp und Du kommst
mit den Slashes und Backslashes durcheinander und Du bist root (jeder hier ist root), dann ist Dein OS Historie.

buers schrieb:
...war ich erschrocken, dass alle Mac-User Leerzeichen in ihren Dateinamen hatten.

Ja, verstehe ich vollkommen.

buers schrieb:
Habe übrigens nicht behauptet, dass UTF8 sein muss.
Hatte ich auch nicht so verstanden.

Nochmals:
Mir scheint es richtig und wichtig zu sein, grundsätzliche Hinweise in dieser Richtung zu geben,
um Schaden zu vermeiden.

Ich bin seit 20 Jahren mit Linux auf dem Desktop und auf Sat Boxen unterwegs. Ich habe mir angewöhnt hier eher etwas vorsichtig mit Handlungsanweisungen umzugehen. Also ich gehe dann lieber etwas restriktiver vor, auch wenn heutzutage Linux mit "merkwürdigen" Dateinamen besser klar kommt. Aber da hier die Mehrzahl der Leute eher Amateure mit Linux sind halte ich es für besser einfache klare Aussagen zu machen, als auszutetsten was geht und was nicht.

Trotzdem mag ich die hier stattfindende Diskussion sehr, weil es uns alle weiter bringen wird...

Bin ganz offen für eure Ansichten.
Kannst Du erläutern in welchem Sinn Du "vorsichtig mit Handlungsanweisungen umgehst" und
wann gehst Du restriktiver vor und wann bist Du für "einfache klare Aussagen zu machen, als auszutetsten was geht und was nicht."

Also ich möchte gar nicht austesten was die user können oder nicht.
Aber vielleicht finde ich im Moment auch nur keinen Zugang zu Deinem gedanklichen Kontext.


Zustimmung.

Es scheint, keine konkreten relevanten Antworten auf meine Fragen zu geben (klar, unter MSDOS machte das Probleme). Mir scheint, ich bin der einzige, der unter SunOS und Solaris und verschiedenen BSD (das waren genannte Beispiele) programmiert und gearbeitet hat. Ich habe es so höflich wie möglich versucht. Vielleicht bin ich sogar der älteste Knochen von uns allen (habe Fortran programmiert mit Lochkarten).

Um zum Thema zurückzukehren und es etwas bestimmter zu sagen (unter Berücksichtigung der Antworten):
- Ein Empfehlung oder Aussage "Sonderzeichen und Satzzeichen in Dateinamen geht gar nicht" bringt nichts, ohne Definition von Sonderzeichen, und ist selbst dann antiquieret und falsch.
- Unser Forum geht über E2, das erstellt ganz selbstverständlich (meine letzten beiden Aufnahmen) einen Dateinamen wie "20200228 2240 - BR Fernsehen Süd HD - Rivalen unter roter Sonne.ts" und "20200229 0110 - arte HD - Schreie und Flüstern.ts"). Nach eurer Ansicht müsste man E2 schleunigst reparieren, und solche Dateinamen "gehen gar nicht".
- Wer sehr alte Betriebssysteme nutzt (> 10 Jahre) muss möglicherweise mit Problemen rechnen
- wer selbst Shell-Skripts programmiert: Support von Dateinamen mit "Sonderzeichen" kann schwer sein.
- Es gibt (noch) Programme, die Probleme machen (=die das fehlerhaft implementieren). Programme reparieren, nicht auf die Fehler einstellen
- Bitte /\?* vermeiden in Dateinamen (obwohl auch das, abhängig von Umgebung, gehen kann).

Bleibt nicht stehen. Diese Empfehlungen helfen alte kaputte gefährliche Programme am Leben zu halten. E2 macht es richtig, und hat keine Angst vor Sonderzeichen.

Und um das Beispiel von @criticat einzugehen. Kein Problem hier. Ich erlaube mir nur Linux und Window zu prüfen (weil Mac grade besetzt).

E2-Box


Windows 10


Und, sowohl unter Windows (z.B. über samba) als auch unter Linux sowohl unter GUI als auch mit Kommandozeile problemlos zu löschen. Ich erspare mir und euch den Beweis.

@msrx11: "vorsichtig mit Handlungsanweisungen umzugehen" Gut, wirklich. Aber "geht gar nicht" ist halt keine vorsichtige Anweisung. Das hatte mich gestört.

Ich habe übrigens das Gegenteil gemacht, von dir. Hatte früher Aufnahmen sonderzeichenlos gemacht. Habe das jetzt konvertiert in lesbare Namen.
Schiesslich will euch dich nicht gruessen, sondern lieber grüßen und Tschüß sagen und ein schönes Wochenende wünschen. Gerne!

Ich versuche es den Usern einfach zu machen und das geht meiner Meinung nach nur mit restriktiven Handlungsanweisungen. Also lieber sag ich "lasst alle Satzzeichen Umlaute und Sonderzeichen weg", auch wenn ich dann über das Ziel hinausschieße. Aber bin mir sicher dass wer sich daran hält keine Probleme haben wird .
Denn das möchte ich auch nicht, auf keinen Fall.


Also in Dateinamen höre ich lieber die Aerzte und die CD von den Toten Hosen "Auf dem Kreuzzug ins Glueck" und auf der CD das Lied "Fuenf Vor Zwoelf", weil ich dann sicher sein kann dass ich das mit jedem gerät mit jedem Betriebssystem hören kann.....

@buers
Um es literal zu nehmen, "geht gar nicht" ist nicht von mir, das ist schlichtweg falsch.
Mein Satz war:

Der Tip von @hjoerg ist eine Grundregel die man IMMER beachten sollte !

Da steht "sollte".
Was der user letztendlich damit und daraus macht, ist natürlich selbstverständlich und unbenommen, seine Sache.
Die dahinter stehende Intention habe ich mittlerweile, so denke ich, ausreichend oft erläutert.

Und nein, Du bist nicht der einzige, der mit den genannten, alten Systemen arbeitet. Ich mache das, nach wie vor, jeden Tag.

Meiner Meinung nach muß E2 nicht repariert werden weil es nicht defekt ist.
Es geht wohl eher darum, den usern mitzuteilen, womit sie vorsichtig sein sollten, um Probleme zu vermeiden.
Das sind zwei völlig verschiedene Sachverhalte.

Verstehe Dich jetzt besser, Du beziehst Dich auf den Einzelfall, also das aktuell behandelte Problem.
Ich bin da gedanklich globaler, grundsätzlicher herangegangen.


Das ist ein sehr gutes Beispiel. Genau das meine ich mit "grundsätzlich".
Man muß auch mal auf etwas verzichten können um damit auf der anderen Seite Sicherheit im Handling zu gewinnen.
Mit meiner Musiksammlung halte ich es genauso, die muß und will ich auch kein zweites Mal mehr anpassen.

Nein, nachinstallieren (wenn es denn etwas gäbe) hilft da nicht, weil es ja grundsätzlich funktioniert.
Versuche weiter auf die Datei zuzugreifen, bis es wieder geht, so wie gestern.

Wenn Du damit nicht leben kannst oder willst, kommst Du um eine Neuinstallation wohl nicht herum.

Da ist entweder bei der Installation/ update was falsch gelaufen bzw. wurden zu alte Daten übernommen.
Wenn es dich nicht stört, lass es wie es ist.
Aber eine Neuinstallation (sauber ohne Datenübernahme) dauert ja auch keine Ewigkeit.

Also ich will ja Niemandem etwas böses. Aber ich verstehe die Fehlerbeschreibung nicht. Vielleicht kann das ja jemand ins Deutsche übersetzen, dass ich das auch verstehe wo hier das Problem ist.

Jetzt hab ich mir mal die Bilder weiter vorn angeschaut: Da gibt es mehrere Verzeichnisse mit !!! , Umbennen und die !!! weg. Da gibt es ein Verzeichnis das beginnt mit .wd Wenn du das angelegt hast, dann muss der Punkt weg. Denn Punkt vor dem Verzeichnisnamen bedeutet versteckte Datei/Ordner.

Auch wenn es bisher funktioniert hat, dann heißt das nicht dass das auf immer und ewig so ist.
Mit vernünftigen Datei und Ordner Namen bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Linux ist manchmal etwas wählerisch mit Ordner und Datei Namen. Das kann ein Problem sein muss aber nicht. Aber wenn du es ordentlich machst bist du auf der sicheren Seite.

Hier geht es ja um Freigaben des NAS und deiner Boxen. Check erstmal dein Netzwerk ob da alles sauber ist. Wenn du feste IP Adressen vergeben hast, prüf ob du nichts doppelt vergeben hast.

Such Systematisch nach dem Fehler. Der kann ganz wo anders sein. Wenn du sicher bist dass alles andere Okay ist, liegt es an der Box. Überprüfe alle Netzwerkgeräte.