Hi,
folgende Situation:

1) Eine USB-Festplatte an einer Fritzbox 4040. Verzeichnisse und Dateien liegen dort direkt unter "Top-Level-Directory".
2) Als Nas-Laufwerk freigegeben mit Freigabe-Namen "FRITZ-4040-Share" und Arbeitsgruppe "WORKGROUP"
3) Benutzer eingerichtet mit Verzeichniss-Freigabe nur für das USB-Laufwerk - Verzeichniss-Freigabe oberstes Level (ist das Platten-Label "Multimedia")
4) Freigabe getestet mit Windows 10 - //192.168.6.32/FRITZ-4040-Share/Multimedia

5) jetzt mit openHDF gemounted
- Einstellungen --> Geräte --> Netzwerk Einstellungen --> Mount Einstellungen --> Netzwerk Browser und dort die Frizbox und den entsprechenden Share ausgewählt ("FRITZ-4040-Share" ausgewählt - die Platte/Verzeichniss "Multimedia" wird nicht mit angezeigt)
- ausgewählt habe ich dann noch "Verbinden durch "FSTAB (durch Linux beim booten ...)" und "Als HDD Ersatz benutzen" mit "ja"

Jetzt wird das NAS-Laufwerk auch fehlerfrei gemountet unter /media/hdd. Allerdings wird erst noch ein "Verzeichniss/Platten-Label" Multimedia angelegt. Erst darunter liegen jetzt die auf der USB-Platte liegenden Dateien und Verzeichnisse.
Man kann jetzt also auch nicht direkt unter /media/hdd schreiben, was einige Anwendungen default-mässig machen.
Auch nach einem Reboot ist alles ok - also "richtig" unter /media/hdd gemountet.

Jetzt mein Problem:
Ich möchte das NAS-Laufwerk "direkt" unter /media/hdd gemountet haben - also die Dateien und Verzeichnisse direkt dort, ohne das Zwischen-Verzeichniss "Multimedia".

Was habe ich gemacht:
1) das NAS-Laufwerk umountet
2) dann in der Datei /etc/fstab den Eintrag geändert
von
//192.168.6.2/FRITZ-4040-Share /media/hdd cifs user=Name,pass=Passwort,_netdev,rw,iocharset=utf8,vers=1.0 0 0
nach
//192.168.6.2/FRITZ-4040-Share/Multimedia /media/hdd cifs user=Name,pass=Passwort,_netdev,rw,iocharset=utf8,vers=1.0 0 0
geändert
3) und jetzt mit "mount -a" wieder gemountet

Hat alles geklappt und jetzt habe ich auch Schreibrechte direkt unter /media/hdd und auch dort direkt meine Dateien und Verzeichnisse.

Die Freude dauerte aber nicht lange - nach einem Reboot war das Laufwerk nicht mehr gemountet.
Der Grund ist wohl, dass jetzt beim Booten die Datei /etc/fstab nicht mehr richtig interpretiert wird und deshalb das Verzeichniss "hdd" nicht mehr automatisch unterhalb von /media angelegt wird.
Dadurch schlägt das "mounten" natürlich fehl.
Lege ich jetzt manuell das Verzeichniss "hdd" an, dann funktioniert auch wieder das Mounten mit "mount -a".

Merkwürdigerweise wird auch das Verzeichniss "hdd" jedesmal beim Rebooten gelöscht, so dass ein manuelles anlegen des Verzeichnisses, sei es direkt, oder durch einen Link, keine Besserung bringt.

Ist das jetzt ein Fehler im System oder habe ich selber eine Möglichkeit, dass zu "Reparieren"? Vielleicht durch ein Einfügen von "mkdir -p /media/hdd" in irgendeinem Start-Skript? Und wenn dass eine Lösung wäre - in welchem Skript?

Ich sage schon mal "Vielen Dank" ...

MfG

Danke für die Antwort.
Ich habe für mich die Sache anders gelöst.
Das "System" mit den Mount-Points hat ja zwei Wege.
1) einmal über die FSTAb
und
2) zweitens über die Einstellungen für Aufnahme und Timeshift

Der Weg über die FSTAB ist ja durch die "Erweiterung" des NAS-Eintrages "zerstört".
Normalerweise ist aber beim Neuflashen der Pfad für Aufnahme und Timeshift auf /media/hdd.
Dann klappt es trotz des "fehlerhaften" Eintrages in der FSTAB.

Wenn man aber erst einmal mit einem USB-Stick oder einer SD-Karte die Aufnahmen bzw. das Timeshift realisiert hat, dann gibt es halt das /media/hdd nicht.
Auch kann man dann nicht mehr in den Einstellungen /media/hdd vereinbaren und so ist eben Schluss mit lustig und dem Mountpoint /media/hdd.

Ich habe dann eben in der /etc/rc.local ein "mkdir -p /media/hdd" und ein "mount -a" reingebaut und nach einem Reboot nun die Pfade für Aufnahme und Timeshift auf /media/hdd eingestellt.
Jetzt funktioniert es wieder und man kann die zwei Zeilen wieder aus der rc.local rausnehmen.

MfG