Der Sportchef des Westdeutschen Rundfunks (WDR) und federführende Verantwortliche der Bundesliga-"Sportschau" im Ersten Programm, Steffen Simon, sieht keine Notwendigkeit für dreidimensionale Bilder aus den Stadien.
Natürlich versucht die TV-Industrie, das Fernsehen in 3-D über Sportveranstaltungen zu pushen. Ich hege allerdings große Zweifel gegen die Technik, zumindest wenn es um den Einsatz im Fußball geht. Das ist ein großer Fake! Eine Sportart, die zu 85 Prozent aus der Totalen gefahren wird, die Null-Komma-Null an 3-D-Effekten bietet, ist dafür nicht geeignet. 3-D raubt dem Publikum die Übersicht", sagte Simon der "Frankfurter Rundschau". Der Pay-Sender Sky und die Telekom strahlen ab der kommenden Woche die ersten Spiele räumlich aus.
Die Deutsche Fußball Liga (DFL), die sämtliche Spiele in Eigenregie aufzeichnet und die Signale an die Sender weiterrreicht, nahm Simon ausdrücklich in Schutz. Es bleibe ein erstaunlich großer Spielraum. "Anders als in vielen anderen Ländern komponiert die Liga uns nicht einfach ein paar Bilder, auf die wir uns dann beschränken müssen. Wir können auf jede Sekunde zurückgreifen, die von den Kameras eingefangen werden. Das ist bemerkenswert. Auch wenn man in solchen Konstellationen gerne mal einen Zensurverdacht hegen mag, so muss man sagen: Das hier ist das hundertprozentige Gegenteil davon", erklärte der WDR-Sportschef.
Letzter Anker in die junge Generation
Über die zahlreichen Anstoßzeiten, an denen sich auch die ARD anfangs lautstark rieb, und die auf Betreiben von Sky durchgesetzt wurden, beklagt sich Simon nicht mehr: "Ich habe mich mit dem breitgefächerten Spielplan abgefunden". Die "Sportschau" bleibe auch in Zukunft eine der wenigen Sendungen, mit der die ARD noch ein überdurchschnittlich junges Publikum erreiche. "Der Fußball ist für das öffentlich-rechtliche Fernsehen ohnehin noch einer der letzten Anker, die wir überhaupt noch erfolgreich in die junge Generation hinein werfen können", sagte Simon in der "Frankfurter Rundschau".
Quelle: satundkabel.de
Natürlich versucht die TV-Industrie, das Fernsehen in 3-D über Sportveranstaltungen zu pushen. Ich hege allerdings große Zweifel gegen die Technik, zumindest wenn es um den Einsatz im Fußball geht. Das ist ein großer Fake! Eine Sportart, die zu 85 Prozent aus der Totalen gefahren wird, die Null-Komma-Null an 3-D-Effekten bietet, ist dafür nicht geeignet. 3-D raubt dem Publikum die Übersicht", sagte Simon der "Frankfurter Rundschau". Der Pay-Sender Sky und die Telekom strahlen ab der kommenden Woche die ersten Spiele räumlich aus.
Die Deutsche Fußball Liga (DFL), die sämtliche Spiele in Eigenregie aufzeichnet und die Signale an die Sender weiterrreicht, nahm Simon ausdrücklich in Schutz. Es bleibe ein erstaunlich großer Spielraum. "Anders als in vielen anderen Ländern komponiert die Liga uns nicht einfach ein paar Bilder, auf die wir uns dann beschränken müssen. Wir können auf jede Sekunde zurückgreifen, die von den Kameras eingefangen werden. Das ist bemerkenswert. Auch wenn man in solchen Konstellationen gerne mal einen Zensurverdacht hegen mag, so muss man sagen: Das hier ist das hundertprozentige Gegenteil davon", erklärte der WDR-Sportschef.
Letzter Anker in die junge Generation
Über die zahlreichen Anstoßzeiten, an denen sich auch die ARD anfangs lautstark rieb, und die auf Betreiben von Sky durchgesetzt wurden, beklagt sich Simon nicht mehr: "Ich habe mich mit dem breitgefächerten Spielplan abgefunden". Die "Sportschau" bleibe auch in Zukunft eine der wenigen Sendungen, mit der die ARD noch ein überdurchschnittlich junges Publikum erreiche. "Der Fußball ist für das öffentlich-rechtliche Fernsehen ohnehin noch einer der letzten Anker, die wir überhaupt noch erfolgreich in die junge Generation hinein werfen können", sagte Simon in der "Frankfurter Rundschau".
Quelle: satundkabel.de
:D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
I Cui honorem, honorem
Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
"E Ola Mau Ka 'Olelo Hawai'i"