CES 2011: Windows läuft überall - auch auf Flat-TVs und Settop-Boxen?

    • CES 2011: Windows läuft überall - auch auf Flat-TVs und Settop-Boxen?

      Das Microsoft-Betriebssystem Windows soll künftig nicht mehr allein auf die von Intel entworfene Chip-Architektur ausgerichtet sein. Microsoft-Chef Steve Ballmer zeigte auf der Consumer Electronis Show (CES) in Las Vegas eine vorläufige Version von "Windows 8", die auf Mikroprozessoren von Herstellern wie Nvidia, Qualcomm oder Texas Instruments läuft.

      Diese Wettbewerber des Chip-Giganten Intel setzen auf die Systemarchitektur des britischen Chip-Designers ARM, die wegen ihres geringen Strombedarfs unter anderem bei mobilen Geräten aber auch in modernen Displays und Digital-Receivern eingesetzt werden. "Welches Gerät auch immer Sie jetzt oder in der Zukunft verwenden: Windows wird dort sein", sagte Ballmer.

      Bislang läuft das Betriebssystem in seinem vollen Leistungsumfang in der Regel nur auf entsprechend ausgestatteten Desktop-PCs oder Laptops. Eine abgespeckte Variante "Windows Embedded" werkelt aber schon seit längerem unter anderem auch in Unterhaltungselektronikgerätschaften - beispielsweise Settop-Boxen für den Internet-TV-Empfang. Eine konkrete Ankündigung dafür fehlte allerdings. Zahlreiche Branchendienste hatten im Vorfeld der CES auf eine Windows-Settop-Box gewettet und dafür bereits den Preis von 200 US-Dollar ins Feld geführt.

      Schlanke Variante des Computertisches "Surface"

      Microsoft hat unterdessen eine neue Variante seines Computertisches "Surface" im Gepäck, der sich über einen bedienungssensitiven Bildschirm bedienen lässt. Die erste Version des 30 Zoll großen Displays war Ende Mai 2007 von Bill Gates mit großen Hoffnungen vorgestellt worden. Er wurde dann jedoch nur in wenigen Orten tatsächlich eingesetzt, darunter in einigen Filialen des Mobilfunkanbieters AT&T, einem Casino in Las Vegas, aber auch der Nikolaikirche in Berlin.

      Die von Ballmer in Las Vegas präsentierte zweite Version des Surface-Computers ist nun nicht mehr ein klobiger Kasten, sondern nur noch etwa zehn Zentimeter dick und kann jetzt auch an der Wand für Kiosksysteme aufgehängt werden. Statt eines herkömmlichen Touchscreens verwenden Microsoft und der Hardware-Hersteller Samsung nun das System "Pixelsense", bei dem jeder Pixel des Bildschirms die Funktion einer Kamera erfüllt. Damit kann der Computertisch auch Texte lesen oder Barcodes entschlüsseln.

      Quelle: satundkabel.de
      :D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
      I Cui honorem, honorem
      Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
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