Pay-Riese DirecTV hebt Abo-Preise für 19 Millionen Zuschauer an

    • Pay-Riese DirecTV hebt Abo-Preise für 19 Millionen Zuschauer an

      Der US-Satellitenriese DirecTV, der von der News Corporation von Rupert Murdoch an den Medienmogul John Malone verkauft wurde, mutet seinen rund 19 Millionen Abonnenten in Nordamerika eine deutliche Preissteigerung zu.

      Wie der Konzern erst kürzlich versteckt auf seiner Web-Site im Support-Bereich bekannt gab, müssen die Haushalte ab 1. Februar vier Prozent mehr als bislang bezahlen. Davon betroffen sind praktisch alle Pakete, in Einzelfällen kann die Anhebung der Preise noch höher ausfallen.

      Als Begründung führt DirecTV unter anderem gestiegene Verbreitungs- und Programmkosten an. Es handelt sich um die erste Preissteigerung der Aboplattform seit einigen Jahren.

      In den Vereinigten Staaten beziehen 18,934 Millionen Haushalte ihre Programme von DirecTV. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres kamen 374.000 Neukunden hinzu, das Geschäft stotterte. Die Anhebung der Kosten dürfte der Gewinnung von Kunden auch in Zukunft eher abträglich sein. Der Average Revenue per Unit (ARPU), also die Summe, die monatlich für einen Service vom Zuschauer investiert werden, liegt aktuell bei stolzen 89 US-Dollar. Die Kündigungsquote war mit 1,7 Prozent zuletzt sehr niedrig. Ob sich das mit den neuen Preisen ändert, bleibt abzuwarten.

      In Lateinamerika verweist DirecTV auf 5,43 Millionen Zahler. Dem Unternehmen gehören dort 74 Prozent von Sky Brazil und 41 Prozent von Sky Mexico. Der ARPU rangiert hier bei knapp 60 US-Dollar, die Kündigungsquote liet mit zwei Prozent auf einem etwas höheren Niveau. DirecTV konkurriert vor allem mit Dish Networks, das von Echostar gesteuert wird.

      Quelle: satundkabel.de
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