Nach dem schweren Unfall bei "Wetten, dass..?" ist noch unklar, wie es mit der erfolgreichsten Fernsehshow Europas weitergeht. Das ZDF will erst dann konkrete Konsequenzen beschließen, wenn Klarheit über den Gesundheitszustand des verletzten Wettkandidaten besteht.
"Wir sind alle schwer geschockt, im Fokus steht jetzt der Wettkandidat, und über Details wird später entschieden", sagte Sprecher Peter Gruhne am Montag in Mainz. Während der Live-Übertragung der ZDF-Show am Samstagabend hatte sich ein Wettkandidat schwer verletzt. Der 23-jährige Samuel Koch war mit Federbeinen über fahrende Autos gesprungen und dabei gestürzt. Die Sendung wurde abgebrochen.
Kochs Zustand war am Montag weiter kritisch. Er lag im künstlichen Koma. Er hatte laut Klinik eine komplexe Verletzung an der Halswirbelsäule erlitten und zeigte Lähmungserscheinungen. Ob die nächste Show wie geplant im Februar in Halle (Sachsen- Anhalt) über die Bühne geht, dazu wollte sich Gruhne noch nicht äußern. Zugleich machte er klar, dass sich die Frage, ob das Moderatorenteam Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker weitermache, nicht stelle.
ZDF-Programmdirektor Thomas Bellut hatte bereits am Vortag betont, dass der Sender Konsequenzen aus dem tragischen Unglück ziehen werde. Gruhne betonte aber auch: "Es ist klar - so tragisch es ist - wir haben uns nichts vorzuwerfen. Die Sicherheitsvorkehrungen waren gegeben." Das ZDF stehe in engem Kontakt mit Kochs Familie, sagte Gruhne. "Wir hoffen, dass es ihm sehr bald bessergeht. Jetzt steht die menschliche Seite im Vordergrund."
Ob die Gäste, die am Samstag bei "Wetten, dass..?" auf der Couch sitzen oder auf der Bühne auftreten sollten, zu einem späteren Zeitpunkt geladen werden, werde zu gegebener Zeit entschieden. Unter anderem waren Take That und Justin Bieber geladen. Ob sie ihre vollen Gagen für den Abend erhalten, sei "Vertragssache". Dazu könne er nichts sagen, betonte Gruhne. Zur Frage, ob das ZDF unter Quotendruck schon mal fragwürdige Wetten angenommen habe, betonte der Sprecher: "In der gesamten Geschichte ist noch nie ein grenzwertiges Wettangebot angenommen worden."
Nach Gruhnes Angaben gingen zuletzt nach jeder Sendung jeweils rund 1.000 neue Wettangebote ein - "nur ein kleiner Prozentsatz bleibt aber am Ende übrig". So fallen unter anderem Wetten raus, die im Fernsehen nicht darstellbar sind, die nichts Außergewöhnliches zeigen oder solche, die unanständig sind. Auch der frühere "Wetten, dass..?"-Moderator Wolfgang Lippert betonte, das Unfallrisiko sei natürlicher Bestandteil der ZDF-Show. Es gehe um Superlative - auch in der Vergangenheit habe es gefährliche Wetten gegeben, mit dem Risiko müsse man leben, sagte er dem Sender MDR Info.
Es sei auf jeden Fall richtig gewesen, die Sendung nach dem Unfall abzubrechen. "Für mich hat es mit der Achtung vor dem Kandidaten zu tun. Ich hätte genauso entschieden." Lippert hatte die Show Anfang der 90er Jahre von Gottschalk übernommen und neunmal moderiert. Danach war Gottschalk zurückgekehrt. Grundsätzlich sei auszuschließen, dass Wetten nur genommen werden, weil sie potenzielle Quotenbringer sind, sagte Gruhne. Ohnehin: "Die spektakulären Wetten sind nicht zwingend Quotenbringer. Bei den Zuschauern kommt an, was sie selbst nachmachen können."
ZDF-Programmchef: "Wetten, dass..?" geht weiter
Bellut erklärte unterdessen, dass die Sendung "sicherlich weitergehen" wird. "Aber wir werden noch einmal den Sicherheitsstandard erhöhen, obwohl wir immer der Auffassung waren, der ist kaum zu erhöhen", sagte er dem Radiosender NDR1 Niedersachsen. "Bedrückend ist natürlich, dass es nie eine hundertprozentige Sicherheit geben kann. Das gibt es auch in anderen Shows nicht", betonte er.
Quelle: satundkabel.de
"Wir sind alle schwer geschockt, im Fokus steht jetzt der Wettkandidat, und über Details wird später entschieden", sagte Sprecher Peter Gruhne am Montag in Mainz. Während der Live-Übertragung der ZDF-Show am Samstagabend hatte sich ein Wettkandidat schwer verletzt. Der 23-jährige Samuel Koch war mit Federbeinen über fahrende Autos gesprungen und dabei gestürzt. Die Sendung wurde abgebrochen.
Kochs Zustand war am Montag weiter kritisch. Er lag im künstlichen Koma. Er hatte laut Klinik eine komplexe Verletzung an der Halswirbelsäule erlitten und zeigte Lähmungserscheinungen. Ob die nächste Show wie geplant im Februar in Halle (Sachsen- Anhalt) über die Bühne geht, dazu wollte sich Gruhne noch nicht äußern. Zugleich machte er klar, dass sich die Frage, ob das Moderatorenteam Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker weitermache, nicht stelle.
ZDF-Programmdirektor Thomas Bellut hatte bereits am Vortag betont, dass der Sender Konsequenzen aus dem tragischen Unglück ziehen werde. Gruhne betonte aber auch: "Es ist klar - so tragisch es ist - wir haben uns nichts vorzuwerfen. Die Sicherheitsvorkehrungen waren gegeben." Das ZDF stehe in engem Kontakt mit Kochs Familie, sagte Gruhne. "Wir hoffen, dass es ihm sehr bald bessergeht. Jetzt steht die menschliche Seite im Vordergrund."
Ob die Gäste, die am Samstag bei "Wetten, dass..?" auf der Couch sitzen oder auf der Bühne auftreten sollten, zu einem späteren Zeitpunkt geladen werden, werde zu gegebener Zeit entschieden. Unter anderem waren Take That und Justin Bieber geladen. Ob sie ihre vollen Gagen für den Abend erhalten, sei "Vertragssache". Dazu könne er nichts sagen, betonte Gruhne. Zur Frage, ob das ZDF unter Quotendruck schon mal fragwürdige Wetten angenommen habe, betonte der Sprecher: "In der gesamten Geschichte ist noch nie ein grenzwertiges Wettangebot angenommen worden."
Nach Gruhnes Angaben gingen zuletzt nach jeder Sendung jeweils rund 1.000 neue Wettangebote ein - "nur ein kleiner Prozentsatz bleibt aber am Ende übrig". So fallen unter anderem Wetten raus, die im Fernsehen nicht darstellbar sind, die nichts Außergewöhnliches zeigen oder solche, die unanständig sind. Auch der frühere "Wetten, dass..?"-Moderator Wolfgang Lippert betonte, das Unfallrisiko sei natürlicher Bestandteil der ZDF-Show. Es gehe um Superlative - auch in der Vergangenheit habe es gefährliche Wetten gegeben, mit dem Risiko müsse man leben, sagte er dem Sender MDR Info.
Es sei auf jeden Fall richtig gewesen, die Sendung nach dem Unfall abzubrechen. "Für mich hat es mit der Achtung vor dem Kandidaten zu tun. Ich hätte genauso entschieden." Lippert hatte die Show Anfang der 90er Jahre von Gottschalk übernommen und neunmal moderiert. Danach war Gottschalk zurückgekehrt. Grundsätzlich sei auszuschließen, dass Wetten nur genommen werden, weil sie potenzielle Quotenbringer sind, sagte Gruhne. Ohnehin: "Die spektakulären Wetten sind nicht zwingend Quotenbringer. Bei den Zuschauern kommt an, was sie selbst nachmachen können."
ZDF-Programmchef: "Wetten, dass..?" geht weiter
Bellut erklärte unterdessen, dass die Sendung "sicherlich weitergehen" wird. "Aber wir werden noch einmal den Sicherheitsstandard erhöhen, obwohl wir immer der Auffassung waren, der ist kaum zu erhöhen", sagte er dem Radiosender NDR1 Niedersachsen. "Bedrückend ist natürlich, dass es nie eine hundertprozentige Sicherheit geben kann. Das gibt es auch in anderen Shows nicht", betonte er.
Quelle: satundkabel.de
:D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
I Cui honorem, honorem
Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
"E Ola Mau Ka 'Olelo Hawai'i"