DVB-T2 HD: Soviel kostet das „Freenet TV“-Modul zum HDTV-Empfang der Privatsender

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    • DVB-T2 HD: Soviel kostet das „Freenet TV“-Modul zum HDTV-Empfang der Privatsender

      Voraussichtlich ab Ende Mai wird das „Freenet TV“-Modul zum DVB-T2 HD-Empfang (Anmerkung: in Deutschland) erhältlich sein, mit dem sich die Privatsender in HDTV betrachten lassen.

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      Das CI+ Modul nutzt das Irdeto-Verschlüsselungssystem und wird ohne Smartcard betrieben. Es ist für den Betrieb mit allen DVB-T2 H.265/ HEVC-tauglichen Receivern mit CI+ Schacht oder mit Fernsehgeräten bestimmt. Laut Handelsinformationen soll das Modul rund 80 EUR kosten.

      Bereits während der Einführungsphase, die offiziell Ende Mai beginnt, werden die Privatsender verschlüsselt ausgestrahlt und benötigen für die Freischaltung entweder das Modul oder einen „Freenet TV“-Receiver. Wer das Modul jetzt bereits nutzt, erhält nach dem Start des gesamten Angebots im Frühjahr 2017 zunächst noch die ersten drei Monate gratis. Wer danach die Privatsender weiter empfangen will, kann das Modul entweder per Internet oder Telefon aufladen. Ein Abo ist nicht erforderlich.

      Wie hoch die monatlichen Kosten ausfallen werden, ist noch offen. Der Empfang der verschlüsselten „Freenet TV“-Programme wird voraussichtlich einen Betrag im mittleren einstelligen EUR-Bereich kosten. Für den Empfang der Öffentlich-Rechtlichen Sender ist das Modul nicht erforderlich. Diese werden frei empfangbar sein.

      Der erste DVB-T2-Kanal mit dem „Startpaket“ wird bereits in einigen Regionen mit folgenden TV-Programme in HDTV mit 1080p-Auflösung ausgestrahlt:

      • Das Erste HD
      • ZDF HD
      • RTL HD
      • VOX HD
      • ProSieben HD
      • SAT.1 HD

      Dieses Einführungsangebot soll bis Ende Mai in vielen weiteren Städten ausgestrahlt werden. Der Regelbetrieb des DVB-T2 HD Angebots soll im 1. Quartal 2017 in vielen Ballungsräumen beginnen. Dort werden dann rund 40Programmen nach dem neuen DVB-T2-Standard mit HEVC-Kompression ausgestrahlt werden.

      Darüber hinaus werden über Freenet TV aber noch eine ganze Reihe weiterer Programme nutzbar sein, die nicht über das DVB-T2 HD-Sendernetz ausgestrahlt werden sondern als Internet-Stream zum Abruf stehen. Dabei wird die bereits jetzt für die Mediatheken genutzte HbbTV-Technik eingesetzt. Die „Freenet TV multithek“ soll im Unterschied zu den terrestrischen Sendern gratis angeboten werden.

      Quelle: areadvd
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    • Ich vermute mal, dass das Freenetmodul das gleiche ist wie bei uns in Österreich das Simplimodul. Sind jedenfalls beide Irdeto Module und funzen ohne Karte. Die Karte ist also quasi inkludiert.

      In Österreich brauchst man leider auch das Simplimodul, wenn man die ORF-Programme in HD empfangen will. Kostet zwar auch nichts zusätzlich im Monat, ist aber in meinen Augen trotzdem ein Witz. Da kann man sich nämlich nicht mehr auf die Ausstrahlungsrechte berufen.

      Ob jetzt aber in Deutschland das Freenet Modul viele nutzen, wenn man am Ende in den Mediatheken via Internet das gleiche schauen kann. Ja, nicht nur das gleiche, sondern sogar zu einem mir genehmen Zeitpunkt.
      ____
      Hans



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    • 80€ sind definitiv zu viel für das "freenet.TV" CI+ Modul, zumal es nur 3 Monate freigeschaltet ist. Für den Preis gab es die HD+ Module mit 12 Monaten Freischaltung. Dass man vielleicht bis zum Beginn des Regelbetriebes von DVB-T2 in etwa einem Jahr die vier HD-Programme im Pilotbetrieb kostenfrei entschlüsseln können soll, ist da nur ein kleiner Trost.

      Ich frage mich, warum ein CI+ Modul teuerer sein soll als ein Irdeto-Receiver für "freenet.TV"? Der Xoro HRT 8720 kostet nur knapp 70€ mit fallender Preistendenz, sobald der Markt mit "frenet.TV" geeigneten Receivern überschwemmt werden sollte. Es ist eine Schande, dass namhafte Firmen wie Technisat, Kathrein, Vantage, Humax ... bis heute keinen "freenet.TV" Receiver im Verkauf haben, obwohl z.B. Technisat und Vantage vollmundig zur IFA 2015 verkündet haben, dass sie die Ersten sind, die bereits solche Receiver haben. Da kommt so eine kleine Firma wie Xoro und räumt den Markt ab.
    • Die "Stiftung Warentest" hat jetzt einen Test veröffentlicht, bei dem angeblich auch ein TechniSat TechniSat DIGIT ISIO STC+ mit dem CI+ Modul für Freenet.TV gestestet wurde und dort wird ein Preis von ca. 50€ für das CI+ Modul genannt:

      Drei DVB-T2-HD-Empfänger im Test

      Im Testlabor standen neben der Antenne drei Geräte bereit: ein neuer Fernseher mit eingebautem DVB-T2-HD-Empfänger und zwei separate Empfangsboxen zum Nachrüsten von älteren Fernsehern. Bis zum endgültigen Start des HD-Antennenfernsehens empfangen die drei auch die alte DVB-T-Norm.

      Separate Box. Die billigste Lösung, um HD-Fernsehen zur Fußball-EM im Juni auszuprobieren, ist eine separate Box wie die Xoro HRT 7620. Sie kostet 50 Euro und empfängt nur freie Programme. Bezahlfernsehen kann sie nicht entschlüsseln.

      Geräte mit CI-Slot. Das können der Samsung-Fernseher UE55JS8090 im Test und der separate Dreifachempfänger Isio STC+i für Antenne, Sat und Kabel von Technisat. Beide haben einen CI-Slot für das notwendige Decodermodul. Der Technisat kostet stolze 350 Euro, das Decodermodul für HD-Privatsender nochmal 50 Euro extra. Gute Satellitenempfänger mit CI-Slot gibt es aber schon um 100 Euro. Ähnliche Geräte für Antennenempfang sind nur eine Frage der Zeit.
      Guter Empfang ab 50 Euro

      Das Testergebnis ist schnell erzählt. Alle drei Geräte liefern ein gutes HD-Bild über Antenne, auch die Billigbox von Xoro. Ihr Bild wirkt sogar besonders detailreich und natürlich – im Test eine Spur besser als das vergleichbare HD-Signal über Satellit. Das Ergebnis gilt aber nur für ein optimales Signal mit hoher Bandbreite. Was im Livebetrieb zur Fußball-EM und ab 2017 schrittweise auf allen Kanälen beim Zuschauer ankommt, hängt vor allem von den Sendeanstalten und dem Netzbetreiber Media Broadcast ab. Technisch ermöglicht DVB-T2 hohe Qualität. Je mehr Sender sich aber ein Frequenzband teilen, desto schmaler die Bandbreite und Bildqualität für jeden. Ab 2017 könnten 25 bis 50 Sender über DVB-T2 ausgestrahlt werden – je nach Region, sicher nicht alle in höchster Qualität. Dafür ist der Frequenzraum zu klein. Der Gesetzgeber hat einen Teil der Fernsehfrequenzen an Mobilfunkbetreiber verkauft, damit sie mobiles Internet ausbauen.


      Der ganze Test lässt sich z.Z. dort als PDF downloaden.
    • Es gibt unzweifelhaft starke Vorteile für terristischem Empfang. Du brauchst keine Satschüssel (darf man auf vielen Gebäuden nicht), du brauchst keinen Kabelanschluß und auch kein Internet. Ja und die Qualität kann gleich gut sein wie auf Satellit.
      ____
      Hans



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    • Ja, die Bildqualität bei DVB-T2 HD ist gegenüber Sat HD-Programmen sichtbar besser. Hab mir das bei einem Bekannten mit Sat und DVB-T2 HD Empfang beim Bundeliga-Endspiel auf ARD vergleichend ansehen können.

      Es gibt zwei hauptsächle Gruppen von Nutzern des terrestrischen TVs:

      1. Solche wie unsere Famile, die wegen fehlender Sicht nach Süden kein Sat, wegen fehlendem KabelTV und Internet unterhalb der Schmerzgrenze mit ca. 1.500MBit Download gar keine andere Möglichkeit außer terrestrisches TV haben.

      2. Solche, die kein Geld für Sat-Anlage (so sie denn überhaupt möglich wäre), KabelTV oder schnelles Internet ausgeben wollen oder können.

      DVB-T2 HD wird wahrscheinlich nach anfänglichen Problemen keine Todgeburt werden. Ganz im Gegenteil könnte es die erfolgreichere Einführung von PayTV für die Privat-Programme werden, als es im SAT-Bereich mit HD+ ist. Man darf nicht vergessen, dass mit DVB-T2 HD die terrestrische Verbreitung der Privat-Programme weitere Regionen erfasst, als es bei DVB-T der Fall ist. In den meisten Regionen empfängt man bis heute terrestrisch nur Programme von ARD und ZDF. Einfach mal durch die Regionen klicken und scrollen, dann sieht man, wie schlecht das bisherige DVB-T Angebot in Deutschland gegenüber Sat und KabelTV ist.
    • An den Sendestandorten und den Sendern wird sich nicht viel ändern (lassen). Aber es kommen die vorhandenen Sender hinzu, die bisher für DVB-H reserviert waren und niemand sich dafür interessiert hat. Diese werden jetzt erstmal hauptsächlich für die in der Pilotphase zusätzlichen DVB-T2 HD Programme verwendet. Wenn es zum Regelbetrieb übergeht, werden die vorhandenen Sender vollkommen neu mit Programmen belegt werden und wahrscheinlich auch deren Antennen neu oder anders ausgerichtet bzw. auch mit größerem Antennengewinn neu installiert werden, so dass die Flächendeckung insgesamt besser wird. Außerdem scheint DVB-T2 gegenüber DVB-T von sich aus eine größere Reichweite störungsfrei zu ermöglichen (kommt mir zumindest bei uns so vor).
    • DVB-T2 HD schrieb:

      Welche zwei neue Standorte für DVB-T2 sollen das denn wo sein, die Media Broadcast aufgebaut haben soll?


      nachfolgend ein Auszug der Presseinformation der MEDIA BROADCAST GmbH:

      Kurz nach dem Start der ersten Stufe meldet das Unternehmen die Inbetriebnahme zweier weiterer Senderstandorte: So gingen am 7. Juni 2016 in der Rhein-Neckar-Region die Standorte Heidelberg und Mannheim on air. Sie sorgen in der ersten Stufe von DVB-T2 HD und freenet TV – der Plattform für den Empfang der privaten Sender – für die digitalterrestrische Verbreitung der HD-Programme von Das Erste, RTL, ProSieben, SAT.1, VOX und ZDF. Zusammen mit den 36 bereits in Betrieb befindlichen Standorten steigt die Reichweite von DVB-T2 HD somit schon jetzt auf 55 Millionen Einwohner.
    • Wer Satellitenempfang hat oder Kabelempfang hat ist das ganze eh uninteressant weil dieser hat ja bereits alle Programme in HD und SD.
      DVB-T2 ist eigentlich für den Mobilen TV-Empfang gedacht weil viele von uns zuhause haben ihren Empfangsweg bereits gewählt und zahlen
      muss man überall beim Kabel sowieso und wer bei Satempfang die Sparten Zusatzkanäle der muss diese auch abonnieren das heißt es bekommt
      niemand es geschenkt.Ich selbst halte von den jetzigen DVB-T nichts und auch nichts von den neuen DVB-T2 weil damit nichts neues kommt es
      sind die Sender dabei die wir alle schon kennen.
    • Zu den Kosten (siehe Header) muss ich nun wohl eine zweite Antenne dazukaufen, weil der HD51 zwei Empfänger hat. Ich war in dem Wahn, ich könne die beiden Empfänger hinten einfach durchschleifen, aber dann kann man nur 1 Aufnahme starten. Wenn ich nun aber gerne 2 Aufnahmen gleichzeitig hätte, brauche ich vermutlich eine zweite Antenne? Soll ich losfahren und kaufen (wenn ich 2 Aufnahmen gleichzeitig will?)

      Und würden auch mehr Aufnahmen gehen? Bei der GigaBlue mit Sat-Empfängern gingen z. B. 10 Aufnahmen gleichzeitig (siehe Video-Beitrag Sponsor daheimkino). Verständnisfrage: warum können Sat-Empfänger 10 Aufnahmen gleichzeitig machen, obwohl auch Sat-Sender auf anderen Frequenzen strahlen? T2-Sender strahlen auch auf verschiedenen Frequenzen, aber man kann nur 1 Aufnahme pro Empfänger machen.
    • Teste es doch vorher.
      Loop von Tuner 1 auf 2 sollte eigentlich klappen, denn es gibt ja keine 4 Ebenen wie auf Sat.

      Mehrere freie Kanäle gleichzeitig aufnehmen geht sicherlich auch.

      Einzig bei verschlüsselten Kanälen mit Freenet-Modul bist limitiert.

      (mobil gesendet)
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    • DVB-T2 HD: Soviel kostet das „Freenet TV“-Modul zum HDTV-Empfang der Privatsender

      Wie vorher? Ich hab getestet, dass nur 1 Aufnahme mit 1 Antenne geht. Nun hab ich es nochmal getestet und es gehen 7 Aufnahmen gleichzeitig, aber warum? --- Hat sich erledigt : die Aufnahmen sind kaputt, vermutlich weil die USB-Festplatte nicht hinterherkommt oder das Freenet-Modul oder das Image. Da wir im Moment keine internen Festplatten mehr einbauen, kann es nicht eingegrenzt werden. Ist auch egal. --- Die Antwort auf meine Frage lautet: KEINE ZWEITE ANTENNE KAUFEN.


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