Gibt es in der Küche keine TV-Anschlussdose, muss man sich am Zweitfernseher mit DVB-T begnügen − das muss nicht sein: Flachbildfernseher von Panasonic stellen künftig digitale TV-Signale für andere Displays im heimischen Netzwerk bereit.
Panasonic will den TV-Empfang im Haus erleichtern. Unter dem Stichwort Sat-IP sollen die Flachbildfernseher des japanischen Unternehmens die TV-Signale im Heimnetzwerk empfangen und weiterleiten -- und zwar nicht nur Satellitensignale, sondern sowohl beliebige DVB-Signale und auch Aufnahmen von der angeschlossenen Festplatte.
Bislang benötigt man fürs Streamen von TV-Signalen ins Heimnetzwerk spezielle DVB-IP-Wandler. Einige Panasonic-Fernseher können die TV-Signale bereits (zusätzlich zu den eingebauten Tuner) übers LAN empfangen, arbeiten also als Sat-IP-Clients. Die kommenden Geräte aus der AXW904-Serie sind dagegen Client und Server zugleich: Sie können die empfangenen DVB-Signale an andere Panasonic-TVs im (W)LAN streamen. Damit erübrigt sich die nachträgliche TV-Verkabelung von Zimmern ohne Anschlussdosen -- beispielsweise für den Fernsehempfang in der Küche.
Als erster Flachbildfernseher soll das neue Topgerät TX-65AXW904, das Panasonic zur IFA vorstellen will, als Client und Server dienen. Im kommenden Frühjahr soll ein Firmware-Update dann auch die TV-Geräte aus den Serien AXW754, AXW804 und ASW804 zu Servern machen; sie sind bislang reine Sat-to-IP-Clients.
Die Konfiguration der Client- und Server-Funktionen erfolgt über das Bildschirmmenü: Hier findet sich eine Liste mit allen Sat-to-IP-fähigen Displays im Netzwerk, Der Nutzer wählt darin aus, welche Geräte mit welchen übers (W)LAN verbunden werden sollen − möglich sind Singlecast und Multicast, ein Server kann also mehrere Geräte gleichzeitig beliefern.
Gedacht ist der Multicast-Betrieb üblicherweise für Hotels oder Krankenhäuser, er klappt aber auch in Mehrfamilienhäusern. Zusätzlich können die TVs mit eingebautem Sat-IP-Server das TV-Programm an Smartphone und Tablet im Netz weiterleiten. Steuern lässt sich das Ganze auch über die Panasonic-Fernbedienungs-App.
Welche TV-Geräte Sat-IP-fähig sind, findet sich in der Produktbezeichnung wieder: Nur die Geräte mit einem "W" in der Ziffernfolge beherrschen möglicherweise das TV-Streaming. Das "W" signalisiert ein für Deutschland, Österreich oder die Schweiz (DACH) gefertigtes Gerät. Panasonic-TVs für andere Länder (häufig als "EU-Geräte" bezeichnet) bleiben beim Sat-IP-Streamen außen vor. (uk)
Quelle: heise.de
Panasonic will den TV-Empfang im Haus erleichtern. Unter dem Stichwort Sat-IP sollen die Flachbildfernseher des japanischen Unternehmens die TV-Signale im Heimnetzwerk empfangen und weiterleiten -- und zwar nicht nur Satellitensignale, sondern sowohl beliebige DVB-Signale und auch Aufnahmen von der angeschlossenen Festplatte.
Bislang benötigt man fürs Streamen von TV-Signalen ins Heimnetzwerk spezielle DVB-IP-Wandler. Einige Panasonic-Fernseher können die TV-Signale bereits (zusätzlich zu den eingebauten Tuner) übers LAN empfangen, arbeiten also als Sat-IP-Clients. Die kommenden Geräte aus der AXW904-Serie sind dagegen Client und Server zugleich: Sie können die empfangenen DVB-Signale an andere Panasonic-TVs im (W)LAN streamen. Damit erübrigt sich die nachträgliche TV-Verkabelung von Zimmern ohne Anschlussdosen -- beispielsweise für den Fernsehempfang in der Küche.
Als erster Flachbildfernseher soll das neue Topgerät TX-65AXW904, das Panasonic zur IFA vorstellen will, als Client und Server dienen. Im kommenden Frühjahr soll ein Firmware-Update dann auch die TV-Geräte aus den Serien AXW754, AXW804 und ASW804 zu Servern machen; sie sind bislang reine Sat-to-IP-Clients.
Die Konfiguration der Client- und Server-Funktionen erfolgt über das Bildschirmmenü: Hier findet sich eine Liste mit allen Sat-to-IP-fähigen Displays im Netzwerk, Der Nutzer wählt darin aus, welche Geräte mit welchen übers (W)LAN verbunden werden sollen − möglich sind Singlecast und Multicast, ein Server kann also mehrere Geräte gleichzeitig beliefern.
Gedacht ist der Multicast-Betrieb üblicherweise für Hotels oder Krankenhäuser, er klappt aber auch in Mehrfamilienhäusern. Zusätzlich können die TVs mit eingebautem Sat-IP-Server das TV-Programm an Smartphone und Tablet im Netz weiterleiten. Steuern lässt sich das Ganze auch über die Panasonic-Fernbedienungs-App.
Welche TV-Geräte Sat-IP-fähig sind, findet sich in der Produktbezeichnung wieder: Nur die Geräte mit einem "W" in der Ziffernfolge beherrschen möglicherweise das TV-Streaming. Das "W" signalisiert ein für Deutschland, Österreich oder die Schweiz (DACH) gefertigtes Gerät. Panasonic-TVs für andere Länder (häufig als "EU-Geräte" bezeichnet) bleiben beim Sat-IP-Streamen außen vor. (uk)
Quelle: heise.de
:D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
I Cui honorem, honorem
Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
"E Ola Mau Ka 'Olelo Hawai'i"