Zattoo: Fraunhofer-Institut FOKUS beleuchtet Vorteile von Unicast-IPTV

    • Zattoo: Fraunhofer-Institut FOKUS beleuchtet Vorteile von Unicast-IPTV

      Gerade für kleinere und mittlere Netzbetreiber wie City Carrier oder FTTH-Provider bietet IPTV auf Basis der Unicast-Technologie enorme Chancen; vor allem wenn sie ihre TV-Produkte auf allen relevanten Geräten anbieten wollen.

      Das ist das Ergebnis einer Untersuchung, die das renommierte Fraunhofer-Institut FOKUS in Zusammenarbeit mit dem Internet-TV-Pionier Zattoo gemacht hat.
      Demnach hat Unicast gerade für kleinere und mittlere Netze erhebliche Vorteile. Diese liegen insbesondere in der Streaming-Technologie, die bei Unicast IPTV zum Einsatz kommt. Bei Unicast IPTV werden Streaming-Formate genutzt, die von Over-the-Top (OTT) Video Services bekannt sind. Für den Netzbetreiber heißt das: Er kann sein vorhandenes Netz jederzeit nutzen, um einen IPTV Service oder auch Multiscreen TV Service zu bieten. Er muss also nicht mehr, wie bei traditioneller Multicast-Technologie, zunächst hohe Investitionen in die Anpassung des Netzes tätigen.

      Neben diesen Kostenvorteil tritt ein weiterer Vorteil: Unicast IPTV Services können von einem Technologie-Partner komplett gehostet werden. Dieser kann die fertigen Streams direkt in das Netz des Netzbetreibers übergeben. Der Netzbetreiber kann IPTV so als Service kaufen und dabei in seinem eigenen Netz sehr leicht sicherstellen, dass gerade für Set-Top-Boxen immer die höchsten Qualitäts-Stufen und Auflösungen gestreamt werden. Für Smart-Phones oder Tablets stehen durch adaptives Streaming aber auch niedrigere Auflösungen bereit.

      Für diesen Ansatz gibt die Studie auch bereits Beispiele. So setzt u.a. die Telecom Liechtenstein voll auf ein Unicast-IPTV, mit dem sie einen umfassenden TV-Service sowohl für Set-Top-Boxen als auch für Smartphones, Tablets oder PCs bietet. Dieser Service wird vollständig von Zattoo entwickelt und gehostet. Auch der Schweizer Kabelnetzbetreiber netplus.ch nutzt die Vorteile von Unicast in Verbindung mit direkten Netzwerk-Peerings um u.a. HD-Kanäle auf 2nd Screens zu bringen.

      Auch die Angst vor zu viel Traffic durch die Unicast-Streams ist nicht mehr länger begründet: Schon heute können einfache Web-Caches die Last auf dem Netz massiv reduzieren. Bei „Next Generation Networks“ und noch leistungsfähigeren Codecs verstärkt sich dieser Trend in der Zukunt noch, sagen die Experten von Fraunhofer Fokus voraus.

      Quelle: satnews.de
      :D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
      I Cui honorem, honorem
      Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
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