Was ist los bei iM1?

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    • Was ist los bei iM1?

      Rätselraten beim Musiksender iM1. Ohne Ankündigung hat dieser in den vergangenen Tagen sein bisheriges Programmschema komplett über Bord geworfen. Auch der Sendername wurde in iM1 Hits geändert. Nur Entertain-Kunden sehen derzeit noch das "alte" iM1. Denkbar wäre, dass dies der erste Schritt zur Umsetzung einer neuen Multichannel-Strategie ist.

      Große Fragezeichen dürften sich in diesen Tagen über den Köpfen der Zuschauer des Musiksenders iM1 bilden. Nur wenige Wochen nachdem dieser in die Hände eines neuen Besitzers gewechselt ist, wurde das Programm in dieser Woche grundlegend umgekrempelt. An Stelle des bisherigen Programmschemas aus verschiedenen Genre-spezifischen Formaten laufen aktuell rund um die Uhr Musikvideos zu den aktuellen Charts. Ein genaueres Schema scheint derzeit nicht zu existieren.

      Die Zuschauer haben dabei die Möglichkeit, per SMS darüber abzustimmen, welche Videos als nächstes gezeigt werden sollen. Die zur Auswahl stehenden Titel werden in einem horizontalen Laufband eingeblendet. Auch das Senderlogo hat sich geändert. So wurde das bisherige iM1-Logo um den Zusatz "Hits" erweitert, sodass der Sender nun die Bezeichnung iM1 Hits zu tragen scheint. Die Senderkennung über Astra lautet hingegen weiterhin schlicht iM1.

      Erstaunlich ist, dass die Änderungen bisher nur für die Verbreitung über Satellit und Kabel zu gelten scheinen. Über die IPTV-Plattform Entertain sendet weiterhin das "alte" iM1 in SD und HD. Auch das Programmschema ist das gewohnte. Welche Verbreitungsstrategie der Veranstalter damit verfolgt, ist derzeit nicht bekannt. Dieser war am Freitag für eine Anfrage nicht zu erreichen.

      Erst im Februar hatte der britische Veranstalter 360 Music Television Ltd den Musiksender übernommen und als deutsche Tochter die 360 Television GmbH gegründet. Bereits damals hatte man von Senderseite eine Neuausrichtung des Programms angekündigt. Auch weitere Musiksender für unterschiedliche Zielgruppen hatte der Veranstalter dabei angekündigt.

      Denkbar ist daher, dass es sich bei iM1 Hits um den ersten von mehreren zielgruppenspezifischen Sendern handelt. Wer weiß, vielleicht starten schon in Kürze die Sender iM1 Rocks oder iM1 Classic als eigenständige Kanäle. Für einen derartigen Schritt würde auch der kürzlich erfolgte Transponderwechsel über Astra von einem DVB-S- auf DVB-S2-Transponder sprechen. Über DVB-S2 lassen sich Sender bei gleicher Qualität zu geringeren Kosten übertragen - oder aber die Kosten für neue Sender überschaubar halten.

      Quelle: digitalfernsehen.de
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      I Cui honorem, honorem
      Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
      "E Ola Mau Ka 'Olelo Hawai'i"
    • iM1 soll zur Sendergruppe umgebaut werden

      Nach der Verwirrung um iM1 in den letzten Tagen hat der Veranstalter nun ein erstes Statement zur neuen Strategie veröffentlicht. Demnach soll der Musiksender in diesem Jahr kontinuierlich zur Sendergruppe umgebaut werden. Der Mainstream-Kanal iM1 Hits über Astra und im Kabel macht dabei den Anfang.

      Nachdem DIGITAL FERNSEHEN bereits am Morgen über die Entwicklungen beim Musiksender iM1 berichtete, hat dieser mittlerweile eine eigene Stellungnahme über Facebook veröffentlicht. Dabei kündigt Gerhard Fischer, Chief Operating Officer des Senders, an, dass man nach der Übernahme von iM1 durch einen neuen Veranstalter nun an einer Neuausrichtung des Senders arbeitet.

      Demnach planen die neuen Betreiber der 360 Television GmbH iM1 im Laufe des Jahres zu einer Sendergruppe umzubauen. An Stelle eines einzigen Kanals, der versucht alle Musikstile unter einen Hut zu bringen, sollen dann mehrere Sender entstehen, die unterschiedliche Zielgruppen und Geschmacksrichtungen ansprechen. Der bereits gestartete iM1 Hits macht dabei nun über Satellit und im Kabel den Anfang. Dieser versteht sich als mainstreamiger, interaktiver Sender. "Derzeit können dort Musikvideos per SMS gepusht und in Zukunft via Live-Chat und Foto-Grüßen mit der Redaktion und anderen Zuschauern interagiert werden", erklärt Fischer.

      Der klassische iM1-Sender wird weiterhin über Telekom Entertain zur Verfügung stehen. Sobald sich die Möglichkeit ergibt, soll dieser auch in andere Netze wieder eingespeist werden. Damit gibt es derzeit zwei verschiedene iM1-Kanäle, die jedoch nicht nur programmlich sondern auch durch unterschiedliche Sende-Infrastrukturen voneinander getrennt sind.

      Quelle: digitalfernsehen.de
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