Mehr Engagement im Jahr 2014

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    • Mehr Engagement im Jahr 2014

      Überstunden und überdurchschnittliches Engagement können zur Belastung für Mitarbeiter werden. Allerdings nur, wenn sie dieser Einsatz nicht weiterbringt. Dann drohen Frust und Resignation, es wird nur noch "Dienst nach Vorschrift" verrichtet. Dabei wären knapp zwei Drittel der Arbeitnehmer in Deutschland bereit, sich künftig noch stärker im Job zu engagieren, wenn ihr Arbeitgeber im Gegenzug ihre Karriere aktiv fördert.

      Ein fairer Deal, denn die Mehrheit der Unternehmen aber nicht eingeht. 65 Prozent der hiesigen Firmen verzichtet nach Angaben der Mitarbeiter auf eine gezielte Talent-Förderung und verschenken somit wichtiges Potential. Allerdings sind deutsche Firmen da kein Sonderfall, in anderen Ländern sieht es nämlich auch nicht besser aus. Dies sind die Ergebnisse einer bevölkerungsrepräsentative Studie der Unternehmensberatung ROC-Gruppe, für die rund 4.000 Arbeitnehmer in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA befragt wurden.

      Die Mitarbeiter wünschen sich ein faires und transparentes Förder-System, das den Aufstieg im Job begleitet. In Unternehmen, die eine systematische Karriereplanung ermöglichen und aktiv fördern, ist eine deutliche Mehrheit der Mitarbeiter bereit, mehr zu arbeiten. So sagten 60 Prozent der Mitarbeiter in Frankreich, 71 Prozent in Großbritannien und 77 Prozent in den USA, dass sie ihr Engagement unter diesen Voraussetzungen deutlich erhöhen würden. Dem stimmen auch drei Viertel der Deutschen zu.

      Noch sind solche Fördersysteme aber offenbar sehr selten und das bedeutet meistens, dass sich engagierte Mitarbeiter früher oder später nach einem neuen Arbeitsplatz umschauen. So halten aktuell ganze 40 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland den nächsten Karrieresprung nur durch einen Arbeitgeberwechsel für möglich. Auch die, die nicht unbedingt gleich wechseln wollen, sind zum Großteil der Meinung, dass es seitens der Personalverantwortlichen an wichtigen Weichenstellungen für das Karriere-Management der Mitarbeiter fehlt. So bemängelt jeder Zweite, dass die Qualifikation der Arbeitnehmer nicht gezielt entwickelt und gefördert wird.

      Noch schlimmer ist es, wenn es an einer allgemeinen Karriereförderung im Unternehmen fehlt, Einzelne aber bevorzugt werden, weil sie eine besonders gute persönliche Beziehung zum Chef haben: Ganze 40 Prozent der Arbeitnehmer haben diese zweifellos demotivierende Erfahrung nach eigenen Angaben bereits gemacht.
      Link zur Arbeitnehmerbefragung


      Quelle: heise.de
      :D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
      I Cui honorem, honorem
      Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
      "E Ola Mau Ka 'Olelo Hawai'i"

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