Das dritte Fernsehprogramm des NDR ist seit Dienstag nicht mehr über die analogen Kabelnetze von Unitymedia in Baden-Württemberg und großen Teilen Hessens empfangbar. Das habe der Kabelnetzbetreiber Unitymedia BW dem Sender mitgeteilt. Damit verschwindet das Fernsehprogramm in weiteren Bundesländern aus dem analogen Kabel, nachdem Unitymedia es seit Mitte September nicht mehr analog in Nordrhein-Westfalen zeigt.
Hintergrund für die Aussperrung sei der Streit über die Einspeisegebühren, die die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender nicht mehr für die Verbreitung in den Kabelnetzen bezahlen. Unitymedia verlangt für die Verbreitung von den Sendern Geld, während ARD und ZDF meinen, dass die Netzbetreiber bereits von ihren Kunden Nutzungsentgelte erhalten.
NDR-Intendant Lutz Marmor meint, es solle "offenbar ein Rechtsstreit auf dem Rücken der Zuschauer ausgetragen werden". Dass Unitymedia ausgerechnet das "beliebteste dritte Programm" ausspeist, sei nicht im Interesse der eigenen Kunden.
In dem Streit geht es um Gebühren für die Einspeisung der Sender, welche die Kabelanbieter laut den Auflagen der zuständigen Landesmedienanstalten in ihren Netzen analog und digital verbreiten müssen ("Must-Carry"-Regeln). Dazu gehören die Öffentlich-Rechtlichen, die bis Ende 2012 jährlich zusammen rund 60 Millionen Euro an die Netzbetreiber gezahlt, die Verträge aber inzwischen gekündigt haben. Die Kabelnetzbetreiber, allen voran Kabel Deutschland, versuchen seither, die Zahlungspflicht der Sender vor Gericht durchzusetzen – bisher allerdings ohne Erfolg.
Der NDR weist darauf hin, dass alle Programme im digitalen Angebot von Unitymedia weiterhin unverschlüsselt und über denselben Anschluss verfügbar blieben. Betroffene Kunden, die weiterhin das NDR-Fernsehen empfangen möchten, sollten einen Digitalreceiver anschließen. Moderne Fernsehgeräte hätten solch einen Receiver bereits integriert. Auch über Satellit, IPTV und teilweise auch DVB-T sei das NDR-Fernsehen weiterhin empfangbar.
Quelle: heise.de
Hintergrund für die Aussperrung sei der Streit über die Einspeisegebühren, die die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender nicht mehr für die Verbreitung in den Kabelnetzen bezahlen. Unitymedia verlangt für die Verbreitung von den Sendern Geld, während ARD und ZDF meinen, dass die Netzbetreiber bereits von ihren Kunden Nutzungsentgelte erhalten.
NDR-Intendant Lutz Marmor meint, es solle "offenbar ein Rechtsstreit auf dem Rücken der Zuschauer ausgetragen werden". Dass Unitymedia ausgerechnet das "beliebteste dritte Programm" ausspeist, sei nicht im Interesse der eigenen Kunden.
In dem Streit geht es um Gebühren für die Einspeisung der Sender, welche die Kabelanbieter laut den Auflagen der zuständigen Landesmedienanstalten in ihren Netzen analog und digital verbreiten müssen ("Must-Carry"-Regeln). Dazu gehören die Öffentlich-Rechtlichen, die bis Ende 2012 jährlich zusammen rund 60 Millionen Euro an die Netzbetreiber gezahlt, die Verträge aber inzwischen gekündigt haben. Die Kabelnetzbetreiber, allen voran Kabel Deutschland, versuchen seither, die Zahlungspflicht der Sender vor Gericht durchzusetzen – bisher allerdings ohne Erfolg.
Der NDR weist darauf hin, dass alle Programme im digitalen Angebot von Unitymedia weiterhin unverschlüsselt und über denselben Anschluss verfügbar blieben. Betroffene Kunden, die weiterhin das NDR-Fernsehen empfangen möchten, sollten einen Digitalreceiver anschließen. Moderne Fernsehgeräte hätten solch einen Receiver bereits integriert. Auch über Satellit, IPTV und teilweise auch DVB-T sei das NDR-Fernsehen weiterhin empfangbar.
Quelle: heise.de
:D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
I Cui honorem, honorem
Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
"E Ola Mau Ka 'Olelo Hawai'i"