Wie viel steckt von einem guten alten UKW-Radio noch in einem modernen Streamingsystem? In den allermeisten Fällen: so gut wie gar nichts. Die Technik hat sich gewandelt - schwere, materialintensive Ringspulen und Transistoren werden durch kleinste Leiterplatinen ersetzt. Kleiner gleich besser funktioniert dabei leider nicht immer, wie wir in vielen unserer Tests feststellen mussten.
Die geballte Kraft eines Ringkerntrafos im Gehäuse gepaart mit Spulenkreisen um Stromspitzen effektiv zu erzeugen oder abzufangen – das ist noch Technik, die Spaß macht und über die etwas erzählt werden kann. Dem Hörer bleibt das meist verborgen. Der drückt nur auf den Knopf und das Radio geht an. Sicher – das Kratzen beim Suchen eines Senders per Drehpoti werden wirklich nur Nostalgiker vermissen. Aber was waren das für Zeiten, als wir noch ins Badezimmer gehen konnten, einen Knopf drückten und der Lieblingsradiosender begrüßte einen mehr oder häufig weniger gut gelaunten Frühaufsteher. Vorbei!
Jetzt gilt es eine Minute kostbare Zeit gleich vor dem Zähneputzen mit seinem Handy zu verbringen. Handy an, App aufrufen. Warten auf die Verbindung. Im besten Fall auf die Favoritenliste gehen, sonst den Lieblingssender unter 50 000 weltweiten Stationen wieder einmal suchen. Warten auf die Ergebnisse, Drücken, schooooooooon fertig. Das ging alles doch mal flotter, das haben wir Internetmusikdienstundradiofreunde uns alle schon einmal gedacht. Nur gekümmert hat sich um "unser" Anliegen bislang keiner.
Im Gegenteil: Es wurde technisch in umfängliche App-Steuerungen aufgerüstet, die Empfangbarkeit des WiFi wurde verbessert, es gab neue "Dongles" – doch wo blieb die Faszination des Einfachen? Es brauchte Jahre und einen cleveren Entwickler wie Bose, um die Technikverliebtheit der Streamingpioniere in die Schranken zu weisen. Mit sechs einfachen Preset-Tasten.
Wie früher schalte ich mein "Radio" ein. Einfach per Knopfdruck habe ich entweder sechs meiner Lieblingssender oder – und das ist im digitalen Zeitalter neu – sechs meiner Lieblingssongs, Playlisten oder "CDs" aus meiner persönlichen Musiksammlung. Meinetwegen kann ich noch eine Taste für Spotify reservieren, das ist wichtig für meine Kinder.
Bleiben immer noch fünf für mich. Das reicht und fühlt sich wunderbar an, ein bisschen eben wie "damals". Warum nur ist da keiner früher drauf gekommen? Alle reden immer nur von "einfacher" Technik – doch kaum einer macht, was er sagt.
Apropos einfach – noch ein tolles Feature von früher und wer das nicht kennt, fährt kein Auto: Drücken, Halten, Sender speichern. Das geht auch bei 180 km pro Stunde. Und jetzt auch wieder zu Hause, denn das gute alte Prinzip der Sendervoreinstellung hat Bose aus dem analogen Zeitalter ins digitale gerettet. Drücken, halten, bis drei zählen und schon liegt auf der gedrückten Taste mein Favorit – sei es ein Radiosender, ein Titel oder eine CD. Es sind letztlich die kleinen, einfachen Dinge, die aus einem Musikstreamer den Musikstreamer meiner Wahl machen.
Klar, die Soundtouch-Systeme klingen auch gut. Das müssen sie, das erwarte ich von Bose genauso wie von jedem anderen Produkt, das ich mir beruflich oder privat anhöre. Bei Bose fasziniert mich dabei immer wieder das Klangvolumen auf kleinstem Raum. Irgendwie nimmt man das schon fast als natürlich gegeben hin – und schielt auf die anderen, besonderen Eigenschaften bei Bose.
Das wird dem Hersteller manchmal nicht gerecht, weil dann die Messlatte subjektiv immer ein Stück höher liegt – aber so ist das nun einmal. Denn als Technikfan freue ich mich natürlich über die Vereinfachungen, aber genauso über das tiefe Eintauchen in die Welt des Streaming, was zweifelsohne mit der Bose Bedienapp (die i.Ü. kostenlos ist) möglich ist. Ob Radiosender oder Musiktitel aus der eigenen Sammlung. Im weltweiten oder auch heimischen Netz kann Soundtouch sicher auch noch die letzte Musikperle entdecken.
Es freut mich, dass Bose dazu mit dem vorhandenen WLAN arbeitet – mein Raumfeld System von Teufel kann das auch schon. Das ist bequem und sorgt für die Minimierung des Elektrosmogs zu Hause. Wer braucht schon ein zweites oder gar drittes permanent funkendes WLAN-Netz im Haus? Keiner. Zugegeben, manch proprietäres System wie z.B. von Sonos lässt sich nur so in Betrieb nehmen und es gibt einige, die diesem System eine bessere "Betriebssicherheit" zuschreiben. Ich kann und will das nicht unterschreiben.
Das Bose Soundtouch ist mir beim Test stets "verbunden" gewesen. Die Musik floss unterbrechungsfrei von der Schallquelle an meine Ohren. Trotz aller Technik und trotz des großen Klangs ist für mich die Wiederentdeckung der einfachen Bedienung Boses größter Coup. Mit Soundtouch wird das Hörerlebnis aus dem Netz endlich alltagstauglich. Das freut mich und vor allem meine Familie, die ich nun schon jahrelang allmorgendlich mit "Moment, gleich geht's los" im Bad begrüßt habe. Jetzt drückt der erste einfach den Knopf seiner Wahl. Danke, Bose!
Quelle: digitalfernsehen.de
Die geballte Kraft eines Ringkerntrafos im Gehäuse gepaart mit Spulenkreisen um Stromspitzen effektiv zu erzeugen oder abzufangen – das ist noch Technik, die Spaß macht und über die etwas erzählt werden kann. Dem Hörer bleibt das meist verborgen. Der drückt nur auf den Knopf und das Radio geht an. Sicher – das Kratzen beim Suchen eines Senders per Drehpoti werden wirklich nur Nostalgiker vermissen. Aber was waren das für Zeiten, als wir noch ins Badezimmer gehen konnten, einen Knopf drückten und der Lieblingsradiosender begrüßte einen mehr oder häufig weniger gut gelaunten Frühaufsteher. Vorbei!
Jetzt gilt es eine Minute kostbare Zeit gleich vor dem Zähneputzen mit seinem Handy zu verbringen. Handy an, App aufrufen. Warten auf die Verbindung. Im besten Fall auf die Favoritenliste gehen, sonst den Lieblingssender unter 50 000 weltweiten Stationen wieder einmal suchen. Warten auf die Ergebnisse, Drücken, schooooooooon fertig. Das ging alles doch mal flotter, das haben wir Internetmusikdienstundradiofreunde uns alle schon einmal gedacht. Nur gekümmert hat sich um "unser" Anliegen bislang keiner.
Im Gegenteil: Es wurde technisch in umfängliche App-Steuerungen aufgerüstet, die Empfangbarkeit des WiFi wurde verbessert, es gab neue "Dongles" – doch wo blieb die Faszination des Einfachen? Es brauchte Jahre und einen cleveren Entwickler wie Bose, um die Technikverliebtheit der Streamingpioniere in die Schranken zu weisen. Mit sechs einfachen Preset-Tasten.
Wie früher schalte ich mein "Radio" ein. Einfach per Knopfdruck habe ich entweder sechs meiner Lieblingssender oder – und das ist im digitalen Zeitalter neu – sechs meiner Lieblingssongs, Playlisten oder "CDs" aus meiner persönlichen Musiksammlung. Meinetwegen kann ich noch eine Taste für Spotify reservieren, das ist wichtig für meine Kinder.
Bleiben immer noch fünf für mich. Das reicht und fühlt sich wunderbar an, ein bisschen eben wie "damals". Warum nur ist da keiner früher drauf gekommen? Alle reden immer nur von "einfacher" Technik – doch kaum einer macht, was er sagt.
Apropos einfach – noch ein tolles Feature von früher und wer das nicht kennt, fährt kein Auto: Drücken, Halten, Sender speichern. Das geht auch bei 180 km pro Stunde. Und jetzt auch wieder zu Hause, denn das gute alte Prinzip der Sendervoreinstellung hat Bose aus dem analogen Zeitalter ins digitale gerettet. Drücken, halten, bis drei zählen und schon liegt auf der gedrückten Taste mein Favorit – sei es ein Radiosender, ein Titel oder eine CD. Es sind letztlich die kleinen, einfachen Dinge, die aus einem Musikstreamer den Musikstreamer meiner Wahl machen.
Klar, die Soundtouch-Systeme klingen auch gut. Das müssen sie, das erwarte ich von Bose genauso wie von jedem anderen Produkt, das ich mir beruflich oder privat anhöre. Bei Bose fasziniert mich dabei immer wieder das Klangvolumen auf kleinstem Raum. Irgendwie nimmt man das schon fast als natürlich gegeben hin – und schielt auf die anderen, besonderen Eigenschaften bei Bose.
Das wird dem Hersteller manchmal nicht gerecht, weil dann die Messlatte subjektiv immer ein Stück höher liegt – aber so ist das nun einmal. Denn als Technikfan freue ich mich natürlich über die Vereinfachungen, aber genauso über das tiefe Eintauchen in die Welt des Streaming, was zweifelsohne mit der Bose Bedienapp (die i.Ü. kostenlos ist) möglich ist. Ob Radiosender oder Musiktitel aus der eigenen Sammlung. Im weltweiten oder auch heimischen Netz kann Soundtouch sicher auch noch die letzte Musikperle entdecken.
Es freut mich, dass Bose dazu mit dem vorhandenen WLAN arbeitet – mein Raumfeld System von Teufel kann das auch schon. Das ist bequem und sorgt für die Minimierung des Elektrosmogs zu Hause. Wer braucht schon ein zweites oder gar drittes permanent funkendes WLAN-Netz im Haus? Keiner. Zugegeben, manch proprietäres System wie z.B. von Sonos lässt sich nur so in Betrieb nehmen und es gibt einige, die diesem System eine bessere "Betriebssicherheit" zuschreiben. Ich kann und will das nicht unterschreiben.
Das Bose Soundtouch ist mir beim Test stets "verbunden" gewesen. Die Musik floss unterbrechungsfrei von der Schallquelle an meine Ohren. Trotz aller Technik und trotz des großen Klangs ist für mich die Wiederentdeckung der einfachen Bedienung Boses größter Coup. Mit Soundtouch wird das Hörerlebnis aus dem Netz endlich alltagstauglich. Das freut mich und vor allem meine Familie, die ich nun schon jahrelang allmorgendlich mit "Moment, gleich geht's los" im Bad begrüßt habe. Jetzt drückt der erste einfach den Knopf seiner Wahl. Danke, Bose!
Quelle: digitalfernsehen.de
:D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
I Cui honorem, honorem
Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
"E Ola Mau Ka 'Olelo Hawai'i"