408.000 Berliner Haushalte nutzen derzeit DVB-T, für mehr als die Hälfte von diesen ist es der ausschließliche Fernsehempfangsweg (DVB-T-Only-Haushalte). Von diesen DVB-T-Only-Haushalten verfügen 82.000 über keinen Breitbandanschluss. Das sind Ergebnisse einer Studie von mediareports Prognos. Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) hatte sie vor dem Hintergrund der Ankündigung der RTL-Gruppe, ihre Programme zum Ende des nächsten Jahres nicht weiter über DVB-T auszustrahlen, in Auftrag gegeben. Diese Studie („Kann das offene Internet in Ballungsräumen DVB-T als sozialverträgliche Basis-Fernsehversorgung ersetzen?") und eine weitere von theinformationsociety.org, welche die terrestrische Fernsehversorgung in verschiedenen internationalen Metropolen vergleicht, dienen als Grundlage für Diskussionen über die Zukunft der digitalen Terrestrik im Rahmen des mabb-Symposiums. Dr. Hans Hege, Direktor der mabb, legt den Fokus dabei auf den Aspekt der Grundversorgung: „Wir stellen die Frage, ob und wann das Internet, und zwar in seiner offenen Form ohne Abonnements und Zusatzentgelte, das ersetzen kann, was DVB-T heute noch ist und wohl eine Weile noch sein wird: Eine sozialverträgliche Mindestversorgung.“
Digital-terrestrische Fernsehübertragung steht weltweit im Wettbewerb mit den Übertragungsarten Satellit, Kabel und IPTV. Je stärker Fernsehen aber schon vor der Abschaltung der analogen terrestrischen Ausstrahlung über Antenne genutzt wurde, desto häufiger blieben die Haushalte auch bei dieser Übertragungsart. Unterschiede gibt es vor allem zwischen ländlichen Regionen und Ballungsräumen. Für die Konsumenten ist ausschlaggebend, welche Inhalte sie in welcher Vielfalt und mit welchen Funktionalitäten zur Verfügung gestellt bekommen. Weniger relevant sind die entstehenden Kosten. WebTV- und IPTV-Angebote spielen momentan noch eine untergeordnete Rolle.
Neben den Erkenntnissen zur DVB-T-Nutzung in Berlin (408.000 DVB-T-Haushalte, davon 264.000 DVB-T-Only-Haushalte, davon 82.000 Haushalte aktuell noch ohne Breitbandanschluss) hat die Studie von mediareports Prognos ergeben, dass unter Berücksichtigung der Einkommens- und Altersstruktur etwa 49.000 DVB-T-Only-Haushalte in Berlin einen Wegfall von DVB-T nicht kompensieren könnten. Die restlichen 33.000 Haushalte, die momentan ausschließlich DVB-T für die Fernsehversorgung nutzen, sollten in der Lage sein, sich eine WebTV-Alternative zu schaffen. Kommen diese Haushalte zu den 182.000 DVB-T-Only-Haushalten mit Breitbandanschluss hinzu, müsste das Berliner Breitbandnetz den zusätzlichen WebTV-Datenverkehr tragen und es könnte zu Überlastungen kommen. Zudem sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt zwei Punkte problematisch: Über die Hälfte des aktuellen DVB-T-Programmangebots ist nicht als kostenloses WebTV verfügbar und eine komfortable Lösung dafür, wie der WebTV-Stream auf dem Fernsehgerät sichtbar wird, ist auch noch nicht gefunden worden.
Die Ergebnisse der Studien und die Präsentationen von Christian Möller und Daniel Hürst sind unter mabb.de/veranstaltungen-termine/veranstaltungen.html abrufbar.
Quelle: satnews.de
Digital-terrestrische Fernsehübertragung steht weltweit im Wettbewerb mit den Übertragungsarten Satellit, Kabel und IPTV. Je stärker Fernsehen aber schon vor der Abschaltung der analogen terrestrischen Ausstrahlung über Antenne genutzt wurde, desto häufiger blieben die Haushalte auch bei dieser Übertragungsart. Unterschiede gibt es vor allem zwischen ländlichen Regionen und Ballungsräumen. Für die Konsumenten ist ausschlaggebend, welche Inhalte sie in welcher Vielfalt und mit welchen Funktionalitäten zur Verfügung gestellt bekommen. Weniger relevant sind die entstehenden Kosten. WebTV- und IPTV-Angebote spielen momentan noch eine untergeordnete Rolle.
Neben den Erkenntnissen zur DVB-T-Nutzung in Berlin (408.000 DVB-T-Haushalte, davon 264.000 DVB-T-Only-Haushalte, davon 82.000 Haushalte aktuell noch ohne Breitbandanschluss) hat die Studie von mediareports Prognos ergeben, dass unter Berücksichtigung der Einkommens- und Altersstruktur etwa 49.000 DVB-T-Only-Haushalte in Berlin einen Wegfall von DVB-T nicht kompensieren könnten. Die restlichen 33.000 Haushalte, die momentan ausschließlich DVB-T für die Fernsehversorgung nutzen, sollten in der Lage sein, sich eine WebTV-Alternative zu schaffen. Kommen diese Haushalte zu den 182.000 DVB-T-Only-Haushalten mit Breitbandanschluss hinzu, müsste das Berliner Breitbandnetz den zusätzlichen WebTV-Datenverkehr tragen und es könnte zu Überlastungen kommen. Zudem sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt zwei Punkte problematisch: Über die Hälfte des aktuellen DVB-T-Programmangebots ist nicht als kostenloses WebTV verfügbar und eine komfortable Lösung dafür, wie der WebTV-Stream auf dem Fernsehgerät sichtbar wird, ist auch noch nicht gefunden worden.
Die Ergebnisse der Studien und die Präsentationen von Christian Möller und Daniel Hürst sind unter mabb.de/veranstaltungen-termine/veranstaltungen.html abrufbar.
Quelle: satnews.de
:D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
I Cui honorem, honorem
Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
"E Ola Mau Ka 'Olelo Hawai'i"