"Eher Youtube als 3sat": "Österreich" startet im September oe24.tv Live

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    • "Eher Youtube als 3sat": "Österreich" startet im September oe24.tv Live

      Technische Reichweite soll zum Start am 1. September bei 3,5 Millionen liegen – Mix aus Nachrichten, Society, Wetter und User Generated Content

      Vor einem Jahr dementierte Wolfgang Fellner noch Pläne für lineares Fernsehen, am 1. September ist es dennoch so weit: Dann startet – wie berichtet – mit oe24.tv Live ein "nationaler Fernsehsender für das digitale Zeitalter", wie es heißt. Vorbilder für den Sender seien der US-Nachrichtenkanal CNN oder n-tv aus Deutschland, sagte "Österreich"-Chef Wolfgang Fellner bei der Präsentation am Donnerstag,
      schränkt aber gleich ein: "Das wird kein reiner News-Kanal." Dafür sei der österreichische Markt zu klein.

      Geboten werden soll ein Nachrichtenüberblick zu jeder Stunde, Live-Streams – etwa vom Ministerrat oder Pressekonferenzen – , und eben auch Society, Wetter, "was die Community so bewegt", oder auch Talk-Runden: "Wie das bei CNN so üblich ist", so Fellner. Ein Teil des Programms soll mit User Generated Content oder Youtube-Videos bestritten werden. oe24-User sollen über Skype, Videotelefonie oder eingeschicktenVideos in den Sender einsteigen und diesen mitgestalten. Auch der Entertainment-Faktor werde nicht zu kurz kommen. Dafür sollen Videos vonFacebook und YouTube sowie Musik-Clips und Kino-Trailer sorgen.

      Live gesendet wird von 6 bis 19 Uhr. Die Ausrichtung des Programms?
      "Eher Youtube als 3sat." Nachsehen soll eine eigene "On Demand"-Schiene ermöglichen.

      Sechs Moderatorenpärchen


      Das Team von oe24.tv Live werde aus insgesamt 50 Leuten bestehen, sagt Niki Fellner in einem Interview mit dem "Horizont". 30 davon sollen neu rekrutiert werden – etwa freie Videojournalisten oder Moderatoren. Sechs Moderatorenpaare werden laut Fellner die Nachrichten präsentieren, gecastet von Senderchefin Katrin Lampe. Beiträge sollen auch von den Redakteuren im "Österreich"-Newsroom kommen und vom Radiosender Ö24.

      In den Bundesländern solle es zumindest jeweils einen Außenreporter geben. "Wir sind ein kleines Team", sagt Wolfgang Fellner, und trotzdem:"Wir möchten ein schneller Sender sein." Bei der Geschwindigkeit wolle man sich an den USA und nicht an Österreich orientieren.

      Die technische Reichweite werde zum Start bei 3,5 Millionen Sehern liegen (Kabel, Satellit und Antenne), sagt Niki Fellner. Vertreten soll oe24.tv in den wichtigsten Kabelhaushalten wie UPC oder A1 sein und über Satellit. TV-Reichweiten für oe24.tv Live sollen von Anfang an über denTeletest ermitteln werden, auch wenn der Fokus im Online- und Mobilebereich liege.

      Das "österreichische CNN", Wolfgang Fellner im "Horizont", soll Anfang September starten. Mit einem Budget "im einstelligen Millionenbereich" und "deutlich unter zehn Millionen". Pünktlich zum zehnjährigen Jubiläumder Zeitung "Österreich". Vorbild damals war die "Süddeutsche Zeitung".

      (omark, APA, 17.3.2016)
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