Sky passt Preise für Sportsbars erneut an

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Sky passt Preise für Sportsbars erneut an

      Sportsbar-Kunden von Sky müssen ab September tiefer in die Tasche greifen. Denn der Pay-TV-Anbieter passt seine Preise erneut an die aktuellen Gegebenheiten an, was im Schnitt eine Erhöhung um 30 Prozent bedeutet. Grund hierfür seien gestiegene Kosten für Sportrechte und Produktion.

      Sportsbar-Besitzer dürften in den letzten Tagen zumeist unerfreuliche Post von Sky bekommen haben. Denn der Pay-TV-Anbieter passt in diesem Herbst erneut seine Preise für die Gastronomie-Abos an. Die meisten Wirte müssen dann tiefer in die Taschen greifen, wollen sie weiterhin Bundesliga, Tennis oder auch Golf live in ihrem Etablissement übertragen. Denn die Sportsbar-Abos werden ab dem 1. September im Schnitt um 30 Prozent teurer, wie Dr. Jörg Allgäuer, Vice President Corporate Communications bei Sky, auf Anfrage bestätigte.

      Es handle sich bei diesem Schritt aber nicht um eine generelle Preiserhöhung, sondern um eine Anpassung. "Natürlich gibt es dadurch Kunden, die künftig mehr zahlen, bei vielen wurde der Preis vor allem im vergangenen Jahr aber auch gesenkt. Bei wieder Anderen hat sich dagegen gar nichts verändert", so Allgäuer. Unterm Strich bleibt im Schnitt allerdings ein deutliches Plus stehen. Das zeigt, dass in diesem Jahr wohl deutlich mehr Kunden von Erhöhungen statt von Reduzierungen betroffen sind.

      Der deutsche Pay-TV-Anbieter hatte die Preise für Gastwirte bereits im vergangenen Jahr angehoben. Im Schnitt ist das Sportsbar-Abo damals um rund zehn Prozent teurer geworden. Der aktuelle Sprung fällt da mit rund 30 Prozent im Durchschnitt deutlich größer aus. Als Begründung führte Sky hier zum einen gestiegene Kosten für Sport-Rechte an. "Die Rechte werden immer teurer. Wir haben erst kürzlich die Lizenzen für Wimbledon und die Champions League verlängert. Zudem schauen wir stets nach neuen attraktiven Rechten, mit denen wir unser Angebot für Sport-Kunden ausbauen können", erklärte Allgäuer. Das habe aber auch seinen Preis.

      Sky wolle aber nicht nur auf inhaltlicher sondern auch auf technischer Ebene ein Produkt bieten, dass möglichst den Bedüfnissen der Kunden entspricht. Doch das wirke sich auch auf die Produktionskosten aus. Als Beispiel nannte der Sky-Sprecher hier Konferenz-Schaltungen. Schon kleinere Schalten erforderten einigen Aufwand, bei großen Konferenzen wie beim Auftakt zum DFB-Pokal, wo weit mehr als zehn Spiele parallel stattfinden, erhöhen sich auch die Kosten entsprechend. Ein weiteres Beispiel seien Übertragungen in Ultra HD, mit denen Sky in der vergangenen Saison die ersten Tests durchgeführt hat.

      Sky passt die Preise für die Sportsbars nun entsprechend an - allerdings nicht flächendeckend. Bereits im vergangenen Jahr hat der Pay-TV-Anbieter Kriterien eingeführt, um die Preise für die einzelnen Abonnenten zu ermitteln. So zählt neben der reinen Größe der Lokalität auch die Regionalität in die Erfassung mit rein. Da es für ländliche Lokale deutlich schwerer als für solche in Ballungsräumen ist, ihr Geschäft profitabel zu führen, werden diese weniger zur Kasse gebeten. Hinzu kommen weiter Einwohnerfaktoren wie Kaufkraft sowie die Sportaffinität der jeweiligen Region.

      "In Städten wie Hamburg oder München, wo gleich zwei Bundesligavereine ihren Sitz haben, ist diese Affinität um einiges größer als in Gegenden, wo der nächste Bundesliga-Verein vielleicht 100 Kilometer weit weg ist", erklärte Allgäuer. Da sich das auch bei den Umsätzen der Wirte bemerkbar macht, wird auch dieser Umstand im Preis für das Abo berücksichtigt. Vor allem im ländlichen Raum habe sich das Kriterien-System bewährt: "Seit der Einführung hat sich die Zahl der Sportsbars auf dem Land verdoppelt".

      Generell sehe man sich bei Sky genau an, wie sich ein Sportsbar-Abo auf die Gastronomie auswirkt. "Auf einem Panel mit rund 7000 Teilnehmern werden diese Werte genau ermittelt", so der Sky-Sprecher. So fließen durch die Sportübertragungen des Pay-TV-Anbieters jährlich 1,2 Milliarden Euro in die Kassen der Sportbar-Wirte. Im Schnitt locken die Sky-Übertragungen 1,3 Millionen Gäste pro Woche an, die gezielt zum Sport schauen in eine Sky-Sporstbar einkehren.

      Quelle: digitalfernsehen.de
      :D Humor ist wenn man trotzdem lacht! :D
      I Cui honorem, honorem
      Besser der Arsch leidet Frost, als der Hals Durst (Martin Luther)
      "E Ola Mau Ka 'Olelo Hawai'i"

    Unsere Partnerboards

    ^
    Flag Counter